03.09.2024 08:23

Ehrenamt


Was wäre das Leben ohne Ehrenamt?

Wo sind Freiwillige so wichtig, dass sogar unsere Gesellschaft abhängig von ihnen ist?
Ehrenamt Pixabay

Ehrenamtswahl
 
28.08.2024

Ehrenamtshelden - jetzt entscheidest Du!

Nominierung beendet - ab sofort wird abgestimmt / 60 Akteure und Gruppen aus vielen unterschiedlichen Bereichen nominiert

Ständig sprechen alle von der Wichtigkeit des Ehrenamts. Doch welche Bereiche leben denn vom Ehrenamt? Wo sind Freiwillige so wichtig, dass sogar unsere Gesellschaft abhängig von ihnen ist? Statt Sportvereinen gibt’s ja Fitnessstudios, die freiwillige Feuerwehr kann man ja einfach durch die Berufsfeuerwehr ersetzen und Katastrophenschutz? Dafür ist doch die Feuerwehr oder die Bundeswehr zuständig! Und die ganzen sozialen Projekte, die hilfsbedürftige Menschen ganz dringen brauchen? Tierschutz? Kommunalpolitik? Rechtshilfe durch Schöffen? Wahlen jeglicher Art? Hilfe für Geflüchtete? (Ab)hilfe für ältere Menschen durch Hospize oder Seniorenheime? Was ist mit Sportvereinen, die allen Generationen körperliche Ertüchtigung für einen geringen Vereinsbeitrag anbieten – in Zeiten, in denen wir mehr Bewegung denn je brauchen? Alle diese Bereiche – und noch viel mehr! - profitieren von Freiwilligen.

Das Ehrenamt hat ganz sicher nicht die Aufgabe, den Sozialstaat zu ersetzen. Aber ist es überall da, wo der Staat nicht wirkt. Es macht unser aller Leben besser. Ehrenamtliche setzen sich immer für das Wohl der Allgemeinheit ein. Und dafür gebührt ihnen in Zeiten, in denen wir zeitlich immer entgrenzter leben, häufiger umziehen, öfter den Job wechseln, sowieso viel mehr auf uns selbst schauen, allerhöchster Respekt.

Jetzt Tickets für AWesA-Nacht des Ehrenamts & Hamelner Wiesn sichern!

Tickets AWesA Vereinsparty Hamelner Wiesn
Klick führt zu Eventim.de.


Wie wäre unser Leben in Deutschland wohl ohne das Ehrenamt? Um es deutlich zu sagen: Es wäre ziemlich gefährlich, trist und für viele Menschen einsam. Gefährlich, weil bei Hausbränden niemand mehr kommt, außer vielleicht der Nachbar mit einem Eimer Wasser. Wer auf dem Dorf lebt, braucht dann eine andere Lösung. Trist, weil Millionen von Menschen nicht mehr ihrem Hobby nachgehen könnten – ob im Sport oder zig anderen Bereichen wie Musik, Kunst, Kultur im Allgemeinen. Und einsam, weil viele ältere oder alleinstehende Menschen niemanden mehr hätten, der ihnen noch zuhört. Soziale Anlaufstellen, wie sie Vereine in unserer Gesellschaft sind, wären einfach so verschwunden. Tausende Haustiere müssten auf der Straße leben unter unwürdigen Bedingungen, würden elendig verhungern. Aber auch bedürftige Menschen müssten sich ganz genau überlegen, was sie essen. Denn auch Tafeln leben vom Ehrenamt.

Ehrenamt ist nicht nur in Vereinen organisiert. Wie wertvoll das bürgerliche Engagement ist, zeigt sich im zwischenmenschlichen Leben: Der Nachbar geht für das betagte und körperlich eingeschränkte Ehepaar einkaufen. Bei drohendem Hochwasser helfen, das Grundstück eines gefährdeten Anwohners mit Sandsäcken zu schützen. Das Ehrenamt ist so vielfältig – und doch wird es so schnell vergessen.

Das wollen wir mit unserer AWesA-Nacht des Ehrenamts und der Wahl Eurer Ehrenamts-Helden zumindest für ein paar Stunden ändern. Denn was den vielen Millionen Ehrenamtlichen in Deutschland meistens fehlt: die Wertschätzung ihrer Arbeit. Während wir im Kino unseren Superhelden gespannt zuschauen, sie sogar verehren, vergessen wir viel zu oft die „unsichtbaren“ echten Helden: unsere Ehrenamtlichen.

Die AWesA Nacht des Ehrenamts wird ermöglicht durch

AWesA Allstar-Game 2024 Banner-Wand Bund Gruppe Bad Muender

Binder


6 / 11

Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox