1. Kreisklasse

Pöhler erwartet im Lokalderby „fettes Ausrufezeichen!”

Hamelspringe will gegen dreifache SG jetzt nachlegen / Gelhaar vor Reher-Spiel: „Werden mit offenem Visier spielen”

TSV Hamelspringe – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen (Samstag, 16 Uhr).

Nach dem überraschendem Heimsieg gegen den souveränen Spitzenreiter Preussen Hameln 07 haben die Nordkreisler das Tabellenende verlassen. Mit einem weiteren Dreier könnte der TSV die dreifache Spielgemeinschaft in der Tabelle überholen. „Wir wollen die gute Laune des letzten Spieles mit in die nächste Partie nehmen. Auch gegen die SG rechnen wir uns durchaus etwas aus. Wir wollen jetzt nachlegen”, verrät TSV-Sprecher Florian Schwitzky. Auf der anderen Seite reist die Spielgemeinschaft mit gemischten Gefühle in den Nordkreis. „Nach dem letzten Sieg von Hamelspringe sind wir auf jeden Fall gewarnt. Wir versuchen das Beste herauszuholen”, berichtet SG-Sprecher Christian Lamprecht.

FC Preussen Hameln 07 – SG Hameln 74 II (Sonntag, 15 Uhr).

Im Hamelner Weserberglandstadion empfangen die 07er die Landesliga-Reserve der SG 74 zum Lokalderby. „Solche Spiele haben es doch immer in sich. Bereits im Hinspiel hat es sehr lange gedauert, bis wir die Nordstädter schlussendlich mit 3:1 niedergerungen haben. Schon deshalb sind wir gewarnt. Den richtigen Schuss vor den Bug am vergangenen Wochenende in Hamelspringe haben wir intern besprochen, ergründet und abgearbeitet. Nun ist die Mannschaft auf dem Platz dran eine Reaktion zu zeigen und endlich mal wieder die Leistung abzuliefern, die sie zu leisten im Stande ist. Da erwarten wir ein fettes Ausrufezeichen”, nimmt 07-Trainer Marcel Pöhler sein Team in die Pflicht. Zurück im Kader ist Fabio Mercia. Den Gästen steht im Hamelnder Duell der komplette Kader zur Verfügung. „Für uns ist es das einfachste Spiel der Saison. Wir fahren als klarer Außenseiter in das Weserberglandstadion. Die Mannschaft wird sich aber nicht verstecken und versucht, aus einer verstärkten Defensive durch Konter zum Erfolg zu kommen. Ziel ist es einen Punkt mitzunehmen. Dass dies möglich ist, wenn die kämpferische Einstellung stimmt, hat uns Hamelspringe in der Vorwoche gezeigt“, berichtet SG-Sprecher Ulrich Scharf.

SG Flegessen – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir sind hochmotiviert und wollen das erste Heimspiel im neuen Jahr gewinnen”, unterstreicht Flegessens Trainer Karsten Gelhaar. Sollte sich im heutigen Auswärtsspiel bei der SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen kein Akteur verletzten, könnten die Nordkreisler aus dem Vollen schöpfen. „Wir streben definitiv drei Punkte an. Dafür müssen wir unsere Chancen aber besser nutzen. Reher ist immer ein schwieriger Gegner. Zuletzt waren es zwischen beiden Teams immer knappe Ergebnisse. Wir werden mit offenem Visier spielen”, gibt Gelhaar die Devise aus. Rehers Spielertrainer Tobias Rügge muss im Auswärtsspiel auf Tobias Beißner, Timo Stoll, Jan Emmerich, Christopher Batke und Marc Wilgeroth verzichten. „Wir müssen es schaffen, über 90 Minuten eine gute Leistung abzuliefern. Wir versuchen, die drei Punkte zu entführen”, hofft Rügge auf einen Erfolg.

TSV Nettelrede – SG Königsförde/Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Schon vor dem heutigen Heimspiel gegen Rohden hat Nettelredes Trainer Stefan Schwanz betont, dass aus den nächsten beiden Partien gegen die direkten Konkurrenten Rohden und Königsförde/Halvestorf sechs Punkte Pflicht sind. Sollte das gelingen, dann würden sich die „Grönjer” im Kampf um die Vize-Meisterschaft eine gute Ausgangslage verschaffen. Doch auch die Spielgemeinschaft ist mit 21 Punkten, bei zwei absolvierten Begegnungen weniger, noch voll im Geschäft. „In Nettelrede ist es immer sehr unbequem zu spielen. Dennoch wollen wir mindestens einen Punkt holen”, visiert SG-Trainer Henning Lücke zumindest ein Remis an. Die personelle Lage entspannt sich bei den Gästen etwas. Die zuletzt fehlenden Christopher Neuwald und Jannik Teschner sind wieder mit von der Partie.

TSV Großenwieden – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem Punktgewinn letzte Woche will die Mannschaft auch gegen Hajen unbedingt punkten. Das Team weiß, dass sie krasser Außenseiter ist und gegen den SVH schon einen guten besonders guten Tag erwischen muss, um etwas Zählbares in Großenwieden zu behalten. Leider können wir nicht mit der Mannschaft von letzter Woche antreten”, bedauert TSV-Trainer Jörg Pydde. Mit Christoph Wehrhahn und Konstantin Schäfer stehen zwei wichtige Abwehrspieler nicht zur Verfügung. Hajens Trainer Stefan Nehrig bangt noch um die Einsätze von Niklas Stehle und Daniel Klünder. Beide haben sich letzte Woche beim Heimsieg gegen Rohden leichte Verletzungen zugezogen. „Wir wollen aus Großenwieden etwas mitnehmen. Doch wir fahren auf jeden Fall mit Respekt ins Weserstadion. Die haben zuletzt ganz gute Ergebnisse erzielt”, warnt Nehrig sein Team.