02.09.2016 11:50

1. Kreisklasse


Nettelrede vs. SG 74! Erstes Gipfeltreffen im Nordkreis

Hajen will mit Auswärtssieg in Königsförde weiter oben mitmischen / Afferde II will nach drei Niederlagen Hebel in Marienau umlegen

SG Hamelns Kapitän Talip Dayan bestreitet mit seinem Team am Sonntag in Nettelrede das Spitzenspiel.

TSV Nettelrede – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Topspiel im Nordkreis! Beide Teams führen aktuell die Tabelle an und sind nach sechs absolvierten Partien noch ungeschlagen. Allerdings mussten sich die „Grönjer” schon einmal mit einem Remis zufrieden geben. „Wie schon in der letzten Saison wird das Spiel gegen SG Hameln 74 eines der schwierigsten in dieser Saison werden. Gerade weil sie momentan einen Lauf haben. Aber unser Ziel ist ganz klar, deren Lauf zu beenden und die Punkte in Nettelrede zu behalten“, macht TSV-Trainer Stefan Schwanz deutlich. „Um dies zu erreichen, müssen wir uns aber im Vergleich zur ersten Halbzeit gegen Flegessen steigern und in manchen Szenen wesentlich cleverer agieren“, so Schwanz, der bis auf Nikolas Hupe und Mirco Imhoff aus dem Vollen schöpfen kann. „Für uns ist Nettelrede ein echter Prüfstein und leichter Favorit in diesem Spiel. Das kommt etwas zu früh für uns, da einige Spieler aus dem Kader fehlen werden. Gejammert wird aber nicht, es wird improvisiert werden und einige Spieler können sich gerade gegen einen starken Gegner zeigen und aufdrängen. Mit einem Punkt wären wir daher schon sehr zufrieden. Dazu muss die Mannschaft taktisch alles umsetzen”, weiß SG-Sprecher Ulrich Scharf.

TSV Großenwieden – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).

„Ich hoffe, dass das Spiel gegen Afferde eine Lehre war. Man kann auch noch nach Rückständen ein Spiel drehen und gewinnen, anstatt die Köpfe hängen zu lassen und sich aufgeben”, blickt Großenwiedens Spielertrainer Albert Sobal auf den 3:2-Erfolg am Eintrachtweg zurück. Bis auf Konstantin Schäfer und Christoph Wehrhahn können die Gastgeber auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Nur durch Kampf und Laufbereitschaft können wir gegen Aerzen bestehen. Mit einem Remis wäre ich schon zufrieden”, verrät Sobol. Bei den Hummetalern werden neben dem langzeitverletzten Tim Nickel auch Jovien Meyer und Dominik Pape ausfallen. „Für das Spiel in Großenwieden müssen wir vor allem kämpferisch noch einmal zulegen, um dort zu bestehen. Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute dagegenhalten, um von dort etwas mitzunehmen. Großenwieden wird mit viel Leidenschaft und Einsatz spielen”, vermutet MTSV-Trainer Oliver Kosowski.

SSG Marienau – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

Bei der SSG sieht es vor dem Heimspiel gegen Afferdes Zweitvertretung personell langsam wieder besser aus. „Wir müssen weiter an uns arbeiten und einfache Fehler so schnell wie möglich abstellen. Da wir laut Tabelle klarer Außenseiter sind, wird das natürlich keine leichte Aufgabe für uns. Über eine Punkteteilung wäre ich sehr zufrieden”, erläutert SSG-Trainer Jens Giger. Bei den Afferdern ist die personelle Situation aktuell noch ungewiss. „Nach drei Niederlagen in Serien reisen wir als Außenseiter nach Marienau. Die gestrige Niederlage gegen Großenwieden war schon schmerzhaft. Das war äußerst unnötig. Wir müssen den Hebel jetzt umlegen”, hofft Afferdes Trainer Stefan Siekmann auf ein Erfolgserlebnis.

