Aus Hameln für Namibia: Johannes organisiