10.11.2012 16:26

Bezirksliga


„Zwei Mal geschlafen“: Hagen schlägt sich selbst!

Turbulenter Auftakt: Nach Frye-Paraden verpasst Konstantinidis die Führung / Rihn vergibt Chance zum 4:3-Anschluss

FC Eldagsen – TuS Germania Hagen 4:2 (3:0).

Die Vorzeichen für das Spiel beim FCE waren aus Hagener Sicht bescheiden: So fiel Robert Dunikowski kurzfristig aus und Hauke Martensen sowie Torben Rihn traten die Reise nach Eldagsen stark angeschlagen an. In der Anfangsphase hatten dann auch gleich die Hausherren das Sagen, die jedoch zwei Mal am glänzend parierenden TuS-Schlussmann Niklas Frye scheiterten. Kurz darauf hatte Georgios Konstantinidis die große Chance, die Germania in Front zu schießen, scheiterte im direkten Duell aber am FC-Keeper. „Das war eine Hundertprozentige und wahrscheinlich schon die Schlüsselszene. Wenn wir das 1:0 machen, ist sicher was drin“, trauerte Hagens Robert Lippert dem vergebenen Hochkaräter nach. Doppelt bitter: Den direkt vom Elagsener Torwart eingeleiteten Konter münzten die Gastgeber in die Führung um. Rafael Bürst erhöhte den Vorsprung durch einen perfekten Freistoß, der aus 20 Metern Entfernung über den Innenpfosten den Weg ins Tor der Gäste fand. Einfach machte es die Sölla-Elf dem Gegner dann kurz vor und kurz nach der Pause. Zunächst spielten die Hagener vergebens auf Abseits und nach dem Seitenwechsel sahen Kleine, Steinwedel und Frye beim 0:4 nicht besonders glücklich aus. „Da haben wir beide Male geschlafen“, meinte Lippert. Doch Heetel & Co. gaben sich noch nicht geschlagen und lieferten dem FCE nun ein Duell auf Augenhöhe. Durch einen Doppelschlag von Miguel Nunes und Marvin Strobl keimte sogar noch einmal Hoffnung auf. „Da hat Eldagsen gewackelt“, erläuterte Lippert. Fast wäre der Germania sogar noch der Anschluss geglückt, doch Torben Rihns Kopfball (81.) rauschte knapp am Ziel vorbei. „Wenn der sitzt, nehmen wir hier noch was Zählbares mit. Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt und uns durch die zwei Gegentore um die Halbzeit herum selbst geschlagen. Aber wir haben Moral bewiesen und gezeigt, was möglich ist, wenn die Mannschaft an sich glaubt“, zog Robert Lippert nach dem Abpfiff detailliert Bilanz.
Germania Hagen: Frye, Stuckenberg, Martensen (46. Rihn), Trompa, Kleine, Marcel Heetel, Nunes, Steinwedel, Konstantinidis (60. Strobl), Lippert, Marco Heetel.
Tore: 1:0 Matthias Hüsam (13.), 2:0 Rafael Bürst (26.), 3:0 Marius Westenfeld (43.), 4:0 Bürst (47.), 4:1 Miguel Nunes (74.), 4:2 Marvin Strobl (75.).
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