15.10.2015 12:59

1. Kreisklasse


„Teil des Teams feiert zu viel!“ - Lamprecht fordert Reaktion

Rohdens Rekate: „Haben in drei Partien neun Punkte wegen dem Schiedsrichter verloren“ / Für Gelhaar sind Spiele gegen Favoriten die „leichtesten Duelle“
Christian Lamprecht SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen Kopfbild
Christian Lamprecht ist ganz und gar nicht zufrieden mit der Einstellung der dreifachen SG.


Von Emily Hornig

TSV Großenwieden – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir müssen auf jeden Fall gegen Reher punkten!“, betont Großenwiedens Trainer Jörg Pydde. Allerdings werde Reher nach dem Sieg gegen Rohden mit „breiter Brust“ und einer Menge Selbstvertrauen auf den Platz kommen. Pydde warnt zudem: „Unsere größte Aufgabe wird es sein, Chris Hubel nicht ins Spiel kommen zu lassen.“ Dafür müsse die Mannschaft als Team noch stärker zusammenarbeiten. Dann wäre auch eine kampf- und spielstarke Mannschaft, wie Reher, zu schlagen. Die Mannschaft wird Sonntag vom Aufstiegstrainer Matthias Spiess betreut, da sich Jörg Pydde im Urlaub befindet. Die Gegner aus Reher wollen an ihre kämpferische Leistung vom letzten Spiel anknüpfen, um somit ihr Ziel zu erreichen, etwas Zählbares mitzunehmen. „Großenwieden war schon immer eine Mannschaft, die über den Kampf ins Spiel kam. Da müssen wir gegen halten“, warnt Rehers Spielertrainer Tobias Rügge: „Ich freue mich, dass ich das erste Mal in dieser Saison all meine Spieler zur Verfügung habe. Ich habe somit die Qual der Wahl.“
 
SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).
„Das Trainergespann ist mit der Einstellung total unzufrieden!“, berichtet SV-Co-Trainer Christian Lamprecht und erklärt: „Ein Teil der Mannschaft feiert Samstags zu lange und präsentiert sich auch dementsprechend auf dem Platz, sodass der andere Teil des Teams die fehlende Konzentration jedes Wochenende versuchen muss auszubügeln! Das muss sich definitiv verbessern und da sollte sich unser Team mal Gedanken drüber machen. Wir müssen uns wieder als Einheit präsentieren!“ Gegen Hajen wolle die SG mit ihrer Heimstärke punkten, dafür müsse die Spielgemeinschaft jedoch vor dem Tor cleverer sein und hinten versuchen eine „Weiße Weste“ zu tragen, berichtet Lamprecht zudem. Die Gäste aus Hajen haben, abgesehen von den Langzeitverletzten, alle Mann an Bord. „Ich hoffe, dass wir einen guten Tag erwischen und unseren derzeitigen zweiten Tabellenplatz verteidigen können“, berichtet Stefan Nehrig. Jedoch werde das ein schweres Spiel gegen die dreifache SG, da diese drei von vier möglichen Heimsiegen im Rücken hat. “Wir haben dennoch Morgenluft gewittert und wollen den zweiten Platz möglichst lange belegen“, so Nehrig.
 
TuS Rohden – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).
Personell muss der TuS viele Ausfälle hinnehmen und mit einer dementsprechend nicht so guten Ausgangslage in die Partie starten. Eigentlich sollten die Rohdener die Favoriten dieses Spiels sein, mit Blick auf die Tabelle. „Jedoch sind wir von schlechten Schiedsrichterentscheidungen geplagt und haben in drei Partien neun Punkte wegen dem Schiedsrichter verloren. Deshalb haben wir diesen für die kommenden Spiele abgelehnt!“, beklagt sich TuS-Trainer Uwe Rekate. Dennoch wolle das Team aus Rohden eine vernünftige Saison spielen. Auch wenn der Zug nach oben abgefahren sei. „Um mein Team aufzubauen, gönne ich ihnen ein Erfolgserlebnis, um sich von den Schiri-Problemen zu erholen“, erklärt Rekate. In der Begegnung wolle der Verein die Tünderaner auf keinen Fall unterschätzen und sich Punkte erarbeiten.
„Auch wenn wir am Wochenende gegen Preußen verloren haben, zählt die Leistung und das Engagement, was wir gezeigt haben. Und genau daran wollen wir anknüpfen!“, berichtet HSC-Sprecher Lars Krupski: „Mit Mut, Wille und Einsatzbereitschaft können wir für jeden Gegner unangenehm werden und das wird hoffentlich auch der TuS Rohden am Sonntag spüren. Einschätzen können wir den Kreisliga-Absteiger allerdings nur schwer. Durch den Weggang von Al-Bardawil hat die Rekate-Elf etwas an Offensivpower einbüßen müssen, was uns allerdings nur in die Karten spielen kann.“ Der HSC rechnet sich für Sonnatg Chancen aus ein, wenn nicht sogar drei Punkte, um den Aufwärtstrend der letzten Spiele zu bestätigen.

