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Kreisfusion: Um was geht es? Welche Konsequenzen drohen?

AWesA stellt die wichtigsten Fragen vorab / Von der „Super-Kreisliga“ ist kurzfristig nicht auszugehen Am morgigen Samstag, um 11 Uhr, findet in Klein Berkel eine zukunftsweisende Veranstaltung statt.  Der Niedersächsische Fußball-Verband (NFV) plant die Fusion der Fußball-Kreise Hameln-Pyrmont, Schaumburg und Holzminden. Morgen klären Bezirksfußball-Chef August-Wilhelm Winsmann und NFV-Präsident Karl Rothmund die Vereine über ihre Pläne auf. Welche möglichen Konsequenzen ergeben sich aus der geplanten Fusion? Was kommt auf die Vereine zu? Wir wagen einen Versuch, die essentiellen Fragen vor einer der wohl wichtigsten Zusammenkünfte, die der Hameln-Pyrmonter Fußball jemals hatte, zu beantworten.

Um was geht es überhaupt?

Der Bezirk plant eine Zusammenlegung der Fußball-Kreise Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg. Aufgrund des demographischen Wandels, der sinkenden Anzahl an Mannschaften und geplanten Kosten-Einsparungen auf der Verwaltungsebene plant der NFV die Zusammenlegung einiger Fußball-Kreise. Hameln-Pyrmont ist als Fußball-Kreis von den Planungen betroffen.

Wie steht Hameln-Pyrmonts Kreisfußball-Vorstand dazu?

Der Vorstand um den Vorsitzenden Andreas Wittrock stellt sich nicht entschieden gegen eine Fusion, steht allerdings bei einer tatsächlichen Zusammenlegung nicht mehr zur Verfügung. Der Aufwand sei bei einem so großen Fußball-Kreis zu groß.

Wird es eine „Super-Kreisliga“ geben?

Selbst wenn sich die Vereine dazu entschließen, die Zusammenlegung zu befürworten, ist davon kurzfristig nicht auszugehen. Allerdings ist es nicht unwahrscheinlich, dass es auf längere Sicht dazu kommen wird. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass damit alle Kreisligen der einzelnen Kreise aufgelöst werden. Uns unserer Sicht ist es möglich, dass es eine „Kreisoberliga“ über den aktuellen Kreisligen geben könnte - vielleicht sogar auf Kosten der Bezirksligen in ihrer aktuellen Zusammensetzung.

Was für Konsequenzen haben die Vereine zu erwarten?

Vorerst bliebe für die Aktiven bei einer Zusammenlegung alles beim Alten. Die langen Fahrten und der erhöhte Zeit- sowie Kostenaufwand sind also erst einmal nicht zu erwarten. Wie sich dies mittel- und langfristig entwickelt, ist natürlich völlig offen. Es bleibt abzuwarten, was für Pläne Winsmann und Rothmund morgen Vormittag vorstellen und wie sie diese umsetzen wollen. Erst dann lässt sich mit etwas mehr Gewissheit über die konkreten Folgen diskutieren.

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