20.04.2016 21:45

Kreisliga


8:1 - Afferde ballert sich wieder an die Spitze!

Krikunenko und Wiechens sichern Bisperode „Arbeitssieg“ / Klimasch nach Remis: „Spiel hatte keinen Sieger verdient“

Jörn Harland & Co. holten sich die Tabellenführung zurück.
SV Eintracht Afferde – SpVgg. Bad Pyrmont II 8:1 (4:1).
Durch einen 8:1-Kantersieg gegen die Bezirksliga-Reserve aus der Kurstadt hat die Afferder Eintracht wieder die Tabellenführung übernommen. Fünf Spieltage vor Schluss hat die Harland-Elf zwei Zähler Vorsprung auf den Verfolger BW Salzhemmendorf. „Wir haben die geforderte Reaktion gezeigt. Die Truppe war von Anfang an gewillt und hat die Zweikämpfe angenommen“, erklärte Afferdes Trainer Dietmar Harland. Allerdings begann die Begegnung für die Afferder mit einem Schock. Bereits in der fünften Minute brachte Christian Barthold die Roefs-Elf in Front. Das schien der Weckruf für die Afferder zu sein. Nur vier Minuten später erzielte Jörn Harland den Ausgleich, ehe 60 Sekunde später Kai Schwark den Sportverein in Front schoss. Auch danach dominierte die Eintracht das Spielgeschehen. Bis zum Pausenpfiff sorgten Jörn Heinzelmann und Lennart Rohloff mit ihren Treffern schon für klare Verhältnisse. Auch nach dem Seitenwechsel erwischten die Hausherren einen Traumstart. Innerhalb von 180 Sekunden machte Jannis Helmsen mit einem Doppelpack das halbe Dutzend voll. In der Schlussviertelstunde sorgten Jannik Vetter und erneut Rohloff für den 8:1-Endstand. „Das Spiel hätte zur Halbzeit schon entschieden sein können. Wir haben noch einige gute Chancen nicht genutzt. Im zweiten Durchgang haben wir das souverän runter gespielt. Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Erfreulich ist auch, dass Kai Schwark und Jannik Vetter nach Verletzungen wieder dabei waren und auch gleich ein Tor erzielten“, freute sich Harland.
Tore: 0:1 Christian Barthold (5.), 1:1 Jörn Harland (9.), 2:1 Kai Schwark (10.), 3:1 Jörn Heinzelmann (14.), 4:1 Lennart Rohloff (40.), 5:1 Jannis Helmsen (47.), 6:1 Helmsen (49.), 7:1 Jannik Vetter (72.), 8:1 Rohloff (80.).

TSV Bisperode – HSC BW Tündern II 2:0 (0:0).
Der TSV Bisperode bleibt dem Führungsduo Afferde und Salzhemmendorf auf den Fersen. „Wir haben verdient gewonnen“, analysierte TSV-Sprecher Ralph Grupe nach dem umkämpften Spiel. Im ersten Durchgang taten sich die Ostkreisler gegen die „Schwalben“ schwer. So erarbeitete sich die Schwarz-Elf nur wenige zwingende Möglichkeiten. Doch fast wäre dem TSV ein Traumstart gelungen. Bereits in der ersten Minute scheiterte Abbas Jaber aus aussichtsreicher Position an Tünderns Keeper Alexander Deppe. 20 Minuten später hatten die Blau-Weißen den Torschrei schon auf den Lippen. Doch TSV-Keeper Robin Bartels parierte einen Kopfball von Alexander Schütz in glänzender Manier. Neun Minuten vor dem Pausenpfiff bekamen die Gastgeber einen Strafstoß zugesprochen. Daniel Krikunenko wurde im Sechzehner gefoult. Doch Daniel Ivicic scheiterte an Deppe. „Aus meiner Sicht war der Elfmeter auch nicht gerechtfertigt. Das er dann nicht drin war, war vielleicht ausgleichende Gerechtigkeit“, gab Grupe zu Protokoll. Im zweiten Durchgang stellte der TSV etwas um. „Wir haben die Außenbahnen stark gemacht. Das hat man gleich gemerkt. Wir haben nach dem Seitenwechsel das Spiel 30 Minuten dominiert und fußballerisch überzeugt“, freute sich Grupe. In dieser Phase brachte Krikunenko die Bisperöder in Front. Acht Minuten vor dem Ende stand Bartels wieder im Mittelpunkt, als er einen Volleyschuss von Mesut Kaya meisterte. 120 Sekunden später war die Begegnung nach dem 2:0 durch Joshua Wiechens entschieden. „Das war ein Arbeitssieg. Wir werden jetzt nicht in Euphorie verfallen“, so Grupe, der Yannick Wagner und Timon Scharmann ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Daniel Krikunenko (57.), 2:0 Joshua Wiechens (84.).
 
