08.10.2015 15:47

1. Kreisklasse


Nur einen Parkplatz entfernt – Krupski: „,Pärchi' Pöhler etwas ärgern!“

Rügge: „Wollen gegen Rohden die Wende schaffen“ / Scharf kritisiert: „Sind zu harmlos vor gegnerischem Tor“

Lars Krupski will seinen „Bayern-Freund“ Marcel Pöhler im Derby gegen Preussen etwas ärgern.


Von Emily Hornig

HSC BW Tündern III – FC Preusen Hameln 07 (Freitag, 19.15 Uhr).
Lediglich ein Parkplatz trennt die Spielstätte der Tünderaner von der der Preussen. Alleine das zeigt schon die Besonderheit dieser Begegnung für Spieler und Fans. Dass die Ausgangslage dabei nicht klarer sein könnte, muss nicht verheimlicht werden. Mit aktuell 22 Zählern und 38 Toren ist der Tabellenerste Preussen Hameln der klare Favorit in dieser Partie. „ Aber ein Derby hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze!“, so Tünderns Sprecher Lars Krupski. „Wir werden definitiv mit Feuer in diese Partie gehen und bei einer hoffentlich ähnlich tollen Zuschauerkulisse, wie in den letzten Jahren, so lange wie möglich gegen die Offensive von 07 gegenhalten. Und vielleicht kann ich meinen Bayern-Freund ,Pärchi' Pöhler dabei noch etwas ärgern.“, erzählt Krupski weiter. Ergänzend dazu berichtet Trainer Sebastian Böhning „Wir müssen taktisch klug und mit viel Engagement spielen. Dann besteht die Möglichkeit, den Gegner in ein enges Spiel zu verwickeln, in dem auch wir nicht chancenlos sind.“ Bei den Gegnern herrscht ebenfalls Spannung im Hinblick auf das Derby. Dabei gehen die Gäste mit der klaren Einstellung in das Spiel: einen Sieg einzufahren ist Pflicht. „Aber wir dürfen den HSC nicht unterschätzen“, warnt Preussen-Trainer Marcel Pöhler: „Ein Derby ist immer ein spezielles Spiel, wo sowohl unser Team, als vermutlich auch das gegnerische, mit hoher Motivation hineingehen werden.“ Zudem müssen die Preussen auf den weiterhin gesperrten Maximilian Magerkurth verzichten.
 
SG Hameln 74 II – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).
Nach Hamelns Niederlage am vergangenen Sonntag ist die Luft zum Tabellenende sehr dünn geworden. Deshalb wäre für die SG ein Sieg sehr wichtig, um nicht völlig abzurutschen. „Kampf und Einsatz stimmen, aber man muss sich auch über 90 Minuten Torchancen erarbeiten. Wir sind einfach zu harmlos vor dem gegnerischen Tor“, kritisiert SG-Trainer Ulrich Scharf. Mit dem Gegner haben die Hamelner bisher noch keine Erfahrungen und können die Gäste somit nicht einschätzen. „Wir werden den Gegner aber auf keinen Fall unterschätzen und ihm mit Respekt gegenübertreten“, berichtet Scharf zudem. Bis auf den gesperrten Erhan Yalcin sowie Anil Sargut (Verletzung) sollte der komplette Kader zur Verfügung stehen. Bei den Gästen sieht die Breite des Personals nicht so gut aus. Auf sechs verletzte Spieler muss Großenwieden-Trainer Jörg Pydde bei der Partie gegen die Landesligareserve verzichten. Dennoch wäre dem TSV ein Punktgewinn enorm wichtig, um sich von dem letzten Platz in der Tabelle zu lösen und um den Anschluss nicht zu verlieren. „Mit einem Punkt gegen die Hamelner Mannschaft wäre ich zufrieden“, gibt Pydde mit Blick auf die personelle Situation an.
 
TSV Germania Reher – TuS Rohden-Segelhorst (Sonntag, 15 Uhr)
„Das Spiel gegen Preussen Hameln müssen wir so schnell wie möglich abhaken“, betont Reher-Trainer Tobias Rügge: „Wir wollen und müssen gegen Rohden die Wende schaffen, sonst hat der gute Start nichts gebracht.“ Allerdings weist der TSV-Kader einige Fragezeichen auf. Hans Klesser wird zudem definitiv nicht dabei sein. Dafür kommen Stefan Engel und André Zerr wieder zurück ins Team, „wovon ich mir sehr viel Ruhe und Ballsicherheit wünsche“, so Rügge, „man merkt schon, wenn diese beiden Säulen im Zentrum fehlen.“ Dennoch sei der spielstarke Gegner aus Rohden nicht zu unterschätzen, warnt Rügge. „Wir brauchen uns trotz allem nicht verstecken und wollen vor heimischen Publikum weiter Punkte sammeln“, berichtet der TSV-Trainer schließlich. Aber auch das gegnerische Team ist zuversichtlich, etwas Zählbares mitzunehmen und geht mit dem klaren Ziel zu punkten in das Spiel. Denn diese Begegnung ist für das Rohdener Team richtungsweisend. „Wir dürfen Reher dabei aber auf keinen Fall unterschätzen, und vor allem hat die hohe Niederlage des TSV gegen Preussen nichts zu sagen“, warnt TuS-Trainer Uwe Rekate.  

SG Königsförde/Halvestorf – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir wollen zu Hause siegen. Dazu müssen wir uns endlich mal wieder komplett auf das Spiel konzentrieren, dass fängt am Abend vorher an und wir dürfen uns nicht drauf verlassen, dass mich mein Mitspieler durchschleppt. Wir müssen die Offensive um Patrick Giger einbremsen und selbst konzentriert abschließen“, gibt Königsfördes Trainer Henning Lücke die Devise aus. Fehlen werden bei dem Unterfangen Remmert, Neuwald, Sauer und Wüstefeld. Im bisherigen Saisonverlauf sind die Gäste auswärts noch ohne Erfolgserlebnis. „Wir wollen jetzt auswärts erstmals punkten. Den Gegner können wir dabei nur sehr schlecht einschätzen. Wir versuchen etwas mitzunehmen“, zeigt sich Gäste-Sprecher Christian Lamprecht zuversichtlich.
 
SV Hajen – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).
Der SVH empfängt im neunten Saisonspiel die Nordkreisler. Vor dem Spiel haben die Gastgeber eine klare Zielsetzung. „Wir wollen mit einem Heimsieg auf den zweiten Tabellenplatz klettern. Über den Gegner kann ich eigentlich nichts sagen. Fakt ist: Wir wollen gewinnen“, unterstreicht Hajens Trainer Stefan Nehrig. Auf der anderen Seite belegen die Gäste mit sieben Punkten aktuell den neunten Tabellenplatz. Zuletzt kassierte der TSV in einer torreichen Begegnung gegen die SG Königsförde/Halvestorf eine 4:5-Heimniederlage.
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