11.05.2017 14:37

Kreisliga


„Wollen Bock zeigen, dass er eine gute Mannschaft übernimmt“

Afferde kann in Salzhemmendorf Vorsprung auf drei Punkte ausbauen“ / Eimbeckhausen will mit aller Macht an Grohnde vorbeiziehen
Julian Koch Eintracht Afferde TSV Pegestorf Relegation Jubel
Julian Koch (Nummer 5) will gegen Salzhemmendorf jubeln.

BW Salzhemmendorf – Eintracht Afferde (Samstag, 16 Uhr).

In Salzhemmendorf geht das Meisterschaftsrennen in die nächste Runde. „Der Druck liegt klar bei Afferde. Die sind Favorit und dürfen sich keine großen Patzer mehr leisten. Unser Ziel ist es, der Eintracht am Samstag ein Bein zustellen. Jedoch müssen wir dafür an unsere Leistungsgrenze gehen und über 90 Minuten hochkonzentriert im Kollektiv arbeiten“, unterstreicht Salzhemmendorfs Kapitän Malte Fitzner, dessen Einsatz fraglich ist. Hendrik Eickhoff wird auf jeden Fall aufgrund einer Verletzung ausfallen. Die Afferder können sich von Preussen auf drei Punkte absetzen. Die Hamelner haben spielfrei. „Wir wollen uns am Samstag eine möglichst gute Ausgangsposition für die letzten Spieltage schaffen. Ich gehe davon aus, dass das Spiel deutlich enger wird als das Hinspiel, in dem wir 5:0 gewonnen haben. Salzhemmendorf ist mit seinen Zuschauern im Rücken sehr heimstark und bietet eine schöne Atmosphäre“, stellt sich Afferdes Sprecher Julian Koch auf einen schwierigen Gang ein. Nach „90 Minuten Kampf“ sollen allerdings schnell wieder freundschaftliche Töne angeschlagen werden. „Ich freue mich auf ein schönes Bier und eine saftige Bratwurst mit den Blau-Weißen, zu denen wir sonst ein gutes Verhältnis haben. Wir wollen unseren zukünftigen Trainer Oliver Bock zeigen, dass er eine gute Mannschaft übernimmt“, so Koch mit einem Augenzwinkern.

WTW Wallensen – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Für den WTW ist nach der Niederlage bei Preußen der Zug für Platz zwei abgefahren. Mit einem Sieg gegen den TSV Grohnde will die Klose-Elf zumindest den dritten Rang schon vor dem Saisonfinale fix machen. Personell geht der WTW zum Saisonfinale zwar etwas angeschlagen in das Spiel, will aber trotz dessen unbedingt gewinnen. Die Grohnder fahren befreit zum WTW. „Wir können mit einer positiven 'Scheißegal-Einstellung' nach Wallensen fahren. Auf dem Papier und im Vorfeld sind wir eh krasser Außenseiter. Von daher können wir befreit versuchen, unser Ding durchzuziehen und hoffen, dass wir etwas Zählbares mitnehmen können. Schade, dass Wallensen nicht mehr um den Aufstieg mitmischt, sonst hätte der Druck vielleicht ein bisschen bei denen gelegen“, so Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas.

FC Latferde – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

„Da denkste für die letzten Spiele sieht es personell wieder besser aus, meldest fünf Spieler zurück gegen Hemeringen und stehst nach dem Spiel mit den gleichen Problemen da, wie schon die ganze Rückrunde“, bedauert Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott. Bringewatt und Yannic Bohne fallen ohnehin aus und jetzt gesellen sich Michael Bartsch mit Nasenbeinbruch und Erwin Cristea mit einer Zerrung dazu. Torsten Schmidt ist zudem gesperrt. Ob es bei Sascha Muskulus reicht, ist aufgrund von Rückenproblemen abzuwarten. „Aber was soll's! Punktemäßig läuft es und vielleicht macht uns das gerade stark. Jetzt kommt mit Lauenstein aber so ein bisschen unser Angstgegner. Wie gut wir auch spielen gegen die Ostkreisler, hat es für einen Sieg im Punktspielbetrieb schon lange nicht mehr gereicht. Mal schauen, was passiert am Wochenende. Vielleicht gelingt es uns ja, die Serie endlich zu brechen. Mit einen Sieg können wir sie in der Tabelle nochmal unter Druck setzen im Kampf um Platz fünf“, so Liebegott. Die Lauensteiner wollen ihrerseits die drei Punkte aus dem „Käfig“ entführen. „Wir sind selbstbewusst genug, um uns in Latferde was auszurechnen“, unterstreicht MTV-Coach Stephan Schröer. „Wir freuen uns auf das Spiel. In Latferde ist immer eine klasse Stimmung. Ich hoffe, dass unser Kapitän Niklas Kaehler bis Sonntag wieder fit wird.“ Definitiv fehlen wird bei den Ostkreislern Jens Riemenschneider.

