12.11.2015 14:14

1. Kreisklasse


Verfolgerduell: Nettelrede vs. Flegessen – Trainer fordern Wiedergutmachung

Tünderns Krupski: „Scheinen uns endlich gefunden zu haben“ / Lücke lässt mögliche Verstärkungen aus SG 74-Landesligakader nicht als Ausrede gelten

Zuletzt hatte Flegessen wenig zu bejubeln.
TSV Hamelspringe – HSC BW Tündern III (Samstag, 16 Uhr).
Das Lazarett lichtet sich in Hamelspringe – abgesehen von Maik Vogt und Bastian Müller ist der TSV vollzählig. „Wir wollen auf jeden Fall die drei Punkte – komme was wolle! Wir müssen Abstand nach unten gewinnen“, macht Sprecher Florian Schwitzky unmissverständlich deutlich. Bei den Blau-Weißen zeigt die Formkurve aktuell deutlich nach oben. „Wir scheinen uns endlich gefunden zu haben und nehmen die Situation im Tabellenkeller entsprechend an. Das zeigt auch das Ergebnis gegen Nettelrede“, freut sich Tünderns Sprecher Lars Krupski, der allerdings das Tagewerk gegen direkte Konkurrenten in den Fokus rückt: „Jetzt wird es aber umso wichtiger, auch gegen die direkten Konkurrenten zu punkten. Gegen Hamelspringe wollen wir den Schwung und die gute Stimmung aus dem letzten Spiel mitnehmen und genauso kämpferisch auftreten. Mit etwas Glück in den parallel stattfindenden Partien und der nötigen Einstellung unsererseits könnten wir einen großen Schritt raus aus dem Keller machen und endlich in besseren Gewässern fischen.“

SG Königsförde/Halvestorf – SG Hameln 74 II (Sonntag, 14 Uhr).
„Im Hinspiel hatten wir schon Glück beim ,Last Minute'-Punktgewinn gegen die SG. Daher wissen wir um die Stärke der Nordstädter und lassen uns vom Tabellenplatz nicht blenden, zumal sich in den letzten Wochen immer wieder einige Kicker aus dem Landesligakader in der zweiten Elf die nötige Spielpraxis geholt haben. Das macht es nicht einfacher“, weiß „Köfö“-Coach Henning Lücke. Als Ausrede lässt er die Verstärkung aus der ersten Herren allerdings nicht gelten: „Viel mehr sollte das den Ehrgeiz wecken, sich mit solchen Spielern zu messen. Meine Mannschaft arbeitet sehr gut in den Spielen und reift von Spieltag zu Spieltag. Allerdings müssen wir immer wieder von vorn anfangen und uns in die Partie reinarbeiten. Mit hoher Laufbereitschaft und Konzentration wollen wir unsere Heimbilanz weiter aufpolieren und die drei Punkte in der Arena behalten.“ Lücke steht bis auf Julius Wüstefeld (beruflich) der komplette Kader zur Verfügung. 74-Übungsleiter Ulrich Scharf zieht indes ein Fazit zur Hinrunde: „Die Mannschaft ist hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben. Im Hinspiel haben wir ein Remis erzielt, doch das ist Geschichte. Wenn wir unsere Fehler jetzt nicht abstellen, haben wir dort keine Chance. Spielerisch ist das alles viel zu wenig. Dazu kommen krasse Fehler, die in dieser Klasse einfach bestraft werden.
Mit einer erneuten Punkteteilung wären wir zufrieden.“

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – TSV Germania Reher (Sonntag, 14 Uhr).
Christian Lamprecht, Co-Trainer des SG-Trios, erwartet Wiedergutmachung für das Hinspiel, bei dem die Hausherren gleich fünf „Dinger“ kassierten. „Wir haben uns bei den Germanen zu doof angestellt. Im Rückspiel wollen wir versuchen, das besser zu machen und drei Punkte daheim behalten.“ Rehers Spielertrainer Tobias Rügge geht davon aus, dass in jedem Fall gespielt wird: „Es stehen ja drei Plätze zur Verfügung. Es wird die Mannschaft gewinnen, die bei dem Wetter mehr investiert und kämpft.“ Ausfallen werden definitiv André Zerr, Dennis Hubel (verletzt) und Marc Wilgeroth (Urlaub).

TSV Nettelrede – SG Flegessen (Sonntag, 14 Uhr).
Abgesehen von Nico Scholz-Winkelmann, der im Duell gegen SG 74 die Nase gebrochen hat, stehen Trainer Stefan Schwanz alle Mann zur Verfügung. Die Marschroute ist bei der Partie gegen Flegessen laut Schwanz klar: „Sonntag ist mein Team in der Pflicht, zu zeigen, dass das Tündern-Spiel ein Ausrutscher war und wir zurecht oben mitspielen. Wir werden Flegessen aber auf keinen Fall unterschätzen, da sie schon immer sehr schwer zu bespielen waren.“ Auch Coach Karsten Gelhaar ist mit der Form, die sein Team in den letzten Wochen präsentiert hat, überhaupt nicht zufrieden: „Nach zuletzt zwei wirklich schlechten Spielen meiner Mannschaft wollen wir zum Rückrundenauftakt wieder zurück in die Spur finden. Personell entspannt sich die Lage zu den vorangegangenen Spielen wieder deutlich. Wir haben uns für das Auswärtsspiel vorgenommen, einen Punkt aus Nettelrede zu entführen.“

TSV Großenwieden – FC Preussen Hameln 07 (Sonntag, 14 Uhr).
Die erste Niederlage der Preussen hat offenbar bei anderen Teams Hoffnungen geweckt. „Wir werden versuchen, gegen den FC Preussen etwas Zählbares zu holen. Wir werden meinen alten Kumpel Marcel Pöhler die Punkte nicht kampflos überlassen und um jeden Meter kämpfen“, kündigt TSV-Coach Jörg Pydde an. Ausfallen werden Christoph Wehrhahn (Rippenbruch), Pascal Pydde (Knieverletzung) und Albert Sobald (Achillesferse). Laut Preussen-Trainer Marcel Pöhler war eine Niederlage überfällig. „Allerdings hat mir die Art und Weise überhaupt nicht gefallen. Die Fehler, die wir am Sonntag gemacht haben, wurden angesprochen und werden am Sonntag abgestellt. Sonst bekommen wir auch im Weserdorf Probleme. Da unser ärgster Verfolger Nettelrede am Wochenende ebenfalls gepatzt hat, heisst es für uns nun: ,Einmal schütteln und weiter gehts!'“, erläutert Pöhler: „Die Aufgabe wird nicht einfach, aber wir wollen zwingend mit einem Sieg wieder in die Erfolgsspur.“ Wieder mit dabei ist Kapitän Özkan Ünsal. 
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