29.10.2015 13:46

1. Kreisklasse


Preussen der lachende Erste? „Unentschieden hilft keinem weiter!“

Die ärgsten Hameln-Verfolger im direkten Duell / Rohdens Rekate: „Mit der aktuellen Einstellung geht es nicht mehr weiter!
Henning Luecke Inter Holzhausen AWesA
„Köfos“ Lücke: „Unentschieden hilft keinem, wenn man Preussen nicht frühzeitig zur Meisterschaft gratulieren will"
HSC BW Tündern III – TSV Großenwieden (Freitag, 19.15 Uhr).
Nach erneut langer Zwangspause, durch Spielausfall und Pokalwochenende, kommt am Freitag der TSV Großenwieden auf die Kampfbahn. Mit ebenfalls vier Zählern auf dem Konto gastiert der TSV nur einen Platz über den Blau-Weißen, was dieses Spiel enorm wichtig für beide Teams macht. „Mit einem Sieg könnten wir einen wichtigen Schritt nach vorne machen, sodass wir zum Ende der Hinrunde hoffentlich in etwas sicheren Gewässern fischen können. Dabei kam uns die Pause allerdings recht ungünstig und wir hoffen, dass wir die guten Leistungen aus den letzten Spielen weiter aufrecht erhalten können“, erläutert Tünderns Sprecher Lars Krupski. Auch Großenwiedens Trainer Jörg Pydde gilt: „In unserer momentanen Situation ist es wichtig, wieder zu punkten, um nicht den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren. Ich erwarte ein Kampfspiel, in dem um jeden Meter gekämpft wird. Gegen Tündern müssen wir wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, um auch dort zu punkten.“

TuS Rohden – SG Flegessen (Samstag, 15 Uhr).
Nach der 0:2-Niederlage gegen Reher ist Rohdens Trainer Uwe Rekate noch immer angefressen: „Wir sollten jetzt kleine Brötchen backen und haben einige gut zu machen. Wir treffen uns schon eine Stunde früher, um einige Dinge klar anzusprechen. Mit der aktuellen Einstellung geht es nicht mehr weiter!“ Fehlen werden bei der kommenden Partie drei wichtige Stammspieler. „Dennoch ist das Spiel richtungsweisend. Wir können den Anschluss nach oben halten“, so Rekate. Auch bei den Flegessen lief es zuletzt nicht optimal – nach zwei Niederlagen in Folge will die SG nun wieder in die Spur finden. „Wir haben zwar einige angeschlagene Spieler, deren Einsätze sich erst kurzfristig entscheiden werden. Doch mit Hilfe der zweiten Herren werden wir eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken und versuchen, etwas mitzunehmen“, erklärt SG-Coach Karsten Gelhaar.

SG Hameln 74 II – TSV Hamelspringe (Sonntag, 12 Uhr).
Bei der SG läuft es ebenfalls nicht zufriedenstellend. „Das Unentschieden am vergangenen Sonntag zeigt, dass die Mannschaft spielerisch einfach zu wenig bietet. So kann man keine Spiele gewinnen. Gegen Hamelspringe müssen wir ein anderes Gesicht zeigen, um bestehen zu können. Spielintelligenz und Zweikampfverhalten müssen gegen diesen Gegner stimmen, sonst hat man keine Chance und der zweite Sieg droht in weite Ferne zu rücken“, kritisiert Trainer Ulrich Scharf: „Dazu kommt die personelle Situation, die alles andere als gut aussieht. Patrick Schmidt fällt mit Bänderriss aus, Mohammed Zaiter ist angeschlagen und droht ebenfalls auszufallen. Und neben dem Langzeitverletzen Anil Sargut ist Erhan Yalcin noch gesperrt.“ Die Hamelspringer, die aktuell einen Punkt vor den 74ern stehen, müssen auf der anderen Seite aufpassen, nicht nach unten zu rutschen.

TSV Germania Reher – TSV Nettelrede (Sonntag, 14 Uhr).
Abgesehen von Maximilian Garvens und Marius Schlenz steht Spielertrainer Tobias Rügge der komplette Kader zur Verfügung. Die personelle Breite ist auch dringend nötig – die Nettelreder haben nach acht Spielen genauso viele Punkte wir Reher geholt. „Es wird ein interessantes Spiel. Nettelrede hat eine sehr junge und laufbereite Mannschaft, die über den Kampf kommt. Da müssen wir versuchen, mit unserer Ballsicherheit gegenzuhalten und den Ball laufen zu lassen. Ich gehe davon aus, dass wir den Gegner auch auf unserem heimischen Platz schlagen können“, gibt sich Rügge positiv.

SV Hajen – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 14 Uhr).
„Für unseren couragierten Auftritt im Pokal gegen Salzhemmendorf können wir uns in der Liga leider nichts kaufen. Wichtig ist, dass wir mit der gleichen Einstellung in die Punktspiele gehen“, unterstreicht Hajens Trainer Stefan Nehrig: „Sicherlich werden wir gegen ,Köfö' deutlich offensiver spielen und versuchen, das Spiel siegreich zu gestalten.“ Fehlen werden Nehrig lediglich die beiden Langzeitverletzen Marcel Lutter und Sebastian Wilke. Königsfördes Trainer Henning Lücke bringt es auf der anderen Seite auf den Punkt: „Ein Unentschieden hilft beim Blick auf die Tabelle keinem so wirklich, wenn man Preussen nicht frühzeitig zur Meisterschaft gratulieren will. Da Hajen für uns auch ein Topfavorit auf den Aufstieg ist und sie letzte Woche eine starke Partie gegen BW Salzhemmendorf gezeigt haben, sind sie ganz klar der Favorit.“ Dennoch gibt sich die SG mitnichten vorab geschlagen. „Wir wollen uns aber nicht verstecken und gehen gut vorbereitet in die Partie. Der SV Hajen ist nicht nur Kay-Jonas Dirnberger, sondern auf allen Positionen gut besetzt. Wir müssen fokussiert sein und dann unsere Tugenden in die Waagschale werfen. Wenn die Jungs mit der Einstellung der letzten Wochen antreten, wird sich das Team auch belohnen“, ist sich Lücke sicher. Bis auf Timmy Köppchen steht ihm der gesamte Kader zur Verfügung.



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