Meldung

„Herber Verlust!“ – Tegtmeyer wechselt in Hamelns Nordstadt

21-jähriger Torjäger  verlässt Tündern zur nächsten Saison / Ob Landes- oder Bezirksliga: Motzner bleibt weiter HSC-Coach
Landesligist HSC BW Tündern muss für die kommende Saison einen bitteren Abgang verkraften. So wird Torjäger Robin Tegtmeyer in der nächsten Spielzeit für den Kreis-Rivalen SG Hameln 74 auf Tore-Jagd gehen. Am Freitag-Abend teilte der 21-Jährige seine Entscheidung der Mannschaft mit. In der bisherigen Saison hat „Robsi“ bereits zehn Treffer für die Blau-Weißen geschossen und ist damit mit Abstand der erfolgreichste Torschütze der Motzner-Elf. „Das ist natürlich ein herber Verlust für uns. Für mich ist Robin der beste Stürmer der gesamten Landesliga. Der hat auf jeden Fall das Potential, um in der Oberliga zu spielen“, unterstreicht Tünderns Herren-Koordinator Manfred Lentge. Neben der SG Hameln 74 hatten auch der Oberligist Egestorf/Langreder und Landesligist FC Wunstorf Interesse am pfeilschnellen Stürmer signalisiert. „Es wäre sowieso schwer gewesen, ihn für die kommende Spielzeit in Tündern zu halten. Doch ich hätte mich gefreut, wenn er sportlich in eine höhere Liga gewechselt wäre“, erklärt Lentge, der die Entscheidung von Tegtmeyer aber durchaus  verstehen kann. „Ich kann es ihm nicht verdenken. Robsi konnte das finanzielle Angebot einfach nicht ausschlagen. Aber wir werden den Kopf jetzt nicht in den Sand stecken. Für uns geht es weiter. Ich hoffe, dass Robin in der Rückrunde noch einige Tore erzielt und wir dann gemeinsam den Klassenerhalt schaffen. Jede Mannschaft kann stolz sein, so einen Stürmer in seinen Reihen zu haben“, so Lentge, der aber auch noch eine positive Nachricht im Petto hat: Den Vertrag mit Trainer Siegfried Motzner hat er bereits über die Saison hinaus verlängert. „Egal ob wir weiter in der Landesliga spielen oder doch in die Bezirksliga absteigen, Siggi wird auch nächste Saison die Mannschaft trainieren. Wir haben mit ihm den besten und engagiertesten Trainer aus dem Kreis Hameln-Pyrmont. Siggi passt nach Tündern wie eine Faust auf´s Augen“, freut sich Lentge, dass Motzner auch in der Saison 2012/2013 bei den „Schwalben“ das Zepter an der Seitenlinie schwingt.