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Gehen beim TSV Grohnde die Lichter aus?

Immer wieder tauchen Gerüchte auf, dass der Ball in Grohnde bald nicht mehr rolle / Spartenleiter Klimasch meldet sich zu Wort Hartnäckig halten sich die Gerüchte, dass in Grohnde bald die Lichter ausgehen. „Dies kann ich nur bejahen, denn im Jahre 2021 soll ja bekanntlich das Kernkraftwerk endgültig abgestellt werden“, scherzt TSV-Spartenleiter Michael Klimasch. „Jetzt aber Spaß beiseite. Richtig ist, dass wir eine turbulente Winterpause hinter uns haben. Es gab viele Gespräche im Vorstand, in der Mannschaft und im Umfeld.“ Fest stehe laut Klimasch, dass die beiden Grohnder „Urgesteine“ Christopher Thomas und Jan Beye im Sommer nach Tündern wechseln – ebenso wie Cihangir Sevinc. Zudem kehren Daniel Cebulla und Jan-Philipp Muche dem TSV ebenfalls den Rücken zu und schließen sich zur Sommerpause ihrem Heimatverein SV Hastenbeck, der nun eine Spielgemeinschaft mit der TSG Emmerthal hat, an. „Ab diesem Zeitpunkt hieß es, ohne Thomas und Beye geht in Grohnde nichts mehr. Dies möchte ich hier und heute mal klarstellen, um mal wieder Ruhe in den Verein zu bekommen: Es geht weiter! Wir werden auch in der nächsten Saison mit einer schlagkräftigen Mannschaft an den Start gehen. Erste Gespräche mit Spielern wurden schon geführt und zum Teil auch schon zum Abschluss gebracht“, verrät Klimasch, der auch jegliche Diskussion über Trainer und A-Lizenz-Inhaber Axel Marahrens im Keim erstickt: „In diesem Punkt sind wir uns einig. Es kann nur gemeinsam weitergehen.“

„Das hat mit Fair Play unter Vereinen nichts zu tun!“

Für weitere Unruhe habe zudem der Umstand gesorgt, dass drei Grohnder ohne eine entsprechende Absprache bei anderen Vereinen mittrainiert hätten. „Dies hat der Gerüchteküche hier im Kreis natürlich reichlich Nahrung gegeben. Auch ich wurde danach gefragt, ob wir zur Rückrunde überhaupt noch antreten werden. Es ist schade, dass es so passiert ist und dies für unnötig Unruhe gesorgt hat. Wir halten es so: Wenn ein Spieler bei uns ein Probetraining absolviert, dann soll er dies im Vorfeld mit seinem Verein absprechen. Leider hat das in unserem Fall ganz und gar nicht geklappt und mit Fair Play unter Vereinen nichts zu tun!“, unterstreicht Klimasch. Für die Rückrunde wollen die Grohnder nun ihre Kräfte bündeln und haben Co-Trainer Michael Huber und Rückkehrer Jan Hartwig als neue spielerische Alternativen dazu gewonnen. „Um es mit Jan Beyes Worten zu beschreiben: Jetzt bitte die Kräfte bündeln und volle Konzentration auf die Rückrunde! Es geht also weiter beim TSV Grohnde. Mit einer Ausnahme: Ich persönlich stehe dem Verein nur noch im rein sportlichen Bereich zur Verfügung und werde zur nächsten Wahl als Spartenleiter nicht mehr zur Verfügung stehen“, stellt Klimasch abschließend klar.