Schünemann und Inter beenden Zusammenarbeit zum Saisonende

Holzhausens Spielertrainer will sich sportlich verändern / Bertram: „Nach drei Jahren müssen wir etwas anderes probieren“ Rolf Schünemann.



Rolf Schünemann und Inter Holzhausen gehen in der kommenden Saison getrennte Wege. Die Entscheidung sei in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. „Ich habe viele neue Freunde gewonnen. Sportlich bin ich aber nicht weitergekommen. Drei Jahre Inter reichen. Wir haben wirklich gute Spieler. Der Kader ist aber zu klein“, meint Holzhausens Spielertrainer, der sich ab der Spielzeit 2010/11 sportlich verändern und im „Fußball-Geschäft“ tätig bleiben will. „Ich möchte gern zu einem Verein, der intakt ist“, so Schünemann. Zunächst gilt sein Augenmerk aber dem Liga-Alltag und dem Verbleib in der Leistungsklasse. Dort stehen die Schwarz-Blauen momentan auf dem letzten Tabellenplatz. „Ich werde weiter verbissen arbeiten, um mit Inter den Klassenerhalt zu schaffen“, macht Schünemann deutlich. „Ich gehe davon aus, dass das klappen wird. Wir müssen jetzt an die Leistung aus dem Hastenbeck-Spiel anknüpfen. Alles andere als der Klassenerhalt wäre für den Verein eine Katastrophe“, stellt Inter-Spartenleiter Thomas Bertram die Bedeutung der anstehenden Aufgabe hervor. Der Tabellenplatz habe bei der Trennung zum Saisonende aber keine Rolle gespielt. „Das liegt nicht an ihm, sondern am Verletzungspech und an der Einstellung mancher Spieler. Nach drei Jahren müssen wir einmal etwas anderes probieren“, so Bertram. Noch haben keine Gespräche mit möglichen Kandidaten stattgefunden. Das Profil des Schünemann-Nachfolgers hat aber bereits Konturen: Es soll ein Außenstehender verpflichtet werden, der nicht aus Bad Pyrmont kommt und kein Spielertrainer sein wird.