26.05.2019 18:22

Bezirksliga, Staffel 3


Nach fünf Jahren: Önelcin mit emotionalem Abschied

Sportlich läuft es für Lachem allerdings nicht gegen den Meister / Ersatzgeschwächte Halvestorfer ringen Koldingen 2:2 ab
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Lachems Tarik Önelcin wurde nach fünf Jahren emotional verabschiedet. Foto: SV Lachem.

SV Lachem – TSV Barsinghausen 1:4 (0:2). 

Im Rahmen des Spiels gegen den bereits feststehenden Meister aus Barsinghausen wurde Trainer Tarik Önelcin emotional verabschiedet. „Am letzten Spieltag ist Tarik nicht da, daher haben wir die Verabschiedung vorgezogen. Es sind  Tränen geflossen. Aber das ist nach langen fünf und erfolgreichen Jahren auch kein Wunder“, erklärte Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Unter Önelcin hat Lachem den Bezirkspokal gefeiert und sich unter den Top-Teams der Bezirksliga etabliert. Gegen den Landesliga-Aufsteiger reichte es allerdings nicht. „Wir hatten uns mehr vorgenommen“, so Ahrens. Allerdings fanden die Hausherren einen denkbar schwierigen Start ins Spiel: In der 5. Minute verwandelte Jannes Wittkohl einen Strafstoß. Ahrens war nicht einverstanden mit der Entscheidung: „Er hat sich da eingefädelt und den Elfmeter erzwungen. Ich denke nicht, dass man den geben muss.“ In der 29. Minute legte Robin Abram den 2:0-Pausenstand nach. Auf der anderen Seite ließen die Gastgeber die Effektivität völlig vermissen. Flamur Dragusha, Soner Aslan und Fabio Mercia hatten mehrfach hochkarätige Möglichkeiten – darunter ein Lattentreffer –, brachten den Ball jedoch nicht im Tor unter. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Abram und Luca Triebsch gar auf 4:0 aus Barsinghäuser Sicht. Der Ehrentreffer von Flamur Dragusha war kurz vor Schluss nur noch Ergebniskosmetik „Die schlechte Chancenverwertung zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison“, ärgerte Ahrens. Aufgrund Koldingens Remis gegen Halvestorf bleibt Lachem mit zwei Punkten Vorsprung Dritter.
SV Lachem: Majcan, Arslan, Anklam, Dragusha, Aslan (80. Chabo), Elias, Mercia, Dizdar, Helmel, Akkus (32. Ulus), Fichtner.
Tore: 0:1 Jannes Wittkohl (5./Strafstoß), 0:2 Robin Abram (29.), 0:3 Abram (71.), 0:4 Luca Triebsch (81.), 1:4 Flamur Dragusha (87.).
Besonderes: Gelb-Rot für Lachems Fabio Mercia (60.).

Koldinger SV – SSG Halvestorf 2:2 (1:2).

Halvestorf kehrt mit einem Punkt aus Koldingen zurück. „Es hätte auch 8:8 ausgehen können. Beide Mannschaften hatten sehr viele Chancen. Koldingen hat einige Hundertprozentige vergeben, wir einige Konter“, erklärte SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Die Piepenbusch-Kicker um Trainer Thomas Fenske reisten stark ersatzgeschwächt an, zusätzlich verletzten sich Sören Peters und Timo Möller. „Die Jungs haben sich wirklich durchgebissen“, so Büchler. Bereits in der 10. Minute  führte Halvestorf dank Torjäger Julian Maaß, musste aber nur drei Minuten später den prompten Ausgleich hinnehmen. Daniel Ische war für den KSV erfolgreich – und kurz vor der Pause schnürte er seinen Doppelpack zum 2:1. Nach dem Seitenwechsel schlug, nach der Verletzung von Möller, die Stunde vom eingewechselten Julian Seifert – halb Feldspieler, halb Torhüter. Heute stellt er seine Qualitäten vor dem Tor unter Beweis und erzielte in der 74. Minute das 2:2. Gleichzeitig bedeutete dieser Treffer den Endstand. „Unser Torhüter Fabian Moniac hat heute sehr gut gehalten. Die Schüsse, die drin waren, waren nicht zu halten. Timo Möller hat bis zu seiner Auswechslung ebenfalls super gespielt. Im Mittelfeld hat Kai Brixius eine starke Partie gemacht“, lobte Büchler und resümierte: „Wir können mit dem Remis aufgrund unserer personellen Lage sehr gut leben.“ Durch das Remis hat Halvestorf einen Punkt Vorsprung auf Eintracht Afferde. Die Mannschaft von Oliver Bock und Thomas Mau sitzt den Piepenbusch-Kickern direkt im Nacken und will sich noch den fünften Rang schnappen.
SSG Halvestorf: Moniax, Zurmühlen, Peters (14. Ersan), Schmidt, Möller (70. Seifert), Williams, Maaß, Bierwirth, Brixius, Bleil, Stöck.
Tore: 0:1 Julian Maaß (10.), 1:1 Daniel Ische (13.), 1:2 Ische (42.), 2:2 Julian Seifert (74.).
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