20.04.2009 00:00

Hemeringen will nachlegen

Wehmann-Elf ohne Druck
VfB Hemeringen – VfB Eimbeckhausen (Dienstag, 18:30 Uhr).
Nachdem die Gastgeber am Sonntag die Abstiegszone dank des 3:2-Erfolges über den TSV Bisperode verlassen konnten, will das Team von Trainer Thilo Klotz auch beim Besuch des Tabellenfünften nachlegen und den Abstand auf Verfolger Fischbeck ausbauen. Der Grundstein soll mit einer soliden Defensivarbeit gelegt werden, die vor allem die Kreise von Goalgetter Michael Wehmann einengen soll. Als dessen Bewacher hat sich Klotz Karsten Wieneke ausgesucht, der diese Aufgabe schon im Hinspiel souverän erfüllte. „Trotzdem werden wir mit zwei Spitzen auflaufen und auf Sieg spielen“, unterstreicht Klotz die Ambitionen. Die Hausherren müssen auf Dimitrij Ott (Beruf) und Daniel Magaschütz verzichten, der das letzte Spiel seiner Rot-Sperre absitzt und gegen Salzhemmendorf wieder spielberechtigt ist. Zudem ist Björn Bertram leicht angeschlagen. Die Gäste haben ebenfalls einige "Wechsel" zu vermelden. Neben den angeschlagenen Mario Prochnau und André Maedchen steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Haris Hasic. Außerdem muss die Gast-Elf Stefan Wehmann und voraussichtlich Keeper Lars Wesche ersetzen. Für ihn würde Tim Heisterberg, der Schlussmann der Reserve aus der Kreisklasse, zwischen die Pfosten rücken. Mit Jan Hoppe wird ein weiterer Spieler aus dem Kreisklasse-Team von Coach Jan Wulf auflaufen. Darüberhinaus gibt Alexander Kaul nach über einjähriger Auszeit sein Comeback in der ersten Herren. Rouven Kirsch wurde derweil für die nächsten Spiele ins Wulf-Team verschoben, um beim Aufstieg in die Leistungsklasse zu helfen. Eimbeckhausen Spielertrainer sieht die Schwäche der Gastgeber eindeutig in der Defensive: „Hemeringen hat nicht ohne Grund über 90 Gegentore bekommen.“ An dieser Stelle möchte der Stürmer den Hebel für den Erfolg ansetzen, ohne dabei ins offene Messer zu laufen.  „Der VfB muss agieren. Wir können dagegen erst einmal abwarten und gucken, wie sich das Spiel entwickelt“, blickt Wehmann der Partie gelassen entgegen.


TSV Hamelspringe – TSV Nettelrede (Donnerstag, 19 Uhr).
Mit dem “Last-Minute-Ausgleich“ in Fischbeck unter der Woche sicherten sich die Nordkreisler aus Hamelspringe zwar einen wichtigen Zähler. Dieser Punkt hat aber einen hohen Preis gekostet: Maik Friedrich und TSV-Coach Martin Gröppert, der selbst die Fußballschuhe geschnürt hatte, sahen den Roten Karton und fehlen den Hausherren – neben weiteren Ausfällen - somit im Derby gegen den TSV Nettelrede. Der Gegner allein sollte für die "verbleibenden" Spieler laut Gröppert aber Motivation genug sein, um am Donnerstag erneut bis zum Ende alles zu geben. „Die Duelle mit Nettelrede sind immer etwas Besonderes. Wir werden versuchen kämpferisch dagegen zu halten und wollen das Spiel lange offen halten“, so Gröppert. Im Nettelreder Lager bereitet man sich derweil auf die Revanche für die Hinspiel-Pleite vor. 6:1 gewannen die Gastgeber - noch unter der Regie von “Boxer Vogt“ - das erste Aufeinandertreffen. Trotz etlicher Ausfälle und Ungewissheiten über die Personalsituation, peilen die Gäste einen Dreier an. Nettelredes Pressesprecher Andreas Wendt: „Unser Ziel ist es zu gewinnen. Wir haben da noch etwas gutzumachen.“

TSG Emmerthal – SG Flegessen (Donnerstag, 18:30 Uhr).
Die TSG hat nach vier Niederlagen in Folge weiter Sand im Getriebe. Für Emmerthals Trainer Markus Schwarz ist in dieser Verfassung auch der Tabellenletzte aus Flegessen eine hohe Hürde. „Wir spielen zu unkonzentriert und betteln förmlich um die Gegentore“, ärgert sich Schwarz vor allem über die Defensiv-Leistungen in den letzten Partien: „Wir müssen den Hebel umlegen und endlich wieder drei Punkte einfahren.“ Bei den Gästen plant man derweil, sich mit den verbleibenden Spielen „ordentlich aus der Kreisliga zu verabschieden“. Dafür muss beim Gastspiel in Emmerthal allerdings eine Not-Elf reichen. SG-Spielertrainer Dirk Heyder muss neben einigen Verletzten, beruflich verhinderten Spielern und Urlaubern auch auf den rotgesperrten Alexander Busch verzichten. „Wir wollen uns jetzt aber nicht abschießen lassen und versuchen noch den einen oder anderen Gegner  zu ärgern. Mit ein bisschen Glück ist in Emmerthal vielleicht ein Punkt drin.“
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