21.04.2016 14:35

1. Kreisklasse


„So stelle ich mir ,Köfö'-Fußball vor, nur mit Tore schießen“

Hajen erwartet Nettelrede zum Topspiel / Preußen will in Reher zurück in die Erfolgsspur finden
Henning Luecke Inter Holzhausen AWesA
„Köfö“-Coach Henning Lück war zuletzt zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.
HSC BW Tündern III – SG Flegessen/Süntel (Freitag, 19.15 Uhr).
Das Tabellenschlusslicht aus Tündern erwartet morgen Abend den Tabellensiebten aus Flegessen. „Die Niederlagen im Spiel gegen Hamelspringe hat natürlich richtig wehgetan. Individuelle Fehler in der ersten Halbzeit haben uns da das Genick gebrochen“, bedauert HSC-Coach Sebastian Böhning. Personell muss er Fabian Töteberg, Sascha Kummerow, Alexander Stamm, Thorsten Ridder, Daniel Leuner, Peter Emödi und Jörn Gutsche verzichten. Dazu sind die Einsätze von Stefan Berghaus, Alexander Böhning und Benno Wunderlich noch fraglich. „Trotzdem werden wir den Kopf nicht in den Sand stecken. Dafür ist es natürlich viel zu früh. Wir werden uns am Freitag vor dem Spiel zusammensetzen und dann mit viel Leidenschaft einen neuen Anlauf starten“, ergänzt Böhning. Die Gäste aus Flegessen reisen mit fast kompletten Kader an die Kampfbahn. Lediglich hinter dem Einsatz von Heiko Baumbach steht noch ein Fragezeichen. Trainer Karsten Gelhaar erwartet von seiner Mannschaft ein konstantes Spiel über 90 Minuten: „Wir müssen es endlich einmal schaffen, zwei Halbzeiten vernünftig zu spielen. Wenn uns das gelingt, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir das Spiel positiv für uns gestalten können.“ Aus den letzten vier Spielen holten die Gäste nur zwei Zähler. „Wir müssen unsere Chancen in Tore ummünzen. Das ist uns dieses Jahr bisher nur sehr eingeschränkt gelungen“, ergänzt Gelhaar.
 
SV Hajen – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).
Das Topspiel des Spieltages steigt am Sonntag in Hajen. Der heimische SV erwartet als Tabellendritter den momentanen Tabellenzweiten vom TSV Nettelrede. „Im Hinspiel gab es ein gerechtes 2:2. Sonntag müssen wir angesichts der Tabellensituation gewinnen“, betont Hajens Coach Stefan Nehrig. Dabei fallen mit Marcel Lutter, Kay-Jonas Dirnberger, Daniel Klünder, Jan Knoesel, Niklas Stele und Björn Bleibaum sechs potenzielle Stammspieler aus. „Wir streben zu Hause die drei Punkte an. Ich gehe davon aus, dass das Spiel durch die kämpferische Einstellung und die Tagesform entschieden wird“, ergänzt Nehrig abschließend. Auch auf der Gegenseite peilt Nettelredes Coach Stefan Schwanz die drei Punkte an: „Wir sind auf drei Punkte aus und wollen den zweiten Platz sichern. Mit einem Sieg würden wir den Abstand auf Hajen weiter ausbauen. Das ist auch das Ziel.“ Wer am Sonntag zur Verfügung steht, entscheidet sich erst nach dem heutigen Gastspiel in Großenwieden. Definitiv ausfallen wird Niklas Bienert. Laut Schwanz kommt es am Sonntag auf den Kampf an: „Hajen spielt robust und kampfstark. Dort ist es ekelig zu spielen. Wir wollen den Sieg mitnehmen.“

SG Königsförde/Halvestorf – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).
„Wir dürfen nicht nachlassen und müssen genau die gleiche Leidenschaft an den Tag legen wie letzte Woche, um den Höhenflug des TSV zu stoppen“, betont Königsfördes Trainer Henning Lücke vor dem Spiel. Am Sonntag erwartet die SG den TSV Hamelspringe. Die Gäste reisen nach zuletzt drei Siegen in Folge mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen an den Beberbach. Auf Seiten der Gastgeber stand zunächst die Aufarbeitung des Nettelrede-Spiels im Vordergrund. „Dort haben wir eine ausdrucksstarke Performance auf den Rasen gelegt haben. So stelle ich mir ,Köfö'-Fußball vor, nur mit Tore schießen“, ergänzt Lücke. Die Gäste aus dem Nordkreis wollen nach der gestarteten Sieges-Serie nachlegen: „Ich denke, sie werden auf einem Level mit Reher sein. Wir haben uns eher mit Reher verfasst. Die Zielsetzung ist, mindestens ein Sieg aus den beiden kommenden Spielen zu holen“, erläutert TSV-Sprecher Florian Schwitzky. Wer personell zur Verfügung steht, entscheidet sich erst nach dem heutigen Spiel.

TSV Germania Reher – FC Preussen Hameln 07 (Sonntag, 15 Uhr).
Ohne Keeper Andreas Schirmag und den im Urlaub weilenden Timo Stoll empfängt der TSV am Sonntag den Ligaprimus Preussen Hameln. Die Favoritenrolle sieht Rehers Trainer Tobias Rügge bei den Hamelner: „Preussen hat in diesem Jahr noch nicht so wirklich überzeugt. Im Hinspiel waren sie saustark. Sie gehen für mich trotz der momentanen Situation als Favorit in die Partie. Andere Teams haben gegen sie aber auch gepunktet. Daher ist auch für uns was möglich.“ Die Hamelner wollen am Sonntag wieder zurück zu den gewohnten drei Punkten finden. „Reher wird sicher versuchen, uns vor größere Probleme zu stellen. Wir wollen selbst zurück in die Erfolgsspur finden. Unsere Defensive war im Spiel gegen SG 74 schon wieder stabiler als in Hamelspringe. In der Offensive fehlte die nötige Durchsetzungskraft. Das muss sich am Sonntag ändern“, appelliert 07-Trainer Marcel Pöhler an seine Mannschaft. Verzichten muss er auf Steffen Pauder und Daniel Hackbusch.

SG Hameln 74 II – TUS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).
Mit einem kompletten Kader erwartet Hamelns Landesliga-Reserve am Sonntag Rohden. Nach dem Punktgewinn bei Preußen Hameln steht für die Schmidt-Elf der nächste schwere Gegner vor der Tür. „Das Unentschieden vom vergangenen Wochenende sollte Auftrieb für die weiteren Partien geben. Die Mannschaft hat gezeigt, wie man mit Disziplin und kämpferischer Leistung die Spiele anzugehen hat“, blickt SG-Sprecher Ulrich Scharf gerne zurück und ergänzt: „Wir wollen nachlegen und die gute Leistung mit einbringen Wir müssen spielerisch und kämpferisch alles abrufen. Dann kann es mit den drei Punkten klappen.“ Die Gäste aus Rohden machen sich mit einigen angeschlagenen Spielern auf den Weg in Hamelns Nordstadt. „Für uns geht es um nicht mehr viel. Die Saison ist fast gelaufen. Wir haben für Platz zwei zu viele Punkte liegen gelassen. Daher planen wir für die nächste Saison. Ziel ist es aber trotzdem zu gewinnen“, gibt Rohdens Trainer Uwe Rekate vor.
 
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