20.01.2014 14:30

Meldung


„FC Preussen 2.0“: Neue Konzepte, viel Tatendrang und „alte Preußen“

Spielerberater Kierakowitz neuer sportlicher Leiter bei 07 / Wittkopp: „Wollen uns sportlich wieder höher ansiedeln“
Wolfram Wittkopp Toni Kierakowitz FC Preussen Hameln 07 AWesA
Preussen-Chef Wolfram Wittkopp (li.) mit seinem neue sportlichen Leiter Toni Kierakowitz.

Er ist der jüngste Verein im Fußballkreis - und darf sich dennoch auf eine lange Tradition berufen: Der FC Preussen Hameln 07 trat vor gut drei Jahren die Nachfolge der insolventen Spielvereinigung an. Die erste Herren des neu gegründeten Clubs vom Tönebönweg wurde prompt Meister der 3. Kreisklasse. Eine Liga höher ist mittlerweile eine gewisse Stagnation zu spüren. Das soll sich jetzt ändern. Mit Toni Kierakowitz hat Vereinschef Wolfram Wittkopp heute im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell einen neuen sportlichen Leiter vorgestellt.

Wittkopp: „Es wird größere Veränderungen geben“

„Es wird größere Veränderungen geben. Wir wollen uns sportlich wieder höher ansiedeln“, lässt Wittkopp durchblicken, um in einem Atemzug klarzustellen: „In finanzielle Abenteuer werden wir uns nicht stürzen!“ Kierakowitz ist neu in Hameln, gründete 2009 mit dem heutigen Paderborn-Trainer André Breitenreiter eine Spielerberatungs-Agentur, die er mittlerweile gemeinsam mit dem einstigen Enke-Berater Jörg Nebelung betreibt. Der 27-Jährige spielte bis zur A-Jugend für Eintracht Braunschweig und war zuletzt für die TSG Balingen in der Oberliga Baden-Würtemberg am Ball. Mit 20 hing er seine Fußballschuhe nach dem zweiten Kreuzbandriss an den Nagel.

Ehemalige Oberliga-Akteure sollen zurückkehren

Mit neuer Marketingstrategie („Hand in Hand für Preussen“), professionellen Sponsoren-Paketen, der Auffrischung des Jugendkonzepts und Wiedergewinnung „alter Preußen“ will er die Blau-Weiß-Roten „in die richtige Richtung führen“. „Gespräche sind schon reichlich geführt worden“, erzählt Kierakowitz, der bereits einen Ausrüstungsvertrag an Land gezogen hat. Und auch Spielergespräche hat er geführt. Ende der Woche sollen die ersten drei Neuzugänge vorgestellt werden. „Zwei davon haben schon fr Preußen in der Oberliga gespielt“, verrät der neue sportliche Leiter. Weitere ehemalige Hamelner Fußballgrößen sollen folgen. Eines steht für ihn dabei fest: „Wir werden stark auf den Charakter achten.“

Rückkehr ins Weserberglandstadion

Eine Säule im Projekt „FC Preussen 2.0“: Die Rückkehr ins Weserberglandstadion. „Schon in der Rückrunde werden wir dort einige Spiele austragen“, erklärt der Unternehmer. „Es müsste für jeden Spieler eine Ehre sein, in diesem Stadion zu spielen.“ Auch die sportlichen Ziele sind definiert: In drei bis fünf Jahren wollen die Preussen zurück in die Bezirksliga. „Ich bin überzeugt, dass das machbar ist“, unterstreicht Kierakowitz: „Wir wollen Preussen wieder zu einer Marke machen. Der Name ist noch heute überregional bekannt. Dieses Potential wollen wir nutzen.“
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