Dubberstein wird Klingen-Nachfolger am Reuteranger

50-Jähriger übernimmt in der kommenden Saison das Traineramt beim SV Hastenbeck / Spartenleiter Wille: „Lutz hat über viele Jahre gute Arbeit geleistet“



Spartenleiter Joachim Wille mit Bernd Dubberstein (re.) und Lutz Klingen (li.).

Am Saisonende beendet Lutz Klingen sein Engagement als (Spieler-)Trainer beim Leistungsklassen-Club SV Hastenbeck. Sein Nachfolger steht bereits fest: Bernd Dubberstein wird ab Juli 2010 die sportlichen Geschicke der ersten Herren am Reuteranger verantworten. Klingen hatte den SVH-Verantwortlichen bereits im September mitgeteilt, dass nach vier Jahren Schluss sein soll. Er hatte die Herrenmannschaft in der 1. Kreisklasse übernommen, war mit den Schwarz-Weißen gleich im ersten Jahr in die Leistungsklasse aufgestiegen und kämpft mit seiner Elf in dieser Spielzeit um den Aufstieg in die Kreisliga. „Das war und ist eine Herzensangelegenheit! In der Mannschaft steckt wirklich sehr viel Potential“, meint Klingen, der beim SVH gemeinsam mit seinem Co-Trainer André Magerkurth viel bewegt hat. Vorbei sind in Hastenbeck die Zeiten, in denen bei Heimspielen gerade einmal eine Hand voll Zuschauer am Spielfeldrand standen und beim Training nur fünf, vielleicht sechs Spieler auf dem Platz aufliefen. „Lutz hat hier über viele Jahre eine sehr gute Arbeit geleistet“, lobt Spartenleiter Joachim Wille die Arbeit des Übungsleiters, der trotz seiner frühen Entscheidung noch einen großen Teil dazu beitrug, die Weichen für die kommende Saison beim SVH zu stellen. Nach vielen Einzelgesprächen mit den Spielern können Klingen und Wille eine frohe Botschaft verkünden: „Alle Spieler haben schon für die nächste Saison zugesagt – egal ob wir in der Kreisliga oder Leistungsklasse spielen!“ Das freut auch den neuen Trainer. Bernd Dubberstein sammelte bei Eintracht Afferdes Reserve und Remte Afferde Erfahrungen auf der Trainerbank. Mit Remte erreichte er sogar das Halbfinale im Kreispokal. Als Spieler war der heute 50-Jährige bei Eintracht Afferde und BW Tündern auf Bezirksebene aktiv. Ziele sind für ihn momentan schwierig abzustecken. Wenn der Aufstieg in die Kreisliga bereits in dieser Saison gelingt, wäre natürlich der Klassenerhalt das A und O. Andernfalls will Dubberstein mit Hastenbeck in der kommenden Saison den Sprung ins Kreisoberhaus packen. „Für mich war die Grundvoraussetzung, dass Lutz den Platz frei macht. Hastenbeck hat eine sehr junge Mannschaft, die ich weiterentwickeln will“, so Dubberstein. Während sich der neue Coach sichtlich über die Aufgabe am Reuteranger freut, will auch Lutz Klingen dem Fußball als Trainer verbunden bleiben. Bei welchem Verein, steht allerdings noch nicht fest. „Es wäre nicht verkehrt, wenn es eine junge Mannschaft ist. Ich will einfach nur Spaß haben“, lässt Klingen durchblicken.