24.03.2016 13:21

1. Kreisklasse


Gelingt „Köfö“ die Revanche für 3:7-Derbyniederlage?

Nettelrede rechnet sich gegen Preussen etwas aus / Auch in Rohden kommt es zum Derby

Rehers Spielertrainer Tobias Rügge erzielte im Derby-Hinspiel gegen „Köfö“ einen Dreierpack.
TuS Rohden – TSV Großenwieden (Samstag, 16 Uhr).
Im Hessisch Oldendorfer Derby sieht TuS-Coach Uwe Rekate sein Team unter Zugzwang: „Die Konkurrenz hat teilweise noch zwei Spiele weniger als wir und kann dementsprechend vorbeiziehen. Daher zählt für uns nur ein Sieg.“ Mit Jens Mauritz, Mischa Flaspöhler und Nils Kreber fallen gleich drei Akteure aus. Dafür kehrt Georg Krank in den Kader zurück. „Wir werden alles versuchen, um dieses Spiel zu gewinnen und stellen uns auf einen heißen Tanz ein. Uns ist bewusst, dass Großenwieden bis in die Haarspitzen motiviert sein wird.“ Die Gäste sind momentan am anderen der Tabelle aufzufinden – sie belegen aktuell den letzten Platz. „Wer jetzt nicht kapiert hat, dass der Abstieg immer näher rückt, dem kann ich auch nicht mehr helfen“, unterstreicht Großenwiedens Coach Jörg Pydde und bemängelt die Chancenverwertung seiner Mannschaft: „Torchancen herausspielen hilft nicht. Man muss sie auch nutzen.“ Den Rohdenern verspricht Pydde übrigens ein echtes Derby: „Rohden ist zwar klarer Favorit. Aber wir werden um jeden Meter kämpfen. Wir müssen unbedingt punkten und wir werden punkten.“ Die personelle Situation sieht daabei nicht gut aus – Pydde stehen nach aktuellem Stand gerade einmal elf Spieler zur Verfügung.

FC Preussen Hameln 07 – TSV Nettelrede (Samstag, 16 Uhr).
Mit den Nettelredern haben die Preussen am Samstag den nächsten „Verfolger“, wenn man es angesichts der Dominanz der Hamelner über haupt so nennen kann, zu Gast. „Wir wollen nach Königsförde nun den nächsten Verfolger abschütteln. „Nettelrede hat eine junge, spielerisch gute Truppe, die auch nach einem Rückstand niemals aufsteckt. Davon haben wir uns bei Spielbeobachtungen bereits überzeugt. Eine besondere Beachtung gilt natürlich Jos Homeier, dem besten Torschützen dieser Klasse, der gegen uns bereits bei unserem 6:3-Hinspielsieg dreimal getroffen hat. Wir selbst dürfen im Vergleich zur Vorwoche nicht zu fahrlässig mit unseren Torchancen umgehen und müssen zusehen, dem TSV so schnell wie möglich das eine oder andere ,Ei ins Nest zu legen'“, erläutert Hamelns Trainer Marcel Pöhler. Dem Trainergespann Pöhler und Ansgar Stelzer fehlt verletzungsbedingt Maximilian Magerkurth und auch die
Einsätze von Niels Remmert und Daniel Schütten sind momentan eher unwahrscheinlich. Die Nettelreder können gegen den Ligaprimus erstmals in dieser Saison aus dem Vollen schöpfen. „Dementsprechend fahren wir dort hin, um mindestens einen Punkt zu holen. Dazu müssen wir uns aber gegenüber der Pokalniederlage gegen Hachmühlen deutlich steigern. Da hat jeder einen rabenschwarzen Tag erwischt“, erklärt TSV-Coach Stefan Schwanz.

SG Flegessen – TSV Hamelspringe (Samstag, 16 Uhr).
„Am Ostersamstag wollen wir gegen Hamelspringe unbedingt in die Erfolgsspur zurück. Nachdem wir in Hajen eine unterirdische erste Halbzeit gespielt haben, gehe ich davon aus, das wir an den wesentlich verbesserten zweiten Durchgang anschließen werden“, nimmt SG-Coach Karsten Gelhaar sein Team in die Pflicht. Personell sieht es wieder richtig gut aus. Aufgrund der Rückkehr von Johannes Kurzke muss Gelhaar nur noch auf Christian Herr und Fabian Gelhaar verzichten. Auch bei den Hamelspringern sieht es personell wieder besser aus. „Wir hatten nach dem Sieg gegen Großenwieden einige angeschlagene Spieler. Aber das hat sich weitestgehend gelegt. Wir wollen jetzt gegen Flegessen an das anknüpfen, was gegen Großenwieden endlich mal wieder geklappt hat – nämlich als Team auftreten und am Ende die Punkte mitnehmen", erläutert TSV-Sprecher Florian Schwitzky.

