24.06.2024 16:08

Triathlon


Loges überzeugt bei Europa-Cup

Grabbe bei Deutschland-Cup mit Aufholjagd
Finja Loges Europa Cup Wels Oesterreiche Triathlon
Finja Loges (li.). Foto: privat.
Deutschland-Cup in Roth

Am Samstag ging es für Marie Grabbe um 12 Uhr bei der Jugend B in den Rothersee um die 400 Metern im 50-Köpfigen Starterfeld. Grabbe kam zwar relativ weit hinten aus dem Wasser, konnte aber in der Wechselzone sehr viel Zeit gut machen, um die kleine Lücke zu schließen.

Beim Aufstieg verkantete sich dann aber der Schuh zwischen Asphalt und Pedale, sodass sie einmal absteigen musste. Auf dem Rad begann die Aufholjagd. Nach dem intensiven Radfahren und vielen Überholungen zeigte Marie ihre Stärke im Laufen. Mit der drittschnellsten Laufzeit kam sie noch als 23. ins Ziel. „Das Malheur mit dem Schuh ist zwar schade, zeigt uns aber für zukünftige Rennen, dass wir auch mal taktisch vorgehen können, da wir nun wissen, dass Marie auch nach einer Attacke auf dem Rad noch immer gut läuft“, so Trainer Falk Lippelt.

Max-Lennart Rekate erwischte einen nicht so guten Tag. Gleich beim Start bekam er einen Ellenbogencheck der Konkurrenz ab und erwische somit keine Radgruppe. Der Versuch, doch noch nach vorne zu fahren, wurde mit Krämpfen beim Laufen quittiert. „Da es für Max der erste Freiwassertriathlon war, ging es erst einmal um die Abläufe eines solchen Wettkampfes aufzusaugen“, sagte Lippelt.

Nicolas Groß-Garcia startete bei den Junioren und nahm für sich für seinen Formaufbau eine Wettkampfeinheit mit.
Europa-Cup in Wels

400 km südlicher, um 18.40 Uhr, sprang Finja Loges in die Traun, dem Fluss bei Wels in Österreich. Gleich fünf Teilnehmerinnen der Olympiade in Paris starteten mit Loges das Rennen. Der Start war sehr gut. Somit sicherte sich Finja eine gute Position für den Schwimmausstieg. Bei sehr hohen Temperaturen musste eine Strecke von 750 Metern bis zur Wechselzone gelaufen werden. Um hier ihre „Laufschwäche“ zu egalisieren, hat Finja den Neoprenanzug nicht gleich beim Wasser ausgezogen und ihn bis zur Wechselzone getragen, sondern ist mit dem Anzug bis zur Wechselzone gelaufen, um dort den Anzug auszuziehen. So erwischte Loges eine Radgruppe. Während des anschließenden Laufes überholte Loges noch drei Konkurrentinnen und kam auf einen hervorragenden 36. Platz bei ihrer Premiere auf europäischem Niveau. „Ohne plagenden Heuschnupfen wären es sogar noch ein paar Plätze weiter vorn gewesen“, so Lippelt. Überaus glücklich, alle taktischen Ideen umgesetzt zu haben, durfte Loges auf ein positives Wochenende stolz sein.

Ausruhen kann sich die Triathletin aber nicht, da es gleich am Donnerstag mit dem Flieger nach Bordeaux geht, um ihr französisches Team in der Liga ein zweites Mal zu unterstützen.
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