03.11.2009 00:00

07 stellt Weichen für Zukunft: Oswald unterschreibt Fünf-Jahres-Vertrag!

Von Alvensleben: „Wollen Zeichen setzen“ / Meyer gibt bereits Zusage für nächste Saison




Für fünf Jahre: Oswald (li. mit Roman von Alvenslben) unterschreibt den neuen Vertrag bei Preußen Hameln 07.


 


„Preußen Hameln 07 und Kai Oswald wollen eine längere Ehe miteinander eingehen.“ Mit diesem Satz eröffnete 07-Chef Roman von Alvensleben die extra einberufene Pressekonferenz, bei der es um die „Trainerfrage“ gehen sollte. Wer im Vorfeld mit Konsequenzen aus der 1:7-Packung gegen den VfB Oldenburg gerechnet hatte, der lag weit daneben. Kai Oswald war gekommen, um seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag zu setzen: Die nächsten fünf (!) Jahre soll er die sportliche Verantwortung beim Hamelner Traditionsverein tragen. „Wir wollen langfristig arbeiten und diesen Verein gemeinsam mit Kai von unten nach oben durchstrukturieren. Dieses Zeichen möchten wir auch nach außen setzen. Wir haben eine Aufbruchstimmung und wollen diese nicht nur als ein kurzes Strohfeuer wissen“, so von Alvensleben. Oswalds Engagement wird sich künftig nicht nur auf die erste Herren begrenzen. Seine Kompetenzen werden in alle Bereiche des Vereins ragen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Jugendarbeit. So soll der Oswald eine Art Cheftrainer aller 07-Übungsleiter werden. Zu dem Zukunftskonzept zählen neben einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung auch der Aufbau einer perspektivvollen zweiten Herren und die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, die Oswald forcieren will.

Oswald: „Bei mir muss man sich alles erarbeiten!“

Zudem wollen die Preußen ein Scouting-System entwickeln, mit dem neue Spieler gesichtet werden sollen. Der Verein solle, so von Alvensleben, in einen semiprofessionellen Bereich geführt werden. Oswald spielt bei diesem Vorhaben eine zentrale Rolle. „Er ist Vorzeigefigur und Vorzeigesportler“, meint der Preußen-Vorsitzende, der mit den 07er noch einiges vorhat: „Irgendwann müssen wir auch über andere Ziele sprechen als nur den Verbleib in der Oberliga! Das ist aber Zukunftsmusik.“ Die sportliche Gegenwart sieht jedenfalls rosig aus. Platz vier in der Oberliga. Acht Siege in 13 Spielen. Das hätte den Hamelnern vor der Saison wohl niemand zugetraut. Dennoch ist allen Beteiligten klar, dass der Kader qualitativ zu dünn besetzt ist. Deshalb soll in der Winterpause personell nachgelegt werden. „Das müssen Spieler sein, die uns kurzfristig weiterbringen. Wir werden aber nur mit leistungsbezogenen Verträgen arbeiten. Bei mir muss man sich alles erarbeiten“, macht Oswald, der auch künftig auf seine Co-Trainer Thomas Fenske und Ansgar Stelzer setzen kann, deutlich. 07-Berater Axel Marahrens hatte schon eine positive Nachricht zu vermelden: Dominic Meyer hat bereits seine Zusage für die kommende Spielzeit gegeben. Die Spieler scheinen mit ihrem Trainer begeistert zu sein. „Ich bin sehr zufrieden mit ihm! Er ist ein Top-Trainer, der zur Mannschaft passt“, lobt Kapitän Ferit Tarak. Der „Magath von Hameln“ hat viel vor – und viel zu tun. Die Zukunft beginnt schließlich bereits am kommenden Freitag: Mit einem Sieg in Bad Rothenfelde könnten die Preußen einen wichtigen Schritt machen, um die eingleisige Oberliga zu erreichen.
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