04.11.2012 17:00

Bezirksliga


Stuckenbergs 25-Meter-Hammer bringt Germanen in die Erfolgsspur

Hagen stellt direkten Kontakt zu Nicht-Abstiegsplätzen her / „Ein tolles Spiel“: Starke Halvestorfer fertigen Nienstädt ab

Germania Hagen – TuS Niedernwöhren 3:1 (1:1).

Die Germanen sind wieder voll im Rennen. Dank des Heimerfolgs gegen Niedernwöhren hat die Elf von Trainer Dirk Sölla den direkten Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen hergestellt. Nach dem dritten Saison-Sieg sah es in der ersten Viertelstunde noch nicht aus. Denn der Tabellensechste machte zu Beginn mächtig Alarm und führte schon nach acht Minuten verdient mit 1:0. „Die haben uns an die Wand gespielt. Da hatten wir Glück, dass wir in dieser Phase nicht deutlicher in Rückstand geraten sind“, berichtete Hagens Sprecher Robert Lippert. Die Gastgeber steigerten sich anschließend aber und kamen immer besser ins Spiel. Für den endgültigen Weckruf sorgte Roland Stuckenberg, der mit einem 25-Meter-Hammer den umjubelten Ausgleich markierte. „Der Freistoß war wie an der Schnur gezogen“, freute sich Lippert, dessen Elf danach Pech hatte, dass nach einem Foulspiel an Miguel Nunes der Elfer-Pfiff ausblieb (38.) und Robert Dunikowski fünf Minuten später eine aussichtsreiche 3:1-Überzahlsituation vertändelte. Das machte er genau 45 Sekunden nach dem Seitenwechsel aber wieder vergessen – und traf nach Vorarbeit von Marcel Heetel zur Hagener Führung. Als Dunikowski nach einer knappen Stunde für Torben Rihn auflegte und dieser das 3:1 erzielte, war die Partie praktisch entschieden. Niedernwöhren versuchte zwar noch einmal zu verkürten, blieb im Abschluss aber harmlos. „Eine kämpferisch überzeugende Vorstellung“, lobte Lippert: „Und aufgrund der deutlichen Leistungssteigerung ein verdienter Sieg!“
Germania Hagen: Frye, Stuckenberg, Steinwedel, Trompa, Roefs (88. Pompa), Marcel Heetel, Nunes (66. Marco Heetel), Kleine, Dunikowski (77. Strobl), Lippert, Rihn.
Tore: 0:1 Topadic (8.), 1:1 Roland Stuckenberg (32.), 2:1 Robert Dunikowski (46.), 3:1 Torben Rihn (57.).

SSG Halvestorf – SV Nienstädt 4:0 (1:0).

Beide Teams gingen von Beginn an in die Vollen und boten den Zuschauern vom Anpfiff an eine turbulente Partie: Gerade einmal 60 Sekunden waren gespielt, als Halvestorfs Björn Bertram den Ball an die Latte setzte. Im Gegenzug hätten die Gäste in Führung gehen können, verpassten das Ziel aber knapp. „Nach zehn Minuten hätte es schon 2:2 stehen können“, schwärmte SSG-Sprecher Burkhard Büchler von einem aufregenden Spiel, in dem die Nienstädter in den ersten 30 Minuten noch leichte Vorteile, beide Teams aber etliche Chancen hatten. „Nienstädt war eine halbe Stunde lang bärenstark. Das war ein tolles Spiel“, berichtete Büchler. Mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Co-Trainer Nico Felix (38.) wurde der Sportverein in der Folge aber geschwächt. Kurz vor der Pause schoss Timo Möller – nach Kopfballablage von Jannik Schmidt – das Leder dann aus rund 18 Metern zur SSG-Führung ins Eck. Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren das Geschehen dann weitestgehend im Griff. Nienstädt hatte zwar mehr Ballbesitz, die SSG aber die besseren Chancen. Eine davon nutzte Benedict Dreier nach Vorrat-Hereingabe zum 2:0. Nur fünf Minuten später trat Vorbereiter Andrei Vorrat selbst als „Vollstrecker“ in Erscheinung und verwertete eine über Timo Möller und Matthias Günzel herausgespielte Möglichkeit. Den Schlusspunkt setzte ebenfalls Vorrat, der diesmal von Dominic Meyer in Sezen gesetzt wurde. „Vor allem spielerisch war das eine super Leistung“, war Büchler nach dem Abpfiff rundum zufrieden. Ein Sonderlob verdienten sich neben dem Doppeltorschützen Andrei Vorrat auch Timo Möller und Sechser Björn Bertram. Büchler unterstrich abschließend jedoch: „Heute waren alle stark!“
SSG Halvestorf: Moniac, Bierwirth, Bleil, Lehnhoff, Möller (71. Bach), Hau (65. Meyer), Bertram, Vorrat, Günzel, Dreier, Schmidt.
Tore: 1:0 Timo Möller (41.), 2:0 Benedict Dreier (57.), 3:0 Andrei Vorrat (62.), 4:0 Vorrat (86.).

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