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Lity löst Günther ab!

Trainerwechsel bei Hastenbecks Landesliga-Damen / Titel zum Abschied?
Jens Günther wird seinen Vertrag bei den Landesligafrauen des SV Hastenbeck am Saisonende auslaufen lassen. Den Wunsch, sich einer neuen Herausforderung -  wahrscheinlich im Herrenbereich - stellen zu wollen, teilte Günther den Vereinsverantwortlichen bereits vor einigen Wochen mit. Seite dem Frühjahr 2013 ist er in Hastenbeck tätig und hat mit großem Engagement die Mannschaft im spielerischen und taktischen Bereich enorm weiterentwickelt. Das Spiel der Hastenbeckerinnen trägt seine klare Handschrift, weshalb man mit ihm auch gerne weitergearbeitet hätte. „Wir müssen die Entscheidung von Jens akzeptieren. Er hat Großartiges in den letzten drei Jahren geleistet. Seine Art Fußball zu spielen und letztlich auch zu leben, ist schon etwas Besonderes. Wir hätten uns durchaus ein längerfristiges Engagement vorstellen können, trotzdem muss man seinen Wunsch nach einer Veränderung respektieren und verstehen“, so Sprecherin Sabine Thimm. Die Nachfolge ist bereits geregelt: Im Sommer wird Bianca Lity das Zepter als Spielertrainerin übernehmen. „Als ehemalige Bundesliga- und Jugendnationalspielerin bringt sie eine unheimliche Erfahrung ein, mit der sie die junge Mannschaft weiterentwickeln möchte. Auch Lity will in der Trainingsarbeit die Schwerpunkte im spielerischen Bereich setzen. Attraktiver Offensivfußball ist dabei ihre Devise“, erklärt Thimm.

Thimm: „Bianca war unsere Wunschkandidatin“

„Bianca war unsere Wunschkandidatin. Deshalb freuen wir uns riesig, dass sie Ihre Zusage gegeben hat. Sie ist eine absolute Führungspersönlichkeit, wird mit der Herausforderung einer Spielertrainerin zurechtkommen und die Mannschaft mit ihrer großen Erfahrung weiterbringen. Und wer weiß, wie ehrgeizig sie ist, der weiß auch, dass sie es mit Perspektive angeht. Bianca möchte mit dem SVH einiges erreichen und daran wird sie mit ihrem Team gemeinsam arbeiten“, blickt Thimm der Zusammenarbeit mit Vorfreude entgegen. Ungeachtet des Trainerwechsels verlieren alle gemeinsam aber die laufende Saison nicht aus dem Blick. Die intensive Vorbereitung beginnt Ende des Monats. „Wir sind im Pokalhalbfinale und in der Liga ist auch noch nichts entschieden. Darauf liegt jetzt erstmal die volle Konzentration. Es wäre grandios, wenn wir Jens zum Abschied einen Titel schenken könnten. Und auch die Mannschaft würde sich für ihren großen Eifer und tadellosen Einsatz belohnen – wir haben noch nicht fertig“, schildert Thimm mit einem Augenzwinkern.