02.04.2017 19:24

1. Kreisklasse


6:1 und 2:1 - Führungsduo für Gipfeltreffen gerüstet!

Aus 0:2 noch 5:2: Blome, Dobisha und Budde drehen Derby / Reserven von Afferde und Aerzen punkten auswärts dreifach

Thals Karsten Pöttgen verletzte sich im Duell gegen Hajen.

SC RW Thal – SV Hajen 1:1 (1:0).

Die Thaler mussten das Unentschieden gegen Hajen teuer bezahlen. Für Chrissy Müller und Karsten Pöttgen war das Spiel vorzeitig nach Verletzungen beendet. Beide drohen jetzt länger auszufallen. „Das Auftreten und die Spielweise von Hajen ist nicht schön“, blickte Thals Sprecher Thomas Möller auf die umkämpften 90 Minuten zurück. In den ersten 45 Minuten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, wobei sich beide Mannschaften förmlich neutralisierten. „Hajen hat bis 20 Meter vorm Tor gut aufgebaut, allerdings hat danach unsere Defensive alles abgefangen. Wir haben über Konter immer Nadelstiche gesetzt“, erläuterte Möller. 17 Minuten waren gespielt, da gingen die Gastgeber durch einen sehenswerten Freistoß von Florian Bersch in Führung. Mit dieser knappen Führung wurden auch die Seiten gewechselt. 15 Minuten vor Schluss hatte Kevin Sölla die Vorentscheidung auf dem Fuß. Allerdings scheiterte er in aussichtsreicher Position. „Wenn wir da das 2:0 machen, gewinnen wir. Es ist äußerst unglücklich, dass wir dann noch so spät den Ausgleich bekommen“, so Möller. Aus kurzer Distanz rettete Tim Schrader der Nehrig-Elf noch das späte Remis.
Tore: 1:0 Florian Bersch (17.), 1:1 Tim Schrader (89.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hajen.
 

TSV Nettelrede – SG Flegessen 6:1 (4:1).

Eine Woche vor dem Topspiel gegen die SG 74 ließen die „Grönjer“ im Nordkreis-Duell nichts anbrennen. „Generell bin ich schon zufrieden. Wir haben die drei Punkte geholt. Alles ist gut“, freute sich Nettelredes Trainer Stefan Schwanz. Schon früh bogen die Gastgeber auf die Siegerstraße ein. Nach den Treffern von Mirco Imhoff, Mirko Rak und Julian Martens führte der TSV nach 17 Minuten bereits mit drei Toren. Kurz vor dem Seitenwechsel war es Gunnar Kersten, der für die Spielgemeinschaft den Ehrentreffer schoss. Doch nur 60 Sekunden später stellte TSV-Torjäger Jos Homeier den alten Abstand wieder her. In Halbzeit zwei war Homeier noch zwei mal zur Stelle und machte damit das halbe Dutzend voll. „Die erste Halbzeit war offensiv richtig gut. In der Defensive haben wir etwas geschwächelt. Im zweiten Durchgang haben wir dann das Ergebnis verwaltet“, gab Schwanz zu Protokoll. Im Siegerteam verdienten sich David Roman und Max Klockemann ein Sonderlob.
Tore: 1:0 Mirco Imhoff (4.), 2:0 Mirko Rak (9.), 3:0 Julian Marstens (17.), 3:1 Gunnar Kersten (39.), 4:1 Jos Homeier (40.), 5:1 Homeier (68.), 6:1 Homeier (72.).
 

SSG Marienau – SG Hameln 74 1:2 (0:0).

Dank des knappen Auswärtserfolgs in Marienau bleiben die Hamelner dem Spitzenreiter auf den Fersen. Vor dem Topduell hat die Schmidt-Elf drei Zähler Rückstand auf den Spitzenreiter. „Die SG 74 war heute durchaus schlagbar. Wir hatten die Möglichkeiten zum Sieg. Uns hat leider auch etwas das Glück gefehlt. Das hat man halt, wenn man in der Tabelle oben steht“, erklärte SSG-Trainer Jens Giger. Lange waren beide Kontrahenten auf dem Sportplatz im Ostkreis torlos. Erst eine Viertelstunde vor Schluss gingen die Gäste durch einen verwandelten Strafstoß von Markus Schaaf in Front. „Der Elfmeter war äußerst ärgerlich. Da haben wir uns wieder zu dumm angestellt“, kritisierte Giger. Nur wenige Minuten später baute Igor Lampen die Führung weiter aus. Die SSG gab sich aber noch nicht geschlagen und kam kurz vor Schluss durch Patrick Giger zum Anschlusstreffer. Zu mehr sollte es aber nicht reichen. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Wir haben wieder durch unsere individuellen Fehler verloren“, so Giger abschließend.
Tore: 0:1 Markus Schaaf (76./Strafstoß), 0:2 Igor Lampen (85.), 1:2 Patrick Giger (89.).
 

