31.03.2016 14:01

1. Kreisklasse


Hajen kommt „nicht nach Hameln, um nur den Rasen kaputt zu treten!"

Rekate fordert nach Derby-Remis drei Punkte / Auch Nettelrede will oben dran bleiben

Hajens Coach Stefan Nehrig weiß um die Stärke der Preussen.
HSC BW Tündern III – SG Hameln 74 II (Sonntag, 13 Uhr).
„Am letzten Wochenende haben wir gegen Marienau, wie auch in den Wochen zuvor, eine sehr engagierte Leistung gezeigt. Leider haben wir den Sack nicht zugemacht und daher ,nur' einen Punkt zuhause behalten. Der Mannschaft ist jedoch sicherlich keinen Vorwurf zu machen", blickt Tünderns Trainer Sebastian Böhning noch einmal auf die letzte Partie zurück und zieht daraus Schlüsse für das anstehende Duell gegen Hamelns Nordstädter: „Gegen SG müssen wir allerdings wieder deutlich kompakter als Mannschaft agieren und uns vor allem schneller vom Ball lösen. Aufgrund einiger Verletzten sind wir sicher nicht der Favorit, aber das ist ja nicht sonderlich schlimm im Fussball. Mit dem notwendigen Willen und Konzentration haben wir mittlerweile meistens die Chance, die Sachen zu unseren Gunsten zu regeln. Das ist natürlich auch am Wochenende das Ziel, vor allem da wir zurzeit sowohl in Auswärts- als auch Heimspielen überragend unterstützt werden!" 74-Sprecher Ulrich Scharf erwartet ein Duell auf Augenhöhe: „Es kommen jetzt ganz entscheidende Spiele. Hier müssen wichtige Punkte geholt werden. Gegen Tündern haben wir das Hinspiel gewonnen, jetzt ist der Gegner aber stärker und auf Augenhöhe einzuordnen. Wenn unsere Mannschaft nicht mit einer ganz anderen Einstellung in dieses Spiel geht, dann geht sie am Ende leer aus. Hier muss sich jeder Einzelne hinterfragen, ob die Leistung in dieser Klasse ausreicht. Tündern wird uns das Fußballleben so schwer wie möglich machen. Welches Gesicht die Mannschaft am Sonntag hat, entscheidet sich wohl nach dem Training am Freitag."

TSV Nettelrede – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).
„Auch wenn Hamelspringe in der Tabelle nicht ganz so gut da steht, werden wir sie keinesfalls unterschätzen. Wir müssen Sonntag anfangen, Punkte zu sammeln. Wir wollen den Anschluss nicht verlieren", unterstreicht Nettelredes Coach Stefan Schwanz. Ihm steht bis auf Patrick Schmidt und Niklas Herfeld der komplette Kader zur Verfügung. Die Hamelspringer hoffen dagegen, dass das Spiel überhaupt stattfindet. „Wir wollen unbedingt spielen. Nettelrede gehört natürlich zu den stärkeren Mannschaften der Liga. Wir gehen in dieses Spiel und werden alles geben. Dann sehen wir, was dabei rausspringt", meint Sprecher Florian Schwitzky.

TSV Großenwieden – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir müssen an die gute Mannschaftsleistung von der Vorwoche anschließen, um gegen die SG die Punkte in Großenwieden zu behalten. Die Abwehrfehler, durch die wir im Hinspiel leider keine Punkte mitnehmen konnten, werden sich im Heimspiel nicht wiederholen. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft alles geben wird und die Punkte dadurch in Großenwieden bleiben werden“, gibt sich TSV-Coach Jörg Pydde kämpferisch. Das SG-Trio will gegen das Ligaschlusslicht unbedingt die maximale Ausbeute ergattern. „Wir müssen von Beginn an konzentriert ins Spiel gehen. Großenwieden ist zwar Letzter, hat aber gegen Rohden 1:1 gespielt", warnt SG-Co-Trainer Christian Lamprecht vor dem TSV.

TuS Rohden – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).
Nach dem für den TuS enttäuschenden 1:1-Remis gegen Großenwieden nimmt Trainer Uwe Rekate seine Mannschaft vor dem Duell gegen Königsförde in die Pflicht: „Wir haben uns überraschen lassen. Wenn wir oben dran bleiben wollen, zählen nur drei Punkte. Außerdem haben wir gegen ,Köfö' nach der Hinspielniederlage noch etwas gut zu machen.“ Auf der personellen Ebene sieht es bei seiner Mannschaft wieder besser aus: Jens Mauritz und Mischa Flaspöhler sind wieder dabei. Dafür wird Andrej Gljanz fehlen. SG-Coach Henning Lücke ahnt bereits, dass Rohden auf Wiedergutmachung aus sein wird: „Das Remis tut ihnen noch richtig weh und sie werden brennen. Zudem ist Rohden seit fünf Spielen ungeschlagen und seit 2004 war für uns da auch nichts mehr zu holen. Deshalb müssen wir uns gewaltig strecken, um einen Sieg einzufahren.“ Auch der Umstand, dass Rohden trotz zahlreicher Spielabsagen bereits drei aufeinanderfolgende Pflichtspiele bestritten hat, schmälert Lückes Respekt nicht: „Die sind voll im Saft. Allerdings ist mein Team in der Lage, sich auf den Punkt zu fokussieren und seine Leistung abzurufen. Das wird auch der Schlüssel sein, sich voll reinzuhängen und die wenigen Chancen dann effektiv zu nutzen. Wer mir Sonntag zur Verfügung steht, wird sich kurzfristig ergeben.“

FC Preussen Hameln 07 – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).
Für die Preussen heißt es: Nächstes Heimspiel, nächster Verfolger! Zum vierten Heimspiel in Folge empfangen die 07er am Sonntag drittplatzierten SV Hajen. „Wie unseren beiden letzten Gegner spricht auch der SV Hajen noch ein Wort um den Aufstieg mit. Wir wollen uns aber nicht aufhalten lassen und zwingend den vierten Sieg in diesem Jahr einfahren. In den letzten beiden Spielen hat unsere Offensivabteilung ein wenig ,gestottert', da müssen wir uns wieder steigern“, fordert FC-Trainer Marcel Pöhler. Weiterhin verletzt ist Maximilian Magerkurth, dafür kehrt mit großer Wahrscheinlichkeit Daniel Schütten zurück in den Kader. Hinter dem Einsatz von Waldemar Starostin steht derweil noch ein Fragezeichen. Die Hajener kommen nicht nach Hameln, um die Punkte herzuschenken. „Wir werden über 90 Minuten alles raushauen. Wenn uns das gelingt, gucken wir, was dabei herauskommt. Wir kommen nicht, um den Preussen nur den Rasen kaputt zu treten“, unterstreicht Hajen-Coach Stefan Nehrig. Die Erinnerungen an die 3:5-Hinspielniederlage sind für Nehrig nicht die besten: „Von den ersten vier Schüssen sind drei in unserem Tor gelandet. Wenn wir das Glück haben und die Hamelner etwas länger brauchen, um ins Spiel zu finden, können wir sie vielleicht ärgern. Wir wollen beweisen, dass wir auch Fußball spielen können!“ Fehlen werden die langzeitverletzten Kay-Jonas Dirnberger sowie Marcel Lutter. Fraglich sind überdies die Einsätze von Jan Knoesel und Simon Kunze.

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