01.11.2015 18:59

1. Kreisklasse


Grincenko pariert zwei Elfer und ermöglicht „Köfö“ zweiten Platz!

Auch Nettelredes Keeper Herfeld mit zwei parierten Strafstößen überragend / Lupenreiner Hattrick! Böhm-Show beim 3:1 gegen Hamelspringe
Marcel Keuneke SG Hameln 74 II Markus Thiede TSV Hamelspringe
Hamelns Marcel Keuneke (li.) kann die Flanke von Hamelspringes Markus Thiede nicht mehr verhindern.
SG Hameln 74 II – TSV Hamelspringe 3:1 (0:1)
Der Spieler des Tages ist schnell ausfindig gemacht. Torben Böhm war der Matchwinner beim 3:1 der Reserve von SG 74 gegen den TSV Hamelspringe. Mit seinem lupenreinen Hattrick nach der Pause drehte der Offensivakteur, der eigentlich zum Kader der Ersten in der Landesliga gehört, das Spiel. „Er hat gearbeitet wie ein Schwerstarbeiter“, war SG-Coach Frank-Uwe Schmidt nach der Partie voll des Lobes. Dabei sah es in der ersten Halbzeit noch gar nicht nach einem Heimsieg für den Aufsteiger aus. Sönke Wyrwoll, der eigentlich auch zum Landesliga-Kader gehört, brachte die Gäste mit seinem Eigentor in der 17. Minute unglücklich in Führung. „Im ersten Durchgang hatte Hamelspringe mehr vom Spiel. Nur ihre Chancen haben sie nicht genutzt“, so Böhm. Es war sinnbildlich, dass der Führungstreffer für den TSV ein Eigentor war. Doch in der zweiten Hälfte stellte Schmidt um. Mehr Offensive, mehr Torgefahr sollte her. Und so kam es auch. Matchwinner Torben Böhm traf in der 61. Minute erst zum 1:1-Ausgleich – und brachte seine Farben nur wenige Minuten später (75.) in Front. Kurz vor Schluss krönte er seine Leistung mit dem dritten Treffer und setzte den Deckel drauf. Neben Böhm verdiente sich auch Mittelfeldspieler Talip Dayan auf Seiten der Hamelner ein Sonderlob. „Unser Ziel ist es natürlich, nicht abzusteigen und auch nicht Letzter zu werden. Dazu haben wir heute einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht“, freute sich Schmidt im Nachgang über den Dreier. 
Tore: 0:1 Sönke Wyrwoll (17./Eigentor), 1:1 Torben Böhm (61.), 2:1 Böhm (75.), 3:1 Böhm (88.)

TSV Germania Reher – TSV Nettelrede 0:3 (0:1).
Während Nettelrede einen furiosen Auftakt hinlegte und Reher tief in der eigenen Hälfte unter Druck setzte, fanden die Germanen erst nach einer Viertelstunde in die Partie. „Da hatten wir zwar mehr Spielanteile, jedoch Probleme im Spielaufbau. Nettelredes schnelle und junge Spieler haben das optimal ausgenutzt. Nach den Balleroberungen haben sie dann schnell Jos Homeier gesucht“, analysierte Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. Zwar fiel das erste Tor nicht auf diese Weise, dennoch war es Homeier, der die Kugel per Strafstoß im Tor unterbrachte. Nach dem Seitenwechsel wurde es dann durch die Tore von Nils Requard und wieder Homeier deutlich. Auf der anderen Seite wurde Nettelredes Keeper Niklas Herfeld zum Alptraum für die Germanen – er parierte gleich zwei Strafstößte. „Schirmag hat ganz stark gehalten. Wenn wir die beiden Elfmeter gemacht hätten, hätten wir vielleicht nicht verloren“, resümierte Rügge schließlich.
Tore: 0:1 Jos Homeier (40.), 0:2 Nils Requard (56.), 0:3 Homeier (76).

SV Hajen – SG Königsförde/Halvestorf 1:4 (0:2).
„Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Wenn wir unsere Chancen nutzen, dann gewinnen wir dieses Spiel. Da bin ich mir sicher“, trauerte Hajens Sprecher Marc Knoesel den vergebenen Chancen hinterher. Sein Team vergab in Person von Kay-Jonas Dirnberger und Gordon Bleibaum gleich zwei Strafstöße und scheiterte auch aus dem Spiel heraus unzählige Male gegen den Mann des Tages: Artjom Grincenko. Königsfördes Keeper lief heute zur absoluten Höchstform auf und trieb den Hajener Angriff zur Verzweiflung. „Und auf der anderen Seite hat ,Köfö' brutale Effektivität gezeigt“, bedauerte Knoesel. Florian Budde und Max Deichmann schossen die SG noch im ersten Durchgang zur Doppelführung. Und nach dem Seitenwechsel machten Timmy Köppchen und Rostom Youssef den Deckel drauf. Niklas Ebeling sorgte kurz vor Schluss immerhin noch für den Ehrentreffer. „Vielleicht haben wir nach dem guten Spiel im Pokal gegen Salzhemmendorf gedacht, mit 85 Prozent geht es auch. Königsförde ist allerdings als Absteiger ganz sicher keine Laufkundschaft, da haben wir uns geschnitten“, resümierte Hajens Sprecher enttäuscht. Die Gäste haben sich, auch dank Grincenkos sensationeller Partie, nun vorerst die Rolle des ersten Preussen-Verfolgers gesichert.
Tore: 0:1 Florian Budde (21.), 0:2 Max Deichmann (32.), 0:3 Timmy Köppchen (71.), 0:4 Rostom Youssef (76.), 1:4 Niklas Ebeling (87.).
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