Hamelspringe verschafft sich Luft

Ligaschlusslicht Flegessen ärgert Emmerthal TSG Emmerthal – SG Flegessen 0:0.
Die TSG Emmerthal kommt im Jahr 2009 einfach nicht in Fahrt. Auch gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten aus Flegessen  musste sich die Elf von TSG-Coach Markus Schwarz mit einer torlosen Punkteteilung begnügen. Im ersten Durchgang hielten die Gäste gegen die optische Überlegenheit der Hausherren noch gut dagegen. Nach dem Seitenwechsel legten die Grün-Weißen aber einen Zahn zu und setzten die Spielgemeinschaft jetzt ordentlich unter Druck. Florian Beims (58.), Murat Bendes (68.) und Manuel Capobianco (90.) zeigten vor dem SG-Gehäuse aber Nerven und verpassten es freistehend die Führung für die TSG zu erzielen. Zudem landete ein Schuss von TSG-Kapitän Bendes in der 69. Minute nur auf der Latte. „Mit der zweiten Halbzeit bin ich spielerisch zufrieden. Nur die Tore müssen wir natürlich auch machen“, so Markus Schwarz, der jetzt sogar überlegt in Eimbeckhausen selbst noch einmal die Fußballschuhe zu schnüren und auf Tore-Jagd zu gehen. Am Ende konnten Emmerthal sogar noch froh sein, nicht mit völlig leeren Händen da zu stehen. Flegessens Nils Tünnermann vergab nur Augenblicke vor dem Abpfiff die riesige Konter-Möglichkeit, die den sicheren Auswärtssieg für das Team um Spielertrainer Dirk Heyder bedeutet hätte. Schwarz: „Dann hätten wir uns nicht einmal beschweren dürfen. Wer so viele Hochkaräter vergibt, wird dafür eigentlich bestraft.“

TSV Hamelspringe – TSV Nettelrede 2:1 (2:0).
Mit einem knappen aber verdienten 2:1-Erfolg über den TSV Nettelrede entschied das Team von Hamelspringes Coach Martin Gröppert das Nordkreis-Derby für sich. Dank der überlegenen ersten Halbzeit, in der Kevin Müller per Handelfmeter und Jaspar-Rouven Tilgner für die 2:0-Führung sorgten, gewannen die Hausherren einen Dreier, der ihnen in der Tabelle ein Sechs-Punkte-Polster auf den TSC Fischbeck verschafft, der den vorletzten Platz belegt. Bei konsequenter Chancenverwertung hätte die Gröppert-Elf schon vor dem Halbzeitpfiff den Sack zu machen können. So wurde es in Durchgang zwei aber noch einmal spannend. Hamelspringe baute nach und nach ab und ließ Nettelrede besser ins Spiel kommen. Nach Stefan Schwanz` Anschlusstreffer (66.) und Marcel Lochs Platzverweis in der 70. Minute, nahmen die Gäste noch einmal Tempo auf. Doch Lachmann und Co. hielten mit vollem Einsatz dagegen und erkämpften sich schließlich den Sieg. „Nettelrede hat heute zu umständlich und einfallslos gespielt. Wir haben aufgrund der ersten Halbzeit verdient gewonnen“, bilanzierte Hamelspringes Pressesprecher Thomas Kindereit. 
Tore: 1:0 Kevin Müller (13. / Strafstoß), 2:0 Jaspar-Rouven Tilgner (19.), 2:1 Stefan Schwanz (66.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelspringes Marcel Loch (70.).