TSV Grohnde – VfB Eimbeckhausen 2:2 (1:0).
„Das war ein typisches Keller-Duell. Die Partie hatte auch wirklich keinen Sieger verdient. Das war kein gutes Kreisliga-Spiel“, gab Grohndes Sprecher Michael Klimasch nach dem Remis zu Protokoll. Somit verpassten es die Gastgeber punktemäßig mit den Nordkreislern gleich zu ziehen. „Das Unentschieden hilft Eimbeckhausen wesentlich mehr. Damit haben sie uns erst einmal auf Abstand gehalten“, berichtete Klimasch. In der zehnten Minute hatte Grohndes Felix Opitz den Führungstreffer auf dem Fuß, doch er scheiterte am VfB-Keeper Alexander Stock. Zwölf Minuten später hatten die Gäste Glück. Ein Freistoß von Cihangir Sevinc prallte allerdings nur an das Lattenkreuz. In der 34. Minute war es dann aber passiert. Opitz war zur Stelle und erzielte den Führungstreffer. Doch im zweiten Durchgang schlug der VfB in Person von Jörn Dahlbock nach 64 Minuten zurück. Auch durch den erneuten Rückstand durch Sven Mathewes ließ sich Eimbeckhausen nicht aus der Ruhe bringen. Sechs Minuten vor Schluss sorgte Matthias Thiele mit seinem Treffer für den 2:2-Endstand. „In der Schlussminute hätten wir noch einen Elfmeter bekommen können. Daniel Cebula wurde für mich im Strafraum von Eimbeckhausens Keeper gefoult“, kritisierte Klimasch.
Tore: 1:0 Felix Opitz (34.), 1:1 Jörn Dahlbock (64.), 2:1 Sven Mathewes (72.), 2:2 Matthias Thiele (84.).

FC Latferde – TSV Klein Berkel 2:3 (1:1).
„Es war von Beginn an ein sehr lautstarkes Spiel. Das viel Unruhe und Fouls ins Spiel gebracht“, begründete FC-Coach Alexander Liebegott die viele Hektik im heutigen Duell gegen Klein Berkel. In einer kampfbetonten Partie kamen beide Teams zu zahlreichen Chancen. Luca Knoll legte bereits in der vierten Minute für Latferde vor – doch Chris Lochwitz glich schon wenige Minuten später aus. „Es war ein Duell auf Augenhöhe“, erzählte Liebegott und betonte: „Klein Berkel war heute aber cleverer. Ein Steve Diener hat die Ruhe, vorm Schuss nochmal den Kopf hoch zu nehmen und den Ball dann platziert rein zu schießen. Wir hauen den Ball übers Tor.“ Dementsprechend stand es 2:1 für Klein Berkel – und Robin Milnikel sorgte in der Schlussphase für die Vorentscheidung. Patrick Borchers' 2:3 blieb somit ohne Wirkung. Kurz darauf sah Alexander Galimski die Rote Karte. „Diese Tätlichkeit war bezeichnend für das Spiel. Ich hätte schon früher damit gerechnet. Klein Berkel hat heute ein Tor mehr geschossen als wir. Beide hatten ihre Chancen. Wir haben es aber nicht geschafft, selbst mehr Tore zu erzielen. So einfach ist das“, resümierte Liebegott.
Tore: 1:0 Luca Knoll (4.), 1:1 Chris Lochwitz (11.), 1:2 Steve Diener (62.),1:3 Robin Milnikel (81.), 2:3 Patrick Borchers (83.).
Besonderes: Rot für Klein Berkels Alexander Galimski (87./Tätlichkeit).
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