21.12.2009 00:00

Die Verbandsliga ruft: Dohme verlässt Emmerthal in Richtung Köln

20-jähriger Stürmer wechselt zum FC Junkersdorf / Wienecke: „Als Freund wird er uns erhalten bleiben“
Verlässt Emmerthal: Marvin Dohme.



Es traf Emmerthals Trainer Markus Wienecke wie ein Schlag. „Aber es war nicht ganz unerwartet, als mich Marvin Dohme am Donnerstag vor dem TBH-Cup anrief und mir mitteilte, dass er bereits zur Winterpause die TSG verlassen würde“, berichtet Wienecke. Den Vollblutstürmer zieht es in Richtung Köln, wo er sein Studium absolviert. Dort wird Dohme ab der Rückrunde für den FC Junkersdorf auflaufen. Der Verbandsligist peilt den Aufstieg in die Oberliga an. Dohme hat sich dort bereits fit gehalten und bei FCJ-Trainer Daniel Zillken eindrucksvoll aufgedrängt, so dass dieser ihn schon ab der Winterpause verpflichten wollte. „Für Marvin ist das in seinem jungen Alter ein tolles Angebot, das er auch wahrnehmen sollte. Zumal man auch die Strapazen sehen sollte, die er sich bereits in der Hinserie angetan hat, um Fußball spielen zu können. Fast jedes Wochenende hat er vier Stunden im Zug gesessen, um nach Emmerthal zu kommen. Dasselbe dann auch noch, um die Heimkehr nach Köln anzutreten. Teilweise kam er erst zu später Stunde dort an, was ihm auch an Zeit für Studiumkollegen und seiner Freundin fehlte“, zeigt Wienecke Verständnis für Dohmes Entscheidung. Die Entfernung zwischen Emmerthal und seinem Studienort Köln nennt auch Dohme auf Nachfrage von AWesA als Hauptgrund für seinen Wechsel. „Ich bin fußballgeil! In Emmerthal konnte ich zuletzt aufgrund des Studiums nur alle zwei Wochen spielen und nicht mehr trainieren. Ich habe aber auch noch einmal die sportliche Herausforderung gesucht“, so Dohme, der sich die Entscheidung alles andere als leicht gemacht hat. „Ich liebe den Verein! Wenn ich wieder in Emmerthal wohnen sollte, werde ich dort auch wieder Fußball spielen“, meint der BWL-Student, der in Junkersdorf auf der rechten Mittelfeldseite eingeplant ist. An der Emmer wird Dohmes Wechsel indes mit einem lächelnden und einem traurigen Auge gesehen. „Zum einen wird er uns als Spieler und menschlich ungemein fehlen. Zum anderen gönnen wir ihm den Sprung in die höhere Klasse und freuen uns für ihn. Als Freund wird er uns erhalten bleiben und mit Sicherheit das eine oder andere Spiel begleiten, da er in Emmerthal seine Familie hat, die er mit Sicherheit des Öfteren besuchen wird“, glaubt Wienecke. Seine Abschiedsvorstellung im TSG-Trikot wird Dohme beim Benze/Volksbank-Cup und eventuell noch beim Hans-Hoppe-Cup geben. Wienecke: „Die gesamt TSG wünscht Marv schon jetzt alles Liebe und Gute, vor allem Gesundheit und noch ganz viele erfolgreiche, verletzungsfreie Spiele!“
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