SpVgg. Bad Pyrmont II – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Für die personell gebeutelten Pyrmonter gilt weiterhin: gut spielen und dann schauen, was möglich ist. „Personell sieht es weiterhin knapp aus. Über einen Punkt wären wir sehr glücklich. Wir haben zuletzt gut gearbeitet. Allerdings befindet sich Emmerthal im Aufschwung und hat zuletzt gute Leistungen gezeigt“, stellt sich Trainer Peter Roefs auf eine schwierige Begegnung ein. Die Emmerthaler haben den Klassenerhalt zuletzt gegen Eimbeckhausen perfekt gemacht. „Wir können befreit aufspielen und wollen die restlichen Spiele genießen“, so TSG-Kapitän Manuel Capobianco.

VfB Eimbeckhausen – HSC BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).

„Von dem Ergebnis in Emmerthal sind wir ziemlich enttäuscht. Wir hatten die Möglichkeit, mit einem Sieg den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Leider stimmte unsere Leistung überhaupt nicht mit unserer Zielsetzung überein. Wir haben die gesamten 90 Minuten keinerlei Zugriff auf das Spiel gefunden und konnten uns keinerlei Torchancen erarbeiten“, bedauert VfB-Sprecher Alexander Tschöpe. „Da sich diese Leistungsschwankungen aber schon durch die komplette Rückserie ziehen, wissen wir damit umzugehen und lassen uns dadurch nicht verunsichern. Die Partie gegen Tündern ist unser letztes Heimspiel für diese Saison, daher wollen wir unseren Zuschauern natürlich noch mal eine starke Leistung bieten. Auch bei Tündern sind die Ergebnisse immer etwas schwankend. Im Hinspiel haben wir etwas unglücklich verloren, daher rechnen wir uns Chancen aus. Wenn wir vor allem in der Vorwärtsbewegung präsenter sind, ist alles möglich.“ Fehlen werden Torben Linde (verletzt) und Stephan Böhning (verletzt). Die Tünderaner müssen auf Dominik Herrmann, Rico Stapel, Niklas Berndt und Maximilian Barnert verzichten. „Wenn kein weiterer Spieler ausfällt, ist aber noch alles im grünen Bereich“, so Tünderns Trainer Timo Dubberke. „Ich bin ganz froh, dass uns tabellarisch gesehen nichts mehr passieren kann. Wir fahren entspannt in den Nordkreis und wollen etwas mitnehmen. In der Vergangenheit haben wir uns immer schwer gegen Teams aus der unteren Tabellenregion getan, gerade auswärts. Im Hinspiel sind wir erst spät mit 2:0 in Führung gegangen. Wir rechnen daher mit einem schwierigen Spiel, zumal Eimbeckhausen den letzten Platz noch verlassen kann.“

TSV Klein Berkel – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

Im Duell zwischen Klein Berkel und Hemeringen geht es nicht mehr um viel – beide Teams haben den Klassenerhalt sicher. Bei den Hausherren werden Fabian Klocke und Marvin Kessler definitiv fehlen. „Beide Ausfälle wiegen schwer. Wir werden wieder mit den A-Jugendlichen auffüllen“, so TSV-Coach Thomas Pernath. VfB-Trainer Dimitrij Ott hadert noch mit der Niederlage gegen Latferde, bei der sein Team eine 3:1-Führung zur Pause aus der Hand gab und 3:5 verlor. „Ich will mich nicht mit vier Niederlagen in Serie verabschieden. Zudem war ich in der Vergangenheit in Klein Berkel aktiv und möchte dort nach Möglichkeit punkten. Es ist mein vorerst letztes Spiel beim TSV. Ich sehe beide Mannschaften auf Augenhöhe, wobei wir aktuell auf einige Spieler verzichten müssen“, so Ott. Philipp Nulle, Jonas Bente, Nico Kuhlmann und eventuell Patrick Klemme sowie Lars Melzer werden ausfallen. „Dennoch haben wir 14 Leute dabei und werden alles geben um mindestens einen Punkt mitzunehmen“, kündigt Ott an.
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