TSV Großenwieden – SV Eintracht Afferde II 0:3 (0:2).

Großenwiedens Trainer Lars Deppe war nach der Niederlage gegen Afferdes Reserve bedient: „Das war von uns eine blutleere Vorstellung. Allerdings haben auch die Rahmenbedingungen heute überhaupt nicht gestimmt. Unser Rasen war zu hoch“, sprach Deppe nach dem Schlusspfiff Klartext. Dabei hatten die Gastgeber durch Daniel Wins und Edgar Gette die ersten beiden guten Chancen, die nicht zum Führungstreffer führten. „Danach haben wir 80 Minuten das Fußball spielen eingestellt. Auch die Einstellung hat mir nicht gepasst. Wir haben überhaupt nicht mehr in die Partie gefunden“, erklärte Deppe. Zur Halbzeit lagen die Afferder nach den Toren von Philipp Thiemer und Justin Sandvoss schon mit 2:0 vorne. „Afferde hat auf unsere Fehler gewartet. Die waren dann zum Teil auch unterirdisch“, gab Deppe zu Protokoll. Spätestens nach dem 3:0 durch Taner Kaymak war der SV-Dreier perfekt. „Das Ergebnis geht auch so in Ordnung“, zeigte sich Deppe als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Philipp Thiemer (11.), 0:2 Justin Sandvoss (35.), 0:3 Taner Kaymak (76.),
 

TSV Hamelspringe – MTSV Aerzen II 1:3 (0:1).

„Die Einstellung hat heute auf jeden Fall gestimmt“, lobte Hamelspringes Sprecher Florian Schwitzky nach der 1:3-Niederlage gegen Aerzens Reserve. Die ersten 45 Minuten gingen klar an die Hummetaler. Bereits in der achten Minuten schoss Maximilian Ringleff den MTSV in Führung. Weitere Hochkaräter ließ die Kosowski-Elf in Durchgang eins ungenutzt. „In der zweiten Halbzeit haben wir viel besser ins Spiel gefunden“, freute sich Schwitzky. Und die Nordkreisler wurden für ihren Aufwand belohnt. Nach 65 Minuten stellte Maik Vogt die Partie auf Null. „Danach hatten wir sogar die Möglichkeit, in Führung zu gehen“, gab Schwitzky zu Protokoll. In der Endphase schlug die MTSV-Elf jedoch noch zwei Mal zurück. Niclas Hoppe und Dominik Pape machten den Auswärtssieg perfekt. „Wir haben am Ende alles probiert. Es sollte heute einfach nicht sein“, erklärte Schwitzky, der Keeper Dirk Vogt lobte.
Tore: 0:1 Maximilian Ringleff (8.), 1:1 Maik Vogt (65.), 1:2 Niclas Hoppe (84.), 1:3 Dominik Pape (87.).
 

SG Königsförde/Halvestorf – TSV Germania Reher 5:2 (0:2).

Eine Woche nach der Derby-Niederlage in Aerzen hat die SG das Nachbarschaftsduell gegen Reher gewonnen. „Damit haben wir die Niederlage vom letzten Wochenende ausgeglichen. Das war mit Abstand unser bestes Spiel. Allerdings hätte Reher auch einen Punkt verdient gehabt. Mich wundert schon, dass die in der Tabelle so weit unten stehen“, resümierte SG-Trainer Henning Lücke. Die Gastgeber fingen stark an, ließen allerdings viele gute Chancen aus. Reher machte dagegen vor, was Effektivität bedeutet: Nach den Treffern von Philipp Engel und Tim Haasler stand es plötzlich 2:0 für die Germanen. „Und vor der Halbzeit haben wir richtig Glück gehabt. Ein klares Tor von Reher wurde nicht gegeben“, skizzierte Lücke. Im zweiten Durchgang wechselte Lücke mit Max Dobisha und Chistopher Blome die beiden Matchwinner ein. Beide Akteure erzielten zusammen vier Treffer und drehten damit die Begegnung. Florian Budde schoss die Gastgeber in der 75. Minute erstmals in Front, ehe Blome mit einem Doppelpack das Spiel entschied. „Wir haben nach der Pause entschlossen und konzentriert weiter gespielt. Mit der neuen taktischen Ausrichtung war ich sehr zufrieden. Das war eine starke Mannschaftsleistung“, lobte Lücke.
Tore: 0:1 Philipp Engel (17.), 0:2 Tim Haasler (30.), 1:2 Michel Brockmann (60.), 2:2 Christopher Blome (70.), 3:2 Florian Budde (75.), 4:2 Blome (78.), 5:2 Blome (80.).
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