28.10.2018 18:18

Bezirksliga, Staffel 3


Neunter Sieg, zweiter Platz: Lachems Erfolgswelle ungebremst!

Halvestorf mit knapper Niederlage / Afferde mit einem glanzlosen aber wichtigen Erfolg

Trainer Tarik Önelcin hat sich mit seinen Lachemern auf den zweiten Platz der Staffel 3 vorgekämpft.

VfL Bückeburg II – SV Lachem 1:4 (0:3).

Lachem ist auf den zweiten Platz vorgerückt! Dank des neunten Sieges in Folge ist der SVL am Koldinger SV vorbeigezogen. Die Koldinger kamen gegen Schwarz-Weiß Enzen nicht über ein 1:1 hinaus. „Der Sieg ist in der Höhe verdient und hätte bei konsequenter Nutzung der Chancen höher ausfallen können“, erklärte Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Von Beginn an übten die Gäste Druck aus und wurden früh belohnt. Flamur Dragusha erzielte nach Vorarbeit von Dominik Glaubitz die Führung, ehe Paskal Fichtner sich 180 Sekunden später gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte und auf 2:0 erhöhte. Ein direkt verwandelter Freistoß von Egcon Musliji bedeutete in der 30. Minute gar das 3:0 – die Weichen für einen erfolgreichen Lachemer Nachmittag waren gestellt. „In der zweiten Halbzeit hat Bückeburg versucht, noch einmal Druck zu machen. Spätestens mit dem 4:0 hat der VfL seine Bemühungen aber zurückgefahren“, so Ahrens. Flamur Dragusha vollendete in der 78. Minute seinen Doppelpack, ehe Alex Wagener für Bückeburg nach einem Konter den Ehrentreffer erzielte. „Weitere Chancen haben Paskal Fichtner, Egcon Musliji und Dominik Glaubitz noch vergeben. Wir freuen uns über den neunten Sieg in Folge, das ist eine einmalige Geschichte für uns“, freute sich Ahrens abschließend.
SV Lachem: Quindt, Anklam, Dragusha, Alco (65. Karaliti), Musliji, Glaubitz, Elias, Ulus, Dizdar, Akkus, Fichtner.
Tore: 0:1 Flamur Dragusha (14.), 0:2 Paskal Fichtner (17.), 0:3 Egcon Musliji (30.), 0:4 Flamur Dragusha (78.), 1:4 Alex Wagener (81.).

TSV Algesdorf – SSG Halvestorf 3:2 (2:2).

Halvestorf kassierte in Algesdorf eine knappe Niederlage. „Die Ausfälle in der Defensive sind kaum aufzufangen. Uns unterlaufen aktuell zu viele Fehler. Dazu kommt die fehlende Zielstrebigkeit vor dem Tor“, bedauerte SSG-Coach René Hau. „Den Start haben wir komplett verschlafen.“ Sebastian Eiselt traf in der 6. Minute zum 1:0, nachdem die Gäste nach einem Eckball einen Fehlpass spielten und in einen Konter liefen. Eike-Malte Herbold legte 180 Sekunden später nach, als er nach einer Flanke am zweiten Pfosten frei stand. „Danach haben wir ins Spiel gefunden. Von Algesdorf kam eigentlich nicht mehr viel. Sie haben den Ball meistens lang rausgeschlagen – aber das hat eben gegen uns gereicht“, so Hau. In der 13. Minute kamen die  Piepenbusch-Kicker wieder in Schlagdistanz, als Julian Maaß zu Sturmpartner Cezar Paraschiv querlegte und Letzterer am langen Pfosten zum 1:2 einschob. Anschließend kam Halvestorf zum Ausgleich. André Zurmühlen wurde im Strafraum gefoult – den fälligen Strafstoß verwandelte Maaß in der 32. Minute sicher. „In der zweiten Halbzeit wollten  wir den Deckel drauf machen“, erklärte Hau. Jedoch zeigte sich die SSG zu ineffektiv vor dem Tor. In der 60. Minute wurde Maaß von Zurmühlen in Szene gesetzt, im letzten Moment versprang ihm jedoch der Ball und er beförderte ihn aus fünf Metern über das Tor. Kurz darauf liefen Dario Winter, Dennis Deppmeyer und Maaß auf zwei Verteidiger zu, jedoch spielten sie ihre Überzahl nicht konsequent aus. Stattdessen gab es in der 80. Minute die kalte Dusche: Nach einem langen Algesdorfer Ball ließ sich Kai Brixius zu  einem Foul am eigenen Sechzehner hinreißen. Den fälligen Freistoß schob Tim Harmening aus 17 Metern unter der Mauer hindurch ins Tor – anschließend war der Jubel bei den Hausherren groß. „Irgendwie ist dieser Freistoß bezeichnend. Von Algesdorf kam aus dem Spiel heraus nichts mehr. Trotzdem verlieren wir hier. Wir müssen trotz der schwierigen Personalsituation an unserer Konstanz arbeiten“, stellte Hau fest.
SSG Halvestorf: Moniac, Zurmühlen, Schmidt (65. Deppmeyer), Möller, Williams, Paraschiv, Maaß, Bierwirth (78. Dreier), Winter, Brixius, Bleil.
Tore: 1:0 Sebastian Eiselt (6.), 2:0 Eike-Malte Herbold (9.), 2:1 Cezar Paraschiv (13.), 2:2 Julian Maaß (32./Strafstoß), 3:2 Tim Harmening (82.).

FC Stadthagen – SV Eintracht Afferde 0:1 (0:1).

Durchatmen bei Afferde! Durch den knappen Sieg in Stadthagen ist die Eintracht wieder sechs Punkte vor dem Tabellenkeller. „Das war ein ganz wichtiger Dreier“, wusste Afferdes Trainer Thomas Mau und ergänzte: „Allerdings ist das auch das einzig Positive. Es war ein ganz schwaches Fußballspiel.“ Bereits in der 9. Minute waren die Gäste ganz  nah am Führungstreffer, als Florian Selchow nur die  Latte traf – im Gegenzug ließ der FC das Gebälk in der 25. Minute erzittern. „Wir hatten keine Kompaktheit und haben Stadthagen immer wieder dazu eingeladen, gefährlich nach vorne zu spielen. Zum Glück kam Stadthagen, abgesehen vom Lattentreffer, zu keinen zwingenden Chancen“, kritisierte Mau. Kurz vor dem Pausenpfiff erlöste Julian Stickel seine Afferder schließlich: In der 44. Minute zirkelte er einen Freistoß in den Winkel und sorgte damit für das Highlight des Spiels. Nach dem Seitenwechsel blieb die dadurch erhoffte Sicherheit im Spiel der Eintracht jedoch aus. „Wir haben Unmengen an guten Kontersituationen fahrlässig hergeschenkt und mussten so bis zum Ende zittern. Gefährliche Chancen hatte Stadthagen aber auch nicht mehr“, skizzierte Mau den Spielverlauf in den zweiten 45 Minuten. Am Ende blieb es beim knappen 1:0-Sieg der Afferder. Ein Sonderlob verdiente sich Torschütze Stickel. Mau: „Im Grunde war das die einzige wirklich gelungene  Aktion des Spiels.“
SV Eintracht Afferde: Muschik, Thiemer, Stickel, Helmsen, Lange, Heinzelmann, Oefler, Selchow, Schwark, Fulek, Hanses.
Tore: 0:1 Julian Stickel (44.).
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