2. Kreisklasse

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Team

Liga: 2. Kreisklasse
Saisonziel 2022/23: Top-5
Trainer: Marco Job
Co.-Trainerin: Sandra Hoellenriegel

Tor

Abwehr

Mittelfeld

Sturm

Offizielle

Autor: Oliver Steffan. Erschienen in der Chronik: „40 Jahre Kreisliga Hameln-Pyrmont“. Das Buch wurde im Jahr 2019 veröffentlich. Die „jüngere“ Geschicht wird ggf. ergänzt.

Während die Frauen schon zu den Top-Adressen des norddeutschen Fußballs zählen, bleiben die Herrenmannschaften vom SV Hastenbeck häufig im Schatten des Reuterangers. Das ändert sich 2010, als Lutz Klingen als Trainer die schwarz-weißen Farben erstmals in die Eliteliga des Landkreises führt. Klingen verabschiedet sich nach dem Meistertriumph dann allerdings zu Inter Holzhausen, sein Nachfolger Bernd Dubberstein muss lange auf den ersten Sieg der Hastenbecker Kreisliga-Historie warten. Zwar geht es dank eines Last-Minute-Elfers von Konstantin Kinast mit einem ordentlichen 2:2 gegen Rohden los. Der Premieren-Dreier folgt aber erst am 19. September - ausgerechnet im brisanten Nachbarschaftsduell gegen die Afferder Eintracht. 3:1 heißt es vor 150 Fans und nach drei Treffern von Daniel Schaper. „Da kannte der Jubel keine Grenzen, zumal Afferde eigentlich immer zwei, drei Ligen über uns gespielt hat”, meint Vereinschef André Wömpener, der an diesem historischen Tag selbst die Fußballschuhe schnürt. Mit Maximilian Kinast verfügt Dubberstein über einen klasse Keeper, dazu hat „Omo” neben Wömpener, Kinast und Schaper Akteure wie Sebastian Schnee, Marcel Mietzner, Dennis Motzner oder Roman Bandorski zur Verfügung. Diese eingeschworene Truppe landet auf Anhieb auf einem einstelligen Tabellenplatz und gewinnt auch das Rückspiel auf dem Afferder Kunstrasen mit 4:3. Auch in den beiden Folgejahren startet Hastenbeck recht schwach in die Spielzeit, stabilisiert sich im Winter. Dubberstein wird nach der Hinrunde der Saison 2011/12 von Fabian Wernitz abgelöst. Der wiederum bleibt genau ein Jahr Spielertrainer, ehe Benjamin Giese - zuvor bei Niedersachsen Döhren und B-W Salzhemmendorf - als eben solcher übernimmt. Anfang Juni 2013 steht der SVH als sportlicher Absteiger fest. Weil der TuS Hessisch Oldendorf seine Mannschaft aber zurückzieht, darf am Reuteranger weiter Kreisliga gespielt werden. Zu viele Spieler kehren dem Verein allerdings den Rücken. Etliche Akteure sind zu allem Überfluss (zum Teil schwer) verletzt. Zwar kämpft Spartenleiter Joachim Wille wie ein Löwe um den Verbleib - letztendlich aber ohne Erfolg. Den ersten Nicht-Antritt in Emmerthal kommentiert Wille auf AWesA als „meinen schwärzesten Tag in 50 Jahren beim SV Hastenbeck!” Gemeinsam mit der TSG Emmerthal hat sich der SVH in einer Spielgemeinschaft für die Zukunft gerüstet.

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