24.04.2016 19:11

1. Kreisklasse


Aufstieg perfekt! 07-Jubel in Reher!

Dobisha-Hattrick leitet Königsfördes Sieg ein / Hajen übernimmt im direkten Verfolgerduell zweiten Platz
FC Preussen Hameln 07 Meisterfoto 1. Kreisklasse
FC Preussen Hameln bejubelt seine Meisterschaft.
TSV Germania Reher – FC Preussen Hameln 07 2:5 (2:2).
Jetzt ist es amtlich! Durch den 5:2-Auswärtssieg bei Germania Reher stehen die Hamelner Preussen als Meister fest und werden in der kommenden Spielzeit im Kreis-Oberhaus spielen. Die 07er erwischten einen Auftakt nach Maß und gingen bereits in der ersten Minute durch Granit Karaliti in Front. Doch die Antwort der Germanen ließ nicht lange auf sich warten. Durch einen Doppelschlag drehten Tim Haasler und Philipp von der Pütten die Begegnung. Kurz vor dem Pausenpfiff sorgte David Engelbrecht mit seinem Treffer für den Gleichstand. „Wir haben in der ersten Halbzeit noch gut mitgehalten. Das 2:2 war aus unserer Sicht leider sehr ärgerlich“, gab Rehers Spielertrainer Tobias Rügge zu Protokoll. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Hamelner. Zuerst brachte Karaliti die Pöhler-Elf erneut in Front, ehe Daniel Schütten mit dem 4:2 (71.) für die Vorentscheidung sorgte. Zehn Minuten vor Schluss erzielte dann Hamelns Fabio Mercia den 5:2-Endstand. „Das Ergebnis ist am Ende vielleicht ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen. Wir haben im zweiten Durchgang aber zu wenig nach vorne gemacht. Die Hamelner haben es dagegen gut heraus gespielt“, lobte Rügge den Kontrahenten.
Tore: 0:1 Granit Karaliti (1.), 1:1 Tim Haasler (9.), 2:1 Philipp von der Pütten (19.), 2:2 David Engelbrecht (43.), 2:3 Karaliti (65.), 2:4 Daniel Schütten (71.), 2:5 Fabio Mercia (81.).
 
SG Hameln 74 II – TuS Rohden 0:2 (0:1).
„Wir haben uns heute selber geschlagen“, erläuterte Hamelns Trainer Frank-Uwe Schmidt nach der Heim-Niederlage. Immer wieder ließ die Spielgemeinschaft heute gute Möglichkeiten ungenutzt. Erhan Yalcin, Torben Böhm, Thomas Krüger und Said Mojab brachten das Spielgerät nicht in den Maschen unter. Auf der anderen Seite waren die Rohdener wesentlich effektiver. Kurz vor dem Seitenwechsel brachte Florian Schwake die Gäste in Front. Eine Viertelstunde war im zweiten Durchgang gespielt, da legte Daniel Pape den zweiten Treffer nach. „Wir haben viel zu viele klare Chancen vergeben. Wir waren vor dem Tor einfach zu unkonzentriert und haben den Ball einfach nicht über die Linie bekommen. In der zweiten Halbzeit waren wir drückend überlegen“, gab Schmidt zu Protokoll.
Tore: 0:1 Florian Schwake (43.), 0:2 Daniel Pape (60.).
 
SG Königsförde/Halvestorf – TSV Hamelspringe 6:1 (4:0).
Königsfördes Trainer Henning Lücke war trotz des deutlichen Heimsiegs gegen Hamelspringe nicht zufrieden: „In der ersten Halbzeit haben wir überhaupt nicht Fußball gespielt. Das 4:0-Halbzeitergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wieder. Hamelspringe hat sehr aggressiv gespielt. Mit der Spielweise haben wir lange große Probleme gehabt.“ Dank der Treffer von Max Dobisha (3) und Max Deichmann führte die Spielgemeinschaft beim Pausenpfiff mit vier Toren. Acht Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Sajoscha Hillebrandt Hamelspringes Ehrentreffer. Doch nur kurze Zeit später stellte Florian Budde wieder den alten Abstand. In der 68. Minute sorgte dann Rostom Youssef für den 6:1-Endstand. „Hamelspringe hat nie aufgesteckt und immer alles versucht. Unsere Chancenverwertung war heute wieder eine Katastrophe“, bemängelte Lücke.
Tore: 1:0 Max Dobisha (3.), 2:0 Dobisha (25.), 3:0 Dobisha (32.), 4:0 Max Deichmann (37.), 4:1 Sajoscha Hillebrandt (53.), 5:1 Florian Budde (62.), 6:1 Rostom Youssef (68.).

SV Hajen – TSV Nettelrede 1:0 (1:0).
Im Topspiel des Spieltags übernahmen die Hajener heute den zweiten Platz von Nettelrede. „Wir waren von der ersten Minute an gut im Spiel und hatten früh zwei Chancen. Danach verlagerte sich das Spiel aber ins Mittelfeld“, beschrieb Hajens Sprecher Marc Knoesel die „intensive Partie“. Erst kurz vor der Pause gab es das erste echte Highlight zu sehen: Niklas Ebeling wurde am Fünfer am Schuss gehindert, Schiedsrichter Dirk Klaassens zeigte auf den Punkt. „Aus meiner Sicht war es ein Strafstoß. Die Nettelreder waren damit nicht so einverstanden“, meinte Knoesel. Ungeachtet dessen verwandelte Ebeling den Elfmeter zur 1:0-Führung. Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste, den Druck zu erhöhen. „Das hat aber nur bedingt geklappt, auch wenn sie zeitweise wirklich hoch standen. Zu wirklich zwingenden Chancen kam der TSV nicht, abgesehen von einer Situation in der 50. Minute“, analysierte Hajens Sprecher. Nikolas Hupe hatte die beste Gegelenheit für die Nordkreisler, als er aus drei Metern völlig frei das Tor „überlupfte“. Auch die Einwechslung von TSV-Torjäger Jos Homeier brachte nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenzug hatten die Hajener die beste Möglichkeit in der 77. Minute, als Niklas Stele das „Gebälk“ traf und somit die Vorentscheidung verpasste. Am Ende siegten die Gastgeber trotzdem. „Besonders stark waren bei uns heute die Innenverteidiger Frederik und Gorden Blaubaum, während bei Nettelrede Kapitän Patrick Schmidt überragend war. An ihm sind wir fast verzweifelt. Schade finde ich, dass Schiri Klaassens nicht noch Assistenten hatte. Bei so einem Spiel, wo es vielleicht noch um den Aufstieg geht, hätte man ruhig ein Gespann ansetzen können. Aber er hat seine Sache auch alleine gute gemacht“, resümierte Knoesel abschließend.
Tor: 1:0 Niklas Ebeling (45./Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot für Hajens Bastian Geisler (85.).
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