18.05.2016 11:12

Meldung


Das „Wunder von Wülfel“

RT 62 Hameln triumphiert erstmals bei Round Table-„Bezirksmeisterschaft“ / Engel & Co. im Shootout ohne Nerven
Round Table 62 Hameln Turniersieg Wuelfel 2016 AWesA
Das Siegerteam von „Round Table 62 Hameln“: Murat Bendes (in Ronaldo-Manier), Jan Töbel, Matthias Koch, Dr. Ben Schwerdtfeger, Jan-Christoph Bente (hinten v. li.), Philipp Engel, Jens Laparose und Jens Thäsler (vorne v. li.).

An the winner is … „RT 62 Hameln“! Im Soccerpark Wülfel sorgten die heimischen „Tisch-Kicker“ gestern Abend für eine echte Überraschung: Erstmals holten Spielertrainer Philipp Engel und sein Team den rund 40 Kilogramm schweren Pott in die Rattenfängerstadt. Bei der zwölf Mannschaften umfassenden inoffiziellen Round Table-Bezirksmeisterschaft beendeten die Hamelner die Vorrunden-Sechsergruppe mit drei Siegen und zwei Niederlagen auf Platz zwei, der den Weg ins Halbfinale ebnete. „Hier haben wir Nervenstärke, Kampf und fußballerisches Geschick an den Tag gelegt“, lobte Engel, der sonst seine Fußballschuhe für Germania Reher in der 1. Kreisklasse schnürt. Gegen den bärenstarken Gegner aus Delmenhorst gingen die 62er als glasklarer Außenseiter ins Rennen – und durch ein Traumtor von Dr. Ben Schwerdtfeger überraschend in Front. Zwar kam Delmenhorst in der Folge zum Ausgleichstreffer. Doch dank einer überragenden Defensivleistung der Mannen um Jan Töbel und Jens Thäsler und immer wieder angetrieben von Flügelflitzer Jens Laparose ging es ins Shootout, in dem Schwerdtfeger und „RT-Ronaldo“ Murat Bendes sicher verwandelte und die Delmenhorster zwei ihrer Versuche ungenutzt ließen. Im großen Finale kam es dann zum allseits großen Staunen: Erst nagelte 62-Keeper Matthias Koch den Ball von der Mittellinie in den Giebel, dann hieß es gar 3:1 aus Hamelner Sicht. Turnierfavorit Braunschweig ließ anschließend aber nochmal seine individuelle Klasse aufblitzen und kam zum finalen 3:3-Ausgleich. Und so musste die endgültige Entscheidung abermals vom Siebenmeterstrich erfolgen. Während die Löwenstädter im zweiten Anlauf scheiterten, brachten die „Rattenfänger“ ihre Schüsse sicher im Netz unter – und holten sich damit erstmals den Titel. „Für uns hat das Turnier mit der Verletzung von Jan-Christoph Bente und einer 0:1-Auftaktniederlage gegen Wernigerode denkbar schlecht begonnen. Danach haben wir aber alles rausgeholt und sind ein Stück weit über uns hinaus gewachsen. Das hat richtig Spaß gemacht“, blickte Engel nach der Siegerehrung um 23.27 Uhr auf einen erfolgreichen Fußball-Abend zurück.
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