03.10.2010 20:04

Weiner und Krikunenko schießen Bisperode an die Tabellenspitze!

Hagen lässt beim 0:0 gegen Tündern II Federn / Hastenbeck feiert dritten Sieg in Folge
Sascha Weiner TSV Bisperode AWesA
1:0 für Bisperode! Sascha Weiner überlupft VfB-Keeper Marcel Brzesowski.

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TuS Rohden – TSV Nettelrede 2:2 (1:1).

Punkteteilung in Rohden! Die Nettelreder wollten nach ihrem ersten Sieg in der Vorwoche beim HSC Tündern II unbedingt den nächsten Dreier nachlegen. Und dieses Vorhaben wäre beinahe auch geglückt. Denn gleich zwei Mal lagen die Nordkreisler vorn. Rouven Gruners Führungstreffer egalisierte Rohdens Matthias Cichocki kurz vor der Pause, bevor Rouven Kirsch die Gäste nach gut einer Stunde erneut in Front schoss.
9 Kreisliga 11 des Tages - AWesA
11 des Tages.
Doch der TuS konnte sich einmal mehr auf Routinier Jens Mauritz verlassen, der in der 74. Minute wieder den Gleichstand herstellte. In einer kampfbetonten Begegnung hatten beide Mannschaften anschließend jeweils noch einmal die Chance zum Sieg. In der 80. Minute mussten zunächst die Gastgeber den Atem anhalten, als Nettelredes Steven Gruner das Spielgerät an die Querlatte köpfte. Auf der anderen Seite scheiterte TuS-Akteur Christian Kolb kurz vor Schluss mit einer Direktabnahme an TSV-Keeper Dirk Vogt. „Im Endeffekt haben wir am Ende ein bisschen Glück gehabt, dass wir einen Punkt in Rohden behalten haben. Nettelrede wird aber noch ganz anderen Mannschaften Punkte rauben“, so TuS-Coach Stephan Schröer, in dessen Team sich Libero Jost Pechmann Bestnoten verdiente. Schröer: „Er war unser Turm in der Schlacht!“ Auf Seiten der Gäste ragte Mittelfeldspieler Rouven Gruner heraus, der seine starke Leistung mit einem Treffer krönte.
Tore: 0:1 Rouven Gruner (36.), 1:1 Matthias Cichocki (43.), 1:2 Rouven Kirsch (61.), 2:2 Jens Mauritz (74.)

Germania Hagen – HSC BW Tündern 0:0.

Die Germanen haben den „Platz an der Sonne“ an den TSV Bisperode eingebüßt. Allerdings können die Hagener die Tabellenspitze im Nachholspiel auf eigenem Platz gegen den TuS Rohden aus eigener Kraft zurückerobern. Gegen die Bezirksliga-Reserve vom HSC BW Tündern reichte es für die Mannschaft von Trainer Dirk Sölla nach zuvor neun Siegen (!) in Serie zu einem einfachen Punktgewinn. Dabei ging die Taktik der Gäste am Ende auf: Tündern verteidigte „mit Mann und Maus“ und verteidigte bis zum Abpfiff den eigenen Kasten mit Erfolg. „Spielerisch waren wir heute nicht in der Lage, entsprechende Chancen herauszuspielen. Tündern hat das Spiel eigentlich nur zerstört“, blickte Hagens Sprecher Robert Lippert auf die 90 vorangegangenen Minuten zurück. Eine Szene sorgte dabei für Diskussionsstoff: Als Hagens Stürmer Marvin Strobl im gegnerischen Straftaum in der 25. Minute zu Fall kam, blieb der Pfiff von Schiedsrichter Roman Klodnyckyj aus. „Das war ein klarer Elfmeter“, ärgerte sich Lippert. Für Gefahr sorgte die Germania ansonsten in erster Linie nach Standartsituationen. Doch die Kopfbälle der Gastgeber verfehlten allesamt ihr Ziel. Die „Schwalben“, die ihren Strafraum vor der Verteidigung mit drei „Sechsern“ abriegelten, hielten sich mit Offensivbemühungen zurück. „Das war kein schönes Spiel“, so Lippert abschließend.

SV Hastenbeck – WTW Wallensen 3:2 (1:1).

