1. Kreisklasse

Rekates letztes Spiel als Trainer von Rohden!

Ex-Großenwieden-Coach Jörg Pydde übernimmt den Trainerposten ab nächster Woche / Wüstefeld ebenfalls vor letzten Spiel

SG Königsförde/Halvestorf – HSC BW Tündern III (Freitag, 19.30 Uhr).

Julius Wüstefeld steht vor seinem letzten Spiel für Königsförde. Aus beruflichen Gründen zieht es ihn nach Göttingen. „Und hinterher wollen wir noch ein paar Kaltschalen auf seinen Deckel verhaften. Vielen Dank für Deinen Einsatz und viel Glück für Deine Zukunft", wünscht „Köfö"-Coach Henning Lücke seinem Spieler alles Gute.  Bereits am Freitag empfängt die SG die Drittvertretung aus Tündern. „Wir wollen die Form der letzten Spiele halten und so auch gegen Tündern punkten“, unterstreicht Lücke. „Ich erwarte mehr Spielfreude im letzten Drittel, damit wir zu mehr Chancen kommen. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und dagegen halten. Personell habe ich die 'Qual der Wahl'“. Bei den Blau-Weißen sieht es indes personell mäßig aus – viele Spieler, darunter Hassan Dukuly, Maikel Bergmann, Martin Prüfer, Perter Emödi und Sascha Kummerow, stehen Spielertrainer Sebastian Böhning weiterhin nicht zur Verfügung. Auch hinter  dem Einsatz von David Hölters steht noch ein Fragezeichen. „Wir haben im letzten Spiel sehr, sehr viel aus der Anzahl der Spieler gemacht, die uns gestattet wurde. Wir werden sicher elf ambitionierte Spieler auf den Rasen schicken, die gut auf den Gegner eigestellt sind“, so Böhning.

SV Hajen – SSG Marineau (Sonntag, 15 Uhr).

Hajens Trainer Stefan Nehrig hat am Wochenende nur ein Ziel: „Zu Hause wollen wir immer gewinnen.“ Daniel Klünder fehlt dem Tabellenzweiten weiterhin verletzungsbedingt. „Das Spiel gegen Hajen ist für uns eine große Aufgabe. Wir haben in Hajen zwar immer ganz gut ausgesehen, haben aber immer auch recht deutlich verloren. Diesmal werden wir versuchen, nicht so gut auszusehen, um was Zählbares mitzunehmen“, so SSG-Marineau Trainer Jens Giger mit einem Augenzwinkern. Personell gibt es bei den Gästen noch einige Fragezeichen.

TuS Rohden – TSV Großenwieden (Sonntag , 15 Uhr).

Vor dem Derby zwischen Rohden und Großenwieden hat sich bei den Gastgebern personell eine Veränderung ergeben. TuS-Trainer Uwe Rekate wird am Wochenende das letzte Mal die Mannschaft coachen. „Für mich ist es das letzte Spiel. Am Ende der Saison wäre für mich sowieso Schluss gewesen. Aus gesundheitlichen Gründen ist das besser“, verrät Rekate. Einen Nachfolger haben die TuS-Verantwortlichen allerdings schon vorgestellt. Großenwiedens Ex-Trainer Jörg Pydde wird die Mannschaft ab dem Marienau-Spiel in der nächsten Woche coachen. „Jörg war unser Wunschkandidat. Wir wollten einen haben, der aus der Nähe kommt und den Verein kennt. Jörg ist ein gebürtiger Rohdener. Das wird richtig gut passen“, weiß Rekate. Am Wochenende will Rohden im Derby gegen Großenwieden den Schwung aus dem letzten Erfolg in Hamelspringe mitnehmen. „Es ist jetzt ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Wir wollen wieder drei Punkte holen“, so Rekate, der wieder auf Jan-Eric Tillner zurückgreifen kann. Der Tabellenzehnte aus Großenwieden erwarte im Derby „eine Mannschaft, die besser ist, als der Tabellenstand sagt“, weiß TSV Trainer Albert Sobol. „Aufgrund von mindestens sieben personellen Sorgen wäre ich mit einem Punkt komplett zufrieden. Wir werden trotzdem eine schlagfertige Truppe auf dem Platz haben.“

