15.09.2016 15:19

1. Kreisklasse


Setzen sich die „Top Vier“ weiter ab?

Nettelrede, Hameln, Hajen und Aerzen ziehen davon / Holt Rohden gegen Hamelspringe den ersten Sieg?

„Köfö“-Kapitön Rostom Youssef und sein Team wollen den positiven Trend fortsetzen.


Von Navid Shahmoradi und Jonas Kraus

SG Hameln 74 – MTSV Aerzen II (Sonntag, 15 Uhr).

Das Duell zwischen SG Hameln 74 und MTSV Aerzen II ist ohne Frage das Topspiel des neunten Spieltages. Die Aerzener erwarten einen defensiv starken Gegner, mit guten Einzelspielern in der Offensive. „Diese müssen wir in den Griff bekommen, wenn wir uns von Platz fünf weiter entfernen wollen“, so Aerzens Trainer Oliver Kosowski. Personell sieht es für das Team aus Aerzen weniger gut aus. Einige Spieler befinden sich am Samstag auf einer Feier und werden deshalb nicht einsatzbereit sein. Anders sieht es jedoch bei dem Team aus der Rattenfängerstadt aus. Erhan Yalcin ist wieder mit von der Partie und Coach Frank-Uwe Schmidt kann auf den gesamten Kader zurückgreifen. „Nach dem Arbeitssieg gegen Afferde sind wir wieder im Soll und müssen nun zu Hause gegen Aerzen nachlegen“, so Sprecher Ulrich Scharf. „Uns erwartet ein sehr starker Gegner, der letztes Jahr aus der 2. Kreisklasse aufgestiegen ist.“ Zu Hause möchten die Hamelner im vierten Spiel in Folge ungeschlagen bleiben.

SC RW Thal – HSC Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Uns erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, was wir, wenn wir von Minute eins an konzentriert sind, gewinnen werden“, so Tünderns Trainer Sebastian Böhning. Die Leistungen der letzten Wochen hätten bei Tündern gestimmt. Die Mannschaft wachse immer besser zusammen. „Doch das Spiel gegen Thal wird kein Selbstläufer, wir müssen auf die langen Bälle aufpassen“, sagt Tünderns Coach. Die Personalsorgen bei dem Gästen bleiben groß und es heißt „kämpfen“ für die Rot-Weißen. „Wir wollen die Punkte zu Hause behalten und müssen mehr auf uns gucken als auf unseren Gegner“, so RW Thal-Trainer Thorsten Hoch.

SG Königsförde/Halvestorf – SG Flegessen/Süntel (Sonntag, 15 Uhr).

Königsförde will seinen Aufwärtstrend mit dem starken „Captain“ Rostom Youssef fortführen. Gegen Flegessen soll der nächste Dreier her und es sollen nicht, wie letztes Jahr, drei Punkte liegen gelassen werden. „Das Team steigert sich Woche für Woche und kommt immer besser in Fahrt“, so der zufriedene Trainer Henning Lücke. Jedoch fallen mit Chris Neuwald, Max Dams und Henrik Remmert drei Spieler aus. „Wir müssen unsere Torchancen besser nutzen und konzentrierter vor dem Tor sein“, so Lücke. Flegessen müsse auf der anderen Seite einen perfekten Tag haben, um mindestens einen Punkt aus Königsförde mitzunehmen. „Wir müssen nach den Gegentoren versuchen, gleich wieder in das Spiel zu kommen“, so Flegessen-Coach Karsten Gelhaar. Personell kann Flegessen nicht aus dem Vollen schöpfen und mit der unnötigen Gelb-Roten Karte von Lars Heyder kommt noch einer zu der Liste dazu.

TSV Hamelspringe – TUS Rohden-Segelhorst (Sonntag, 15 Uhr)

„Mir ist der Absturz von Rohden nicht erklärbar. Deshalb weiß ich nicht, was ich erwarten soll, da ich sie als starken Gegner in Erinnerung habe“, so der Hamelspringe-Sprecher Florian Schwitzky. Dennoch seien die drei Punkte für Hamelspringe Pflicht und würden die Niederlage gegen Hajen vergessen machen. „Leider fallen bei uns vier Spieler aus“, sagt Schwitzky. Das Schlusslicht aus Rohden versucht mit vielen personellen Sorgen den ersten Saisonsieg einzufahren und sieht die Aufgabe als machbar an. „Wir müssen das Beste rausholen und den Gegner kommen lassen. So haben wir eine  Chancen auf den ersten Saisonsieg“, ist sich Rohdens Trainer Uwe Rekate sicher.

TSV Großenwieden – SV Hajen (Sonntag, 15.00 Uhr).

Am Sonntag trifft der TSV Großenwieden auf den SV Hajen. An Respekt vor den Hajenern fehle es in Großenwieden nicht, denn laut dem Spielertrainer Albert Sobol müsse sein Team „gegenüber dem Reher-Spiel (3:0 Niederlage) deutlich steigern“, sonst bekämen sie ein „Problem gegen die spielstarken Hajener“. Zwar fallen mit Tim Schütte und Tobias Glau zwei Spieler aus, aber einige Spieler der Großenwiedener, die im Urlaub oder verletzt waren, seien wieder bereit, in den Kader zurück zu kehren. Der Einsatz von Pascal Pydde sei aber noch ungewiss. Die Hajener bangen vor dem Gastspiel im Großenwiedener Weserstadion noch um die Einsätze von Daniel Klünder und Niklas Stehle (beide angeschlagen). Dafür ist Björn Bleibaum am Sonntag wieder dabei. „In Großenwieden hängen die Trauben bekanntlich sehr hoch. Doch wenn wir oben bleiben wollen, dann sind wir zum Siegen verdammt. Wir wollen gewinnen“, unterstreicht Hajens Trainer Stefan Nehrig.

SSG Marienau – TSV Germania Reher (Sonntag, 15.00 Uhr).

Großer Optimismus ist bei der SSG Marienau für das anstehende Spiel nicht zu spüren. Es sei für den Trainer Jens Giger ziemlich schwierig, eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Auslöser dafür seien Urlauber, Kranke und anderweitige Gründe. Folglich werde es für ihn und seine Mannschaft „gegen Reher sehr schwierig, überhaupt etwas Zählbares mitzunehmen“, so Trainer Jens Giger. Es sei schon ein Erfolg, wenn sie ein Untentschieden aus der Partie mitnehmen könnten, wofür aber das Team aus Marienau „alle an die Leistungsgrenze“ gehen müsse, so Trainer Giger.

TSV Nettelrede – SV Eintracht Afferde 06 II (Sonntag, 15.00).

In aller erster Linie wollen die Nettelreder ihre Tabellenführung mit einem Heimsieg fortführen. Doch nach Angaben des TSV-Trainers Stefan Schwanz fällt ihr bester Torschütze Jos Homeier verletzungsbedingt aus. Mit 21 Toren in sieben Spielen führt er die Torschützenliste der Liga an. Trotzdem ist Schwanz guter Dinge, denn sie „haben ja noch andere Torschützen“. Trotz des vielen Lobes, angesichts des erfolgreichen Durchmarsches, will sich der Trainer mit seinem Team nicht auf der Leistung ausruhen. „Für uns geht jedes Spiel von neuem los“, so Stefan Schwanz. Ein weiteres Lob kommt aus den Afferder Reihen und viel erwarten sich die Gäste nicht. „Nettelrede ist für mich der ersten Augstiegskandidat und somit in der Begegnung der klare Favorit. Wir müssen unsere Punkte gegen andere Teams holen", berichtet Afferdes Sprecher Maurice Wiewel.
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