TSV Nettelrede – SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).
Der TSV hatte nach einem guten Start in die Saison, mit vier Siegen am Stück, nun ein kleinen Dämpfer – die letzten beiden Partien gingen unentschieden aus. Jetzt wollen sie wieder den nächsten Sieg holen. „Unser klares Ziel ist, zu gewinnen. Wir brauchen die Punkte, um den Faden an den oberen Teil der Tabelle nicht zu verlieren“, erklärt TSV-Trainer Stefan Schwanz. Schwanz hofft darauf, dass das Spiel wegen der Platzsperre nicht abgesagt werden müsse, da sein Team zum ersten Mal vollständig antreten könne. Personell sieht es bei den Gegnern nicht ganz so optimal aus. Es werden dem Hamelner Team Erhan Yalcin (Rotsperre) sowie die verletzten Anil Sargut und Marvin Kämper nicht zur Verfügung stehen. „Der Tabellenstand zeigt es deutlich, dass wir als Außenseiter nach Nettelrede fahren“, berichtet SG-Sprecher Ulrich Scharf. Um dort bestehen zu können, müsse SG 74 endlich die Torchancen besser nutzen, denn „in der Offensive sind wir einfach zu harmlos“, so Scharf.
 
FC Preußen Hameln 07 – SG Flegessen/Süntel (Sonntag, 15 Uhr).
Am kommenden Sonntag hat der FC aus Hameln den Tabellenvierten aus Flegessen zu Gast. „Wie üblich wurden die Rasenplätze erneut gesperrt, sodass wir wieder auf unsere ,Sandplastikwiese' ausweichen müssen“, berichtet Preußens Trainer Marcel Pöhler. Die „Sünteldörfer“ haben bisher mit einigen Ergebnissen durchaus aufhorchen lassen und stehen auf einem guten vierten Tabellenplatz bei noch einem Nachholspiel. Pöhler weitergehend: „Wir wollen aber weiter marschieren und somit unsere Serie fortsetzen. Dafür müssen wir am Sonntag mal zwei konstant gute Halbzeiten abliefern und Flegessens stabile Abwehr (erst 15 Gegentore) mit unserer starken Offensive unter Druck setzen.“ Dabei muss Preußen jedoch auf Daniel Hackbusch verzichten. Personell fehlen Flegessern deutlich mehr Akteure. „Durch den verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfall vieler Spieler werden wir durch Leute unserer zweiten Herren unterstützt“, so SG-Trainer Karsten Gelhaar. Auch wenn das Spiel gegen den Klassenprimus Preußen ansteht, ist Gelhaar zuversichtlich: „Dies sind für mich als Trainer immer die leichtesten Spiele, denn meine Mannschaft ist, ohne jede Ansprache meinerseits, bis in die Haarspitzen motiviert. Auch, wenn ich uns als klaren Außenseiter in diesem Spiel sehe, werden wir nicht an den Tönebönweg fahren, um die Punkte einfach dort zu lassen. Wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen und versuchen, es hinzubekommen, unsere taktische Marschroute auf dem Platz umzusetzen. Dann bin ich zuversichtlich, dass es ein spannendes Spiel werden kann und wir am Ende etwas Zählbares mit auf den Heimweg nehmen können.“
863 / 1489

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox