19.05.2016 14:14

Kreisliga


Ausgerechnet vor Zieleinlauf: Afferdes „Verletzungsseuche“ kehrt zurück

Liebegott: „Im letzten Heimspiel wollen wir unseren Fans noch einmal etwas bieten“ / Hemeringen und Klein Berkel im Doppeleinsatz

Afferdes Trainer Dietmar Harland hat wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen.
VfB Hemeringen – TSV Klein Berkel (Freitag, 19.15 Uhr).
„Nach Wunsch möchten wir unsere beiden verbliebenen Heimspiele natürlich gewinnen", erläutert VfB-Coach Dimitrij Ott. „Dass es gegen Klein Berkel aber sehr schwierig wird, ist klar. Der TSV ist für mich eine Wundertüte. In Bestbesetzung gehört die Mannschaft von Thomas Fenske zu den Topteams. Allerdings scheint die personelle Lage dort sehr wechselhaft zu sein, sodass der Gegner nicht einfach einzuschätzen ist." Bei den Hausherren wird Jan Liebert fehlen, der eigentlich bei der Dienstagspartie zurückkehrte. „Nach drei Minuten ist seine Verletzung aber wieder aufgebrochen", bedauert Ott. Dafür kehrt Lars Michaelis zurück. TSV-Trainer Thomas Fenske erwartet ebenfalls eine hohe Hürde: „Wir haben in den letzten Jahren nicht gut in Hemeringen ausgesehen. Ich erwarte daher ein Spiel auf Augenhöhe und hoffe, dass wir am Ende die glücklichere Mannschaft sind." 

BW Salzhemmendorf – Eintracht Afferde (Samstag, 16 Uhr).
Topspiel in Salzhemmendorf! „Wir können im Gegensatz zu Afferde befreit aufspielen. Wir haben in der Liga und im Pokal gegen die Eintracht verloren und wollen daher diesmal punkten“, meint BW-Co-Trainer Karsten Fitzner. Verzichten müssen die Ostkreisler nur auf den rotgesperrten Torben Runne – sonst steht Oliver Bock der gesamte Kader zur Verfügung. Die Gäste haben die Finalniederlage im Pokal verdaut. „Wir haben das Spiel verarbeitet und aufgearbeitet. Leider ist alle sehr unglücklich verlaufen mit der kurzfristigen Verletzung vom Timo Tuckfeld“, bedauert Afferdes Trainer Dietmar Harland. Zu allem Überfluss fällt nun auch Lennart Rohloff aufgrund angerissener Innenbänder und einem geschädigten Meniskus lange Zeit aus. „Zudem haben wir noch einige Angeschlagene. Die Verletzungsseuche nimmt kein Ende und das ausgerechnet in der entscheidenden Phase“, so Harland weiter. „Wir wollen in den letzten beiden Spielen trotzdem alles raushauen. Salzhemmendorf ist ein verdammt starker Gegner, dennoch müssen wir gewinnen. Ich gehe davon aus, dass auch Bisperode gegen Bad Münder drei Punkte holz. Und dann kommt es zum Endspiel.“

MTV Lauenstein  - VfB Eimbeckhausen (Samstag, 16 Uhr).
Für die Lauensteiner ist es das letzte Spiel der Saison. Nächste Woche stünde noch das Duell gegen Löwensen an – aufgrund des Zwangsabstiegs der Schwarz-Weißen hat der MTV aber spielfrei. „Dementsprechend wollen wir gemeinsam mit unseren Fans die Saison ausklingen lassen. Außerdem heiratet parallel Markus Dudla. Ihm wollen wir natürlich drei Punkte schenken“, berichtet MTV-Coach Stephan Schröer. Fehlen werden dabei allerdings Maik Wilkening, Frederick Giger, Pascal Debertolo und Niklas Kaehler. „Wir haben nach aktuellem Stand elf Leute und hoffen natürlich noch auf die eine oder andere Zusage. Ansonsten wollen wir uns noch beim VfB für die Verlegung bedanken“, so Schröer. Nach der Niederlage gegen Hemeringen appelliert Eimbeckhausens Trainer Sven Umlauf an seine Mannschaft: „Wir müssen versuchen, uns jetzt schnell zu finden und gemeinsam diese noch zwei anstehenden Spiele so gut wie möglich überstehen. Lauenstein will mit Sicherheit nicht das letzte Spiel verlieren. Auf uns wartet viel Arbeit und durch die Verlegung werden uns viele wichtige Spieler, wie Kay Weddecke, Kevin Haußer und Andreas John, fehlen. Egal wie, wir müssen punkten!“

TSV Grohnde – SpVgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 15 Uhr).
Die Grohnder sind noch nicht sicher in der Kreisliga. Aktuell ist der TSV Zwölfter – und Bad Münder ist nur drei Punkte dahinter. Im schlimmsten Fall kann Platz 13 noch absteigen. „Daher wollen wir gegen Pyrmont mindestens einen Punkt holen und dann im direkten Aufeinandertreffen gegen Bad Münder alles klar machen. Wir wollen raus aus der Gefahrenzone und spielen auf Sieg“, betont Spartenleiter Robert Engel. Jan Philipp Schreiber ist bereits gegen Afferde wieder zurückgekehrt und wird dem TSV neue Optionen bieten. Die Kurstädter wollen sich in den letzten beiden Saisonspielen nochmal von ihrer „Schokoladenseite“ präsentieren. „Die Jungs sind gut drauf und wollen einen schönen Abschluss. Natürlich ist Grohnde ein harter Gegner, wir haben im Hinspiel verloren. Diesmal wollen wir die drei Punkte aus Grohnde entführen“, so Pyrmonts Trainer Peter Roefs, dem im Übrigen alle Spieler zur Verfügung stehen.

FC Latferde – TuSpo Bad Münder (Sonntag, 15 Uhr).
„Im letzten Heimspiel wollen wir unseren Fans noch einmal etwas bieten und danach geben wir noch das eine oder andere Kaltgetränk aus. Das haben sich unsere treuen Zuschauer, die uns bei Wind und Wetter, Woche für Woche, anfeuern, redlich verdient“, unterstreicht FC-Coach Alexander Liebegott. Dass sein Team jedoch auf eine hochmotivierte Mannschaft trifft, ist ihm bewusst: „Bad Münder braucht jeden Punkt. Daher müssen wir den Kampf direkt annehmen und dagegenhalten. Wir sind aus dem Hinspiel gewarnt, da haben wir nur ganz knapp 3:2 gewonnen. Die Stärken von Tuspo liegen ganz klar in der Offensive. Daher wollen wir sie bereits in der Defensive packen und zu Fehlern zwingen.“ Auf personeller Ebene kehren Benjamin Bohne, Daniel Bringewatt und Dennis Janz wieder zurück und bieten Liebegott mehr Optionen als noch im Wochenspiel. Bad Münder will indes unbedingt punkten. „Aus Latferde wollen wir definitiv etwas mitnehmen, um den Abstiegskampf spannend zu halten und uns alle Chancen auf einen Verbleib in der Kreisliga zu bewahren. Daher hoffe ich, dass jeder bei uns den ernst der Lage verstanden hat und mit der entsprechenden Einstellung in dieses Spiel gehen wird. Dazu wird uns, bis auf die Verletzen, hoffentlich der gesamte Kader zur Verfügung stehen“, unterstreicht TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss. 

VfB Hemeringen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).
„Tündern wird mit Sicherheit alles aufbieten, was möglich ist, um den ,Worst Case' zu verhindern. Aus meiner Sicht brauchen die sich aber keine Sorgen mehr machen. Die gehören einfach in die Kreisliga. Besonders müssen wir natürlich auf Tim Piontek und Ugur Aydin achten. Die beiden sind extrem starke Spieler. Ansonsten müssen wir versuchen, unser Spiel durchzuziehen“, warnt VfB-Coach Dimitrij Ott. Welches Team ihm zur Verfügung steht, hängt vor allem vom Freitagsspiel gegen Klein Berkel ab. Die Blau-Weißen wollen dagegen dringend punkten, um nichts mehr mit dem Keller zu tun zu haben. „Wir können für eine Art Vorentscheidung sorgen. Hemeringen hat in sechs Tagen dreimal gespielt, das müssen wir zu unserem Vorteil ausnutzen. Und  das funktioniert nur, wenn wir geschlossen auftreten. Wir müssen alles geben, um Ruhe zu haben“, unterstreicht Tünderns Trainer Timo Dubberke, der mit einem Auge auf die Donnerstagspartie zwischen Schlusslicht Bad Münder und Topteam Bisperode schielt.   

TSV Klein Berkel – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).
„Es geht tabellarisch für keine Mannschaft mehr um etwas. Es ist mehr oder weniger ein Schaulaufen. Von daher erwarte ich ein schönes Spielchen, das hoffentlich 6:5 für uns ausgeht“, meint TSV-Coach Thomas Fenske mit einem Augenzwinkern. „Wir wollen einfach nochmal Spaß haben. Zumal es unser letztes Heimspiel ist und für mich es es ja ohnehin das letzte. Daher hoffen wir auf drei Punkte und genießen danach bei Bier und Wurst den Nachmittag.“ Die Grün-Weißen müssen weiterhin auf zahlreiche Akteure verzichten. „Wir wollen die Saison vernünftig zu Ende bringen. Das Spiel im Pokal war schon verdammt knapp. Von daher erwarte ich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem der Sieger völlig offen ist“, erzählt TSG-Sprecher Sören Welzhofer.


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