Jetzt kommt der „SVH-Express“ richtig ins Rollen: Beim 3:2-Erfolg gegen Wallensen feierte der Aufsteiger seinen bereits dritten Dreier in Folge! Und erneut war Daniel Schaper mit zwei Treffern maßgeblich am Sieg der Hastenbecker beteiligt. Nach einer Viertelstunde lagen die Gastgeber nach dem Treffer von Sebastian Schnee zu ersten Mal in Front. In einem Kampfspiel auf tiefem Boden sorgte Dustin Knecht noch vor der Pause für den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel dann zunächst das gleiche Spiel: Schaper legte mit seinem ersten Streich das 2:1 vor – und Knecht glich für die Ostkreisler abermals aus. Doch auch wenn der „psychologische Vorteil“ nun bei den Gästen lag, blieben die drei Punkte letztlich am Reuteranger. Denn während die Elf von Trainer Stefan Gluba zwei gute Torchancen ungenutzt ließ, ging der SVH zum dritten Mal in Führung. Als Christoph Schmitmeier von zwei WTW-Akteuren im Strafraum in die Zange genommen wurde, zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Schaper ließ sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte sicher zum 3:2. Anschließend schaukelten die Schwarz-Weißen ihren knappen Vorsprung über die Zeit. „Dieses Spiel hat wieder gezeigt, dass unsere Truppe eine gute Moral hat“, freute sich SVH-Spartenleiter Joachim Wille, der Marcel Mietzner, André Wömpener und Artur Zmuda Bestnoten ausstellte.
Tore: 1:0 Sebastian Schnee (15.), 1:1 Dustin Knecht (40.), 2:1 Daniel Schaper (60.), 2:2 Knecht (72.), 3:2 Schaper (81./Strafstoß).

SG Hameln 74 – TB Hilligsfeld 6:1 (3:1).

Mit Tim Tyler, Felix Forche und Erhan Yalcin trafen gleich drei 74er im Doppelpack! Die personell arg gebeutelten Gäste waren in der ersten halben Stunde mit Kampfkraft auf Augenhöhe. Doch nachdem Gunnar Kersten die 74-Führung von Tim Tyler ausgeglichen hatte, baute der Turnerbund kontinuierlich ab. Bei den Gastgebern war in Halbzeit eins noch etwas Sand im Getriebe. Doch noch vor der Pause gelangten die Nordstädter nach den Toren des überragenden Felix Forche und wiederum Tyler auf die Siegerstraße. In der Kabine nahm SG-Coach Paul Bicknell anschließend einige taktische Umstellungen vor. Mit Erfolg: Seine Mannschaft kam im zweiten Durchgang immer besser ins Spiel und legte durch Erhan Yalcin (2) und Forche drei weitere Treffer nach. „Da haben wir angefangen, richtig Fußball zu spielen“, meinte Hamelns Betreuer John Lonsdale. Von den Gästen war in der zweiten Halbzeit in der Offensive dagegen nur noch wenig zu sehen. So hätte der Sieg der Schwarz-Roten am Ende noch deutlicher ausfallen können.
Tore: 1:0 Tim Tyler (19.), 1:1 Gunnar Kersten (32.), 2:1 Felix Forche (38.), 3:1 Tyler (42.), 4:1 Erhan Yalcin (67.), 5:1 Forche (71.), 6:1 Yalcin (81.).

SV Lachem – SSG Marienau 4:1 (3:1).

Sechster Saison-Sieg für den SV Lachem! Dabei stand ein Neuzugang bei seiner Premiere im SVL-Trikot besonders im Mittelpunkt: Mariusz Szymanski, der nach seinem Wechsel von Preußen Hameln 07 nach Lachem sein erstes Kreisliga-Spiel machte, hatte mit zwei Treffern großen Anteil am Sieg der Fenske-Elf. Ashraf Al-Bardawil brachte die Hausherren in Front, bevor Szymanski zum ersten Mal zuschlug: Aus 25 Metern hämmerte er einen Freistoß in die gegnerischen Maschen! Nur zwei Minuten später erzielte Frederik Giger den Marienauer Anschlusstreffer. Aber noch vor dem Seitenwechsel stellte Szymanski – diesmal per Strafstoß – den alten Abstand wieder her. Die Gäste waren auch in der zweiten Hälfte präsent, am Lachmer 16er mit ihrem Latein zumeist aber am Ende. In zwei Situationen war SVL-Schlussmann Mirco Majcan bei guten SSG-Chancen zur Stelle. „Es war ein harmloses und nicht ansehnliches Fußballspiel“, kommentierte Lachems Trainer Thomas Fenske den Verlauf der Partie. Seine Mannschaft machte nur das Nötigste und kam durch den späten Treffer von Sirag Al-Bardawil zum 4:1-Endstand. „Wir haben die Pflichtaufgabe erfüllt und auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, so Fenske nach dem Schlusspfiff.
Tore: 1:0 Ashraf Al-Bardawil (17.), 2:0 Mariusz Szymanski (25.), 2:1 Frederik Giger (27.), 3:1 Szymanski (38./Strafstoß), 4:1 Sirag Al-Bardawil (88.).

