1. Kreisklasse

Sobol sorgt für Großenwiedens Überraschungssieg

Pydde-Elf schlägt Tabellenzweiten Nettelrede / Schwitzky und Reinert lassen Hamelspringe erneut jubeln

TSV Hamelspringe – TSV Germania Reher 2:0 (0:0).

„Wir sind jetzt alle richtig platt. Ein großes Lob an die komplette Mannschaft. Wir haben heute noch einmal alles aus uns rausgehauen", war Hamelspringes Sprecher Florian Schwitzky nach der Partie fix und fertig. Zwei Tage nach dem wichtigen Heimsieg gegen Tündern III legten die Nordkreisler jetzt gegen die Germanen nach. Durch den Dreier kletterte Hamelspringe auf den siebten Tabellenplatz. „Unser Spiel war von Anfang an sehr müde. Reher hat die Begegnung klar dominiert. Wir wollten defensiv gut stehen und über Konter zum Erfolg kommen. Das ist uns gut gelungen", erklärte Schwitzky. Nach einer torlosen ersten Halbzeit war es Schwitzky, der sein Team in der 48. Minute in Front schoss. Nur zwölf Minuten später legte Daniel Reinert den zweiten Treffer nach. Danach versuchte die Rügge-Elf noch einmal alles. Doch ein Tor sollte an diesem Abend nicht gelingen. „Von den Spielanteilen war es ein sehr glücklicher Sieg. Wir können uns bei unserer Abwehr und unserem Torwart Sven Liebig bedanken, dass wir zu Null gespielt haben", so Schwitzky abschließend.
Tore: 1:0 Florian Schwitzky (48.), 2:0 Daniel Reinert (60.).

TSV Großenwieden – TSV Nettelrede 1:0 (0:0).

Überraschung im Weserstadion! Der Tabellenvorletzte hat gegen den Zweitplatzierten gewonnen. Das Tor des Abends markierte Großenwiedens Albert Sobol zehn Minuten vor Schluss mit einer herrlichen Direktabnahme. „Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir auch verdient gewonnen. Der Wille und der Einsatz war bei uns einfach größer", freute sich Großenwiedens Trainer Jörg Pydde nach dem wichtigen Heimsieg. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit hatten beide Teams gute Möglichkeiten auf den Führungstreffer. Auf Seiten der Gastgeber ließen Dennis Siebert und Alexander Wins gute Chancen ungenutzt. Die Nordkreisler hatten durch ihren Torjäger Jos Homeier einige Hochkaräter. Auch nach dem Seitenwechsel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Der erste Treffer sollte allerdings lange auf sich warten. Erst zehn Minuten vor Ende sorgte Sobol für großen Jubel bei den Gastgebern. Den knappen Vorsprung brachte der Heim-TSV über die Zeit. „Ich bin komplett zurfrieden", resümierte Pydde, der seinem Keeper Bastian Glau ein Sonderlob aussprach.
Tor: 1:0 Albert Sobol (80.).