HSC BW Tündern III – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

„Der Sieg gegen Rohden hat uns natürlich gut getan. Nichtsdestotrotz haben wir am Sonntag nochmal ein 50:50-Match, was sehr wichtig ist. Deshalb müssen wir genauso giftig und konzentriert spielen wie am Donnerstag”, erklärt HSC-Trainer Sebastian Böhning und ergänzt: „Flegessen ist sehr unangenehm zu spielen wenn sie Platz haben. Wir müssen schneller nach Ballverlusten umschalten und dem Gegner weniger Zeit im Ballbesitz lassen. Wenn wir uns ähnlich puschen wie gegen Rohden, haben wir wieder gute Chancen zu punkten”, hofft Böhning erneut auf Zählbares. „Für das bevorstehende Spiel auf der Kampfbahn hoffe ich, dass sich die Anzahl der Spieler auf unserer Verletztenliste nicht noch erhöht”, beschreibt SG-Trainer Karsten Gelhaar die Situation. Aktuell fallen Tobias Klee, Heiko Baumbach, Christian Herr, Johannes Kurzke und Fabian Gelhaar aus. „Somit sind wir auf die Unterstützung aus der zweiten Mannschaft angewiesen. Aufgrund der Personallage wäre ich mit einem Punkt schon hochzufrieden”, so Gelhaars Zielsetzung.

SC RW Thal – TuS Rohden (Sonntag, 15 Uhr).

Beide Teams kassierten am Donnerstag-Abend Niederlagen. Während die Gastgeber in Hajen mit 1:6 verloren, mussten sich die Rohdener mussten sich im Keller-Duell gegen Tündern III mit 0:3 geschlagen geben. „Wir müssen die drei Punkte bei uns behalten. Doch es wird eine schwierige Aufgabe werden, weil es personell nicht ganz so gut aussieht”, beschreibt Thals Trainer Thorsten Hoch die Situation. Jetzt fällt auch noch Torhüter Jan Angermann (Urlaub) aus. „Rohden hat im Moment ähnliches Verletzungspech wie wir. Ich schätze die Mannschaft wesentlich stärker ein. Es wird ein enges und kampfbetontes Spiel”, vermutet Hoch. Bei den Gästen spitzt sich die personelle Lage immer zu. Neben den Langzeitverletzten fallen jetzt auch noch Dimitrij Apelt und Daniel Schwake aus.

SG Königsförde/Halvestorf – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

„Der Topfavorit kommt und wir sind im Tief. Mein Team hat sich 30 Minuten richtig gut in Reher präsentiert, dann aber selbst durch Unkonzentriertheiten aus der Bahn geholt. Wir werden heut Abend noch einmal trainieren und einiges klar ansprechen. Es wird am Sonntag ein paar Veränderungen geben. Jetzt geht es drum die Ärmel hochzukrempeln und Gras fressen. Ich erwarte jetzt eine Reaktion von der Mannschaft", unterstreicht SG-Trainer Henning Lücke. Zum Team kommt Michel Brockmann nachGelb- Sperre zurück. Zu den verletzten kommt jetzt noch Max Dobisha dazu. Da wird sich der Einsatz erst kurzfristig entscheiden. Die Gäste müssen am Beberbach auf den verletzten Björn Bleibaum verzichten. Positiv ist aber, dass Hajens Kay-Jonas Dirnberger wieder ins Lauftraining eingestiegen ist. „Wir wollen in Königsförde unsere Leistung bestätigen und weiter vorne mitmischen”, unterstreicht Hajens Trainer Stefan Nehrig.

TSV Hamelspringe – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

„Reher liegt derzeit bei gleicher Punktzahl zwei Plätze vor uns. Von daher gehe ich von einem engen Spiel aus bei dem die Tagesform entscheiden wird. Das letzte Heimspiel gegen Reher im Frühjahr hatten wir gewonnen. Ich hoffe auf eine Wiederholung dieses Erfolges. Das wird aber aufgrund der vielen Ausfälle und Absagen ein schwieriges Unterfangen”, weiß Hamelspringes Sprecher Florian Schwitzky. Stammkeeper Sven Liebing ist dagegen wieder mit dabei. „Aus dem Grund ist der Einsatz von Markus Thiede, bei dem ich mich im Namen der Mannschaft nochmal für seinen sehr guten Einsatz als Ersatztorwart bedanken möchte, auf der Außenbahn wieder möglich, was unser Spiel wieder variabler machen sollte”, erklärt Schwitzky. Bastian Müller, Daniel Reinert, Sajoscha Hillebrandt (alle verletzt), Julian Sohns, Tim Dreyer (beruflich verhindert) und Florian Schwitzky (privat verhindert) werden nicht mitwirken können. Die Einsätze von Markus Thiede und Dominique Marcel Fuchs sind noch ungewiss. „Wir haben in Hamelspringe immer schlecht ausgesehen”, erinnert sich Rehers Spielertrainer Tobias Rügge.
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