TSV Germania Reher – SG Hameln 74 (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag trifft der Tabellensechste TSV Germania Reher auf die SG Hameln, die zurzeit auf dem ersten Platz steht. Damit geht die SG als klarer Favorit in die Partie. Trainer Tobias Rügge vermutet: „Die 74er sind scheinbar in einer ‚Bombenverfassung’“. Da kommt die momentane Spielersituation umso ungelegener für die Germania. Abgesehen von den Langzeitverletzten werden auch André Zerr und Tobias Rügge, der sich im Urlaub findet, fehlen. „Wir werden versuchen, in unserer Hälfte dicht und sattelfest zu stehen und so lange wie möglich hinten zu null zu spielen. Nach vorne werden wir versuchen, auf Konter zu spielen“, so Rügge. Trotz der aktuellen Tabellenlage erwartet der Sprecher der Hamelner, Ulrich Scharf, Konstanz von seiner Mannschaft. „Mit Reher erwartet uns am Sonntag ein sehr unangenehmer Gegner. Wir wollen natürlich dort bestehen und möglichst die Punkte mit nach Hameln nehmen. Doch gibt es gegenüber dem letzten Spiel einiges zu verbessern. Wir müssen unser Spiel mit Ball noch stabilisieren. Unser Passspiel muss noch sicherer werden und im Abschluss muss einfach konsequent mit den Torchancen umgegangen werden. Sonst sterben wir irgendwann in Schönheit. Gerade im zweiten Spielabschnitt sollten wir uns erheblich steigen, denn der kommende Gegner wird sehr zweikampfstark agieren.“, so Ulrich Scharf. Personell wird es keine Veränderungen geben.

MTSV Aerzen II – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

Der Trainer des MTSV Aerzen II, Oliver Kosowski, vermutet ein Spiel auf Augenhöhe. „Mit der zweiten Mannschaft aus Afferde erwartet uns sicher ein Gegner am Sonntag, der durch den Sieg in Nettelrede Selbstvertrauen getankt hat. Dem wollen wir entgegen wirken und müssen gleich von Anfang an in die Zweikämpfe kommen. Ich schätze, dass die Mannschaft, die die bessere Tagesform hat, gewinnt. Wir werden alles dafür tun, dass uns dies gelingt“, so Kosowski. Personell wird sich im Vergleich zum letzten Spiel nicht viel ändern. Andre Preuss wird in den Kader zurück kehren. Für Stefan Siekman, dem Trainer vom SV, sei Aerzen klarer Favorit für diese Partie. „Wir müssen uns im Torabschluss und bei der Chancenverwertung deutlich verbessern, um Punkte aus Aerzen mitzunehmen. Die letzten Spielverläufe waren nicht zufriedenstellend für uns. Wir hätten deutlich mehr Punkte sammeln können als wir es getan haben. Das wirkt sich natürlich auch auf unsere Tabellenlage aus“, so Afferdes Trainer Stefan Siekmann. In Frage steht noch, ob Siekmann ohne den verletzten André Kramer und zwei bis drei angeschlagene Spieler mit einer schlagkräftigen Elf auflaufen kann.

SG Flegessen/Süntel – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

Am kommenden Sonntag steht die SG Flegessen im Heimspiel gegen den TSV Hamelspringe schon gehörig unter Druck. „Wir müssen endlich mal wieder einen Dreier landen, um Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. Die Aufgabe wird nicht einfach, denn auch bei diesem Spiel werden wieder einige Stammkräfte zu ersetzten sein.“ Neben den verletzten Spielern Tobias Klee, Heiko Baumbach und Fabian Gelhaar, darf auch der am vergangen Sonntag mit einer Gelb-Roten Karte des Feldes verwiesene Daniele Buccheri nicht mitwirken. Dafür rückt Lars Heyder nach abgesessener Sperre wieder in den Kader zurück. Darüber hinaus hofft Karsten Gelhaar auf den Einsatz von Christian Herr.

SC RW Thal – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

„Nettelrede ist die spielstärkste Mannschaft der Liga. Wir wären mit einem Remis schon hochzufrieden", unterstreicht Thals Trainer Thorsten Hoch vor dem Duell gegen den Aufstiegskandidaten aus dem Nordkreis. Bei den Hausherren sieht es auch am kommenden Wochenende personell noch nicht optimal aus. „Wir werden nicht in Bestbsetzung auflaufen. Aber wir haben einen breiten Kader", so Hoch. „Wir wollen das Beste aus der Situation machen. Dass wir gegen den TSV kein Offensivfeuerwerk abbrennen werden, ist denke ich klar. Vielleicht kommen wir mit Nadelstichen zum Erfolg." Nach der ersten Saisonniederlage mussten sich die Nettelreder erst wieder aufraffen. „Die Lage war nicht berauschend. Wir haben aber im Training darüber gesprochen und die Jungs haben wieder super trainiert. Thal dürfen wir keinesfalls unterschätzen. Die Elf von Trainer Hoch hat eine starke Offensive. Dennoch wollen wir unbedingt wieder in die Spur finden“, erläutert TSV-Trainer Stefan Schwanz. Verzichten muss er in Thal nur auf Mirco Imhoff.