TSV Bisperode – VfB Hemeringen 5:1 (2:0).

Party-Stimmung in Bisperode! Weil Hagen gegen Tündern II nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus kam, ist der TSV nach dem überraschend deutlichen 5:1-Erfolg gegen den VfB Hemeringen neuer Tabellenführer im Kreisoberhaus. Schon in Halbzeit eins lief für die Ostkreisler alles nach Plan: Ein Doppelpack von Sascha Weiner bedeutete eine beruhigende 2:0-Führung. Der Vorsprung der Bisperoder hätte vor der Pause bereits deutlicher ausfallen können, doch Dennis Dröge und Dominik Fecho vergaben gute Einschussmöglichkeiten. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeber die dominante Mannschaft. Nur einmal ließ die TSV-Defensive wirklich Gefahr aufkommen, als Eugen Fabrizius den Anschlusstreffer der Gäste besorgte. Wer nun aber mit einer Kehrtwende gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Die Blau-Gelben hatten den VfB weiter im Griff und stellten durch den Treffer von Daniel Krikunenko schnell den alten Abstand wieder her. In der Schlussphase folgte dann der starke Auftritt von Markus Schwarz: Der Bisperoder Trainer hatte sich in den letzten zehn Minuten selbst eingewechselt und schlug ein „wie eine Bombe“. So glänzte Schwarz bei den TSV-Treffern vier und fünf als Vorbereiter. „Vor allem mit der Defensivarbeit bin ich heute zufrieden. Wir haben sehr gut im Raum gestanden“, freute sich Schwarz über die beiden Assist-Punkte – und die Leistung seiner Mannschaft.
Tore: 1:0 Sascha Weiner (18.), 2:0 Weiner (39./Strafstoß), 2:1 Eugen Fabrizius (63.), 3:1 Daniel Krikunenko (74.), 4:1 Krikunenko (81.), 5:1 Daniel Ivicic (90.).

TSV Grohnde – VfB Eimbeckhausen 0:5 (0:1).

Klare Angelegenheit auf dem Sportplatz in Grohnde: Dabei war Frank Lübbering der Garant für den deutlichen Auswärtssieg des Tabellendritten. Der VfB-Routinier glänzte im Mittelfeld als „Denker und Lenker“ und steuerte drei Tore zum Erfolg seines Teams bei. Auch ohne den verletzten Spielertrainer Michael Wehmann waren die Nordkreisler im Sturmzentrum vor allem nach „ruhenden Bällen“ brandgefährlich. So traf Lübbering nach einem Eckball in der achten Minute per Kopf zur Gäste-Führung. Danach verpassten es die Eimbeckhäuser, weitere Treffer nachzulegen. Immer wieder blieb der finale Pass in der TSV-Defensive hängen. Aber auch den personell angeschlagenen Grohndern fehlten in der Offensive die nötigen Mittel. Zwei Mal setzte sich der TSV aber gefährlich im gegnerischen Strafraum in Szene: Sascha Evers verpasste das Leder nach Dragusha-Pass knapp (25.) und auch Peter Blech hatte bei einem Nachschuss Pech im Abschluss (30.). Ansonsten hatte der VfB das Spielgeschehen unter Kontrolle und war den Grohndern läuferisch und kämpferisch in allen Belangen überlegen. Mit dem Doppelschlag von Lübbering und Mario Prochnau war die Partie nach einer Stunde entschieden. „Eimbeckhausen hat eine mittelmäßige Leistung gereicht, um uns auch in dieser Höhe verdient zu schlagen“, lautete das Fazit von Grohndes Spielertrainer Dirk Heyder.
Tore: 0:1 Frank Lübbering (8.), 0:2 Lübbering (59.), 0:3 Mario Prochnau (60.), 0:4 Richard Kipp (64.), 0:5 Lübbering (85.).
Bisperode
1577 / 1824

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