HSC BW Tündern III – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Samstag, 16 Uhr).
Aufgrund der Platzsperre wird die Partie auf dem Afferder Kunstrasen stattfinden. Die Tünderaner haben ihr spielfreies Wochenende mit einem aufschlussreichen Testspiel gegen Börry genutzt. „Beim 4:4 hat man gesehen, dass wir fußballerisch immer besser in Tritt kommen, jedoch noch sehr viel Arbeit vor uns liegt. Vor allem müssen wir konzentrierter spielen und das von Anfang an. Von daher erwarte ich, dass sich am Samstag jeder deutlich mehr auf seine eigene Leistung fokussiert“, erzählt Tünderns Trainer Sebastian Böhning. Gegen das SG-Trio müsse man vor allem auf das schnelle Umschaltspiel aufpassen. „Patrick Giger ist in diesen Fällen die zentrale Figur. Wenn wir im Spiel gegen den Ball an das Hajen-Spiel anknüpfen, bestehen für uns alle Möglichkeiten. Hierfür müssen wir aber unser Maximum an Potential abrufen. Wir wollen am Sonntag unbedingt mit drei Punkten im Sack das Osterfeuer in Tündern besuchen", hält Böhning fest.

TSV Germania Reher – SG Königsförde/Halvestorf (Samstag, 16 Uhr).
Auch in Reher kommt es am Samstag zum Derby. „Wir erwarten mit Königsförde eine kampfstarke Truppe, die gegen uns noch etwas gutzumachen haben. Im Hinspiel sind sie mit 3:7 gegen uns unter die Räder gekommen“, erwartet Rehers Spielertrainer Tobias Rügge einen hochmotivierten Gegner und betont: „Ich sehe beide Teams auf Augenhöhe. Wir müssen alles geben, sonst wird es ganz eng. Ob der Platz überhaupt ein Punktspiel zulässt, wir sich in den nächsten Tagen zeigen.“ Fehlen werden bei den Germanen Udo Beyer und Timo Stoll. Auch SG-Coach Henning Lücke fiebert dem Derby bereits entgegen: „Spiele gegen Reher sind immer was Besonders. Es ist ein Derby, wo immer alles drin ist und es sehr emotionell hergeht. Beide Seiten kennen und schätzen sich, zumal wir im Hinspiel bei der ,Rügge-Gala' nur zugeschaut haben.“ Auch wenn „Köfö“ mit personellen Problemen anreist, werde das Team laut Lücke „alles raushauen, um das 3:7 aus dem Hinspiel zu korrigieren“. Fehlen werden bei dem Unterfangen Dominic Sauer, Hermann Spies, Henrik Remmert und Max Dams. „Es ist super super, zu sehen, was hier entsteht. Unsere Einstellung und der Wille sind schon sehr beeindruckend. Dazu will die Mannschaft vieles spielerisch lösen. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir müssen unsere Leistung von den letzten Wochen bestätigen und unsere Chancen noch besser nutzen“, betont Lücke abschließend. 

SG Hameln 74 II – SV Hajen (Samstag, 17 Uhr).
„Der Tabellenstand zeigt deutlich, wer am Samstag der Favorit ist. Wenn wir uns so präsentieren wie am vergangenen Wochenende, dann haben wir gegen den SV Hajen keine Chance. Die Mannschaft muss sich nicht nur spielerisch enorm steigern, sondern muss endlich die Zweikämpfe annehmen und die eigenen Torchancen besser verwerten“, weiß SG-Sprecher Ulrich Scharf, dass auf seine Mannschaft eine ganz schwierige Aufgabe zukommt. Die Ausfälle von Sufyan Mohamad und Said Mojab machen die bevorstehende Aufgabe nicht einfacher. Die Zielsetzung von Hajens Coach Stefan Nehrig ist kurz und prägnant: „Wir wollen versuchen, zu punkten.“ Verzichten muss er dabei auf Marcel Lutter und Kay-Jonas Dirnberger.
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