03.05.2024 08:07

Regionsoberliga


Es steht fest: VfL II mit Landesliga-Rückkehr! Die Frage ist: Auch als Meister?

Werner trifft auf einen ehemaligen Trainerkollegen / Letzter ROL-Spieltag
VfL Hameln Handball Regionsoberliga Mannschaftskreis Jubel
Fest steht: Am Samstag wird der VfL II die Aufstiegsparty veranstalten. Offen ist: Wird daraus noch eine Meisterschaftsfeier?

MTV Obernkirchen – VfL Hameln II (Samstag, 17 Uhr).

Der VfL Hameln kehrt in die Landesliga zurück! Aufgrund des feststehenden Landesliga-Verbleibs des TSV Anderten III kann Anderten IV nicht mehr aufsteigen. Somit werden die Plätze zwei und drei zu Aufstiegsplätzen – und die hat der VfL bereits rechnerisch sicher. Ebenso wie der TKJ Sarstedt, der den dritten Rang sicher hat. „Das ist ja schön und gut, aber wir wollen gerne alles rausholen und uns für die Saison belohnen. Bedeutet, wir wollen am Ende mindestens punktgleich mit Anderten IV sein“, unterstreicht Hamelns Trainer Dennis Werner. Ob Hameln am Ende bei Punktgleichheit noch Meister werden kann, ist jedoch noch offen. Das Hinspiel verloren die Hamelner mit acht Toren Unterschied gegen Anderten. Im Rückspiel trat der TSV überraschend nicht an. Ob dem VfL dadurch der Sieg im direkten Duell nun verwehrt oder aufgrund des Nichtantritts zugesprochen wird, ist noch nicht beantwortet.

Werner meint: „Viele Handballkenner haben mir gesagt, dass es für uns gewertet wird, aber eine offizielle Stellungnahme gibt es nicht. Das ist aber ohnehin zweitrangig, denn wir spielen vorher noch in Obernkirchen und das wird alles andere als leicht. Zumal Obernkirchen dadurch, dass der vierte Rang durch das Aufstiegsverbot für Anderten noch zur Aufstiegsrelegation berechtigt, noch aufsteigen kann. Ich denke, dass sie das noch erreichen wollen bzw. die Chancen mit einem Sieg wahren wollen.“ Die Hamelner reisen ihrerseits mit voller Kapelle an. Sogar Spieler, die nicht im Einsatz sind, fahren mit. Im Anschluss an die Partie findet dann die Abschlussfeier statt. „Noch viel schöner wäre es, wenn es einer Meisterschaftsfeier wäre. Aber dafür müssen wir gewinnen und voll bei der Sache sein. Ansonsten endet es wie beim 24:31 gegen Börde Handball und das wollen wir um jeden Preis vermeiden. Darüber hinaus freue ich mich auf meinen ehemaligen Trainerkollegen Carem Griese. Es ist schon irgendwie lustig, dass wir wieder gemeinsam an der Seitenlinie stehen, aber diesmal als Konkurrenten.“

TJK Sarstedt – ho-handball (Samstag, 17.30 Uhr).

Nicht ganz so rosig ist die Lage bei den ho-Handballern, die auf den feststehenden Aufsteiger treffen. „Es geht nicht mehr um viel. Wir haben die letzten Spiele schon nicht wie erhofft gestaltet, weil es personell aktuell schwierig ist. So wird es auch in Sarstedt sein. Mit Jannis Ricke und den Bauer-Brüdern fehlen wichtige Stützen. Aktuell stehen uns nur zwei Rückraumspieler zur Verfügung. Der Einsatz unseres Kreisläufers Tobias Schöttenldreier ist noch fraglich. Wir hoffen, dass wir mit dem Nachwuchs auffüllen können, um das letzte Spiel noch gut zu bestreiten. Wir treten aber auf jeden Fall an, um dieses letzte Spiel noch zu bestreiten. Sarstedt hat gute Einzelspieler und ist sehr spielstark. Das Hinspiel haben wir knapp mit 29:26 gewonnen, aber da haben wir auch mit der vollen Truppe gespielt“, gibt ho-Sprecher Stefan Mittmann einen Einblick.

TSG Emmerthal II – TuS Empelde (Sonntag, 17 Uhr).

Die Emmerthaler können nach geschafftem Klassenerhalt befreit aufspielen. „Für uns ist am Sonntag das letzte Saisonspiel. Da wollen wir vor heimischer Kulisse noch einmal alles geben und uns mit zwei Punkten belohnen, um mit einem letzten Erfolgserlebnis die Saison zu beenden. Im Anschluss gehen wir mit der Mannschaft noch geschlossen etwas essen, um die Saison ausklingen zu lassen. Wir haben eine volle Bank, doch leider müssen wir auf Julian Reifschneider und Leander Lücke verletzungsbedingt verzichten . Maximilian Lang und Kamil Kornobis sind leider auch nicht da“, erklärt TSG-Sprecher Maik Dohme.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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