14.08.2024 21:20

Kreisliga


Özbek in der 93. Minute - Zehn Emmerthaler ärgern Aerzen!

Bartolillo: „Sicherlich ist das Tor glücklich, aber auch verdient. Emmerthal hat hier heute richtig gefightet“

Er lachte zuletzt: Kartal Özbek traf in der Nachspielzeit zum 2:2.

MTSV Aerzen – TSG Emmerthal 2:2 (0:0).

Aerzen musste gegen Emmerthal den ersten Punktverlust hinnehmen. Dank eines späten Treffers durch Kartal Özbek holten zu diesem Zeitpunkt dezimierte TSG'ler am Ende einen Punkt. „Sicherlich ist das Tor glücklich, aber auch verdient. Emmerthal hat hier heute richtig gefightet. Dieser Einsatzwille war bei uns heute in dieser Ausprägung nicht da. Wir haben da eher lustlos gewirkt“, erklärte Aerzens Trainer Gaetano Bartolillo. Im ersten Durchgang neutralisierten sich beide Mannschaften weitestgehend, trotz spielerischer Überlegenheit der Gastgeber. „Emmerthal hat die Räume sehr gut zugemacht“, so Bartolillo. Nach dem Seitenwechsel wechselten die Hummetaler Agostino di Sapia und Andrej Weirich ein. Mit ihnen kam eine druckvolle Phase der Hausherren.
Der Führungstreffer war die logische Folge: Nach einem Freistoß-Abpraller kam Andrej Weirich zum Abschluss und erzielte das 1:0 (52.). Direkt nach dem Treffer kam es zu einer Diskussion  von einigen Emmerthaler Spielern mit dem Schiedsrichter – Dennis Matzeit sah erst Gelb, diskutierte weiter und sah Gelb-Rot. Doch war Emmerthal trotz defensiver Ausrichtung und Unterzahl nicht abzuschütteln. Nach einem TSG-Konter unterlief den Aerzenern ein Foul im Strafraum. Luca Schulz verwandelte den Strafstoß zum 1:1. Kurz vor dem Ende folgte die vermeintliche Entscheidung: Josef Selensky spielte zu Patrick Hoppe, der zog ab und sein abgefälschter Schuss schlug zum 2:1 für den MTSV im Tor ein. Doch hatten die Grün-Weißen trotz aller Widerstände noch einen im Köcher. Einen Freistoß verlängerte Aerzens Innenverteidiger Andrej Gljanz unglücklich mit dem Kopf auf Emmerthals Kartal Özbek, der in der 93. Minute plötzlich freie Bahn hatte und zum 2:2-Endstand einnetzte. Bartolillo resümierte: „Natürlich stört uns dieses letzte Gegentor, aber das wirft uns nicht um. Jetzt ruhen wir uns in dieser intensiven Zeit aus und dann geht’s frisch weiter.“
Tore: 1:0 Andrej Weirich (52.), 1:1 Luca Schulz (64./Strafstoß), 2:1 Patrick Hoppe (86.), 2:2 Kartal Özbek (90.+3).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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