30.06.2014 09:08

Meldung


TSV Nettelrede II: SG mit Bison und Wechsel nach Hannover

Nordkreislerinnen gehen unter neuem Namen an den Start / Wente: „Sportlich eine gute Figur machen“

Beim Kreispokalfinale in Aerzen hatten die Fußballdamen des TSV Nettelrede II ihren vorerst letzten Auftritt in Hameln-Pyrmont.

Die Reserve des TSV Nettelrede startet in der kommenden Saison in der Kreisliga Hannover Land unter dem Vereinsnamen SG SC Bison Calenberg/TSV Nettelrede II. Zweimal in Folge sind die Fußballerinnen des TSV Nettelrede II zuletzt Kreisliga-Meister gewesen. So richtig viel Spaß hatten sie aber nicht, weil Punktspiele nur unregelmäßig stattfanden. Daraufhin stellten die TSV-Verantwortlichen einen Antrag auf den Wechsel in den Nachbar-Landkreis. „Nach wiederholter Ablehnung haben mehrere Spielerinnen Wechselabsichten geäußert“, schildert Trainer Dietmar Wente, der keine spielfähige Mannschaft mehr gehabt hätte und die Reaktion seiner Spielerinnen verstehen kann. „Die wiederholte Meisterschaft ohne Aufstieg in den Bezirk und der unregelmäßige Spielbetrieb haben zu einer Unzufriedenheit in der Mannschaft geführt“, erklärt Wente. „Damit kenne ich die Gründe, die die Mädels zu dieser Entscheidung geführt haben und bin trotzdem enttäuscht. Noch bis zur Entscheidung des Kreisfußballverbands Hameln-Pyrmont habe ich gehofft, dass wir die Mädels überzeugen können, um einem Wechseln zu verhindern. Leider ging die Rechnung nicht auf. Da wir uns im Vorstand über die Situation unterhalten hatten und mit dem Ergebnis gerechnet haben, mussten wir gleichzeitig einen Plan B aufstellen, der dafür sorgt, dass auch in der Saison 2014/15 beim TSV Nettelrede eine zweite Damenmannschaft an den Start gehen wird. Dass wir dies allein nicht schaffen würden, war allen Beteiligten klar“, beschreibt Wente die Situation.

Wente & Wehrhahn bleiben Trainer


Somit musste ein Kooperationspartner im Umfeld von Nettelrede gefunden werden. Relativ schnell kristallisierte sich ein Zusammenschluss mit dem SC Bison Calenberg an. Nach einigen Gesprächen und Überzeugungskraft auf beiden Seiten wurde der Zusammenschluss besiegelt und somit ein geregelter Spielbetrieb gesichert. Als Trainer stehen weiterhin Dietmar Wente und Patrick Wehrhahn zur Verfügung, die es geschafft haben, durch viele Gespräche genug Spielerinnen zu überzeugen, um mit einer spielfähigen Elfer-Mannschaft in der neuen Saison an den Start zu gehen. „Positiv sind auch die Gespräche mit den jüngeren Spielerinnen verlaufen, wo wir davon ausgehen, dass wir die eine oder andere Spielerin begrüßen können“, berichtet Wente. Der Start in neuer Spielklasse birgt neben der großen Vorfreude aber auch einige Fragezeichen. „Unsicherheit über die eigene Stärke und auch das Potential der zum Teil noch unbekannten gegnerischen Mannschaften machen eine klare Erwartungshaltung und Zielvorgabe für die neue Saison eher schwierig. Im Mittelpunkt steht aber sicherlich das Wiedergewinnen eines geregelten Spielbetriebs und der zuletzt oftmals verloren gegangenen Spielfreude am Fußball“, so Wente: „Darüber hinaus wollen wir aber auch sportlich eine gute Figur machen und uns in der neuen Spielklasse fest etablieren. Eine frühe Sicherung des Klassenerhalts dürfte daher das primäre sportliche Ziel für die kommende Saison sein“, erläutert Wente. Den ersten Prüfstein gibt es am 19. Juli um 13 Uhr bei der Stadtmeisterschaft in Springe gegen den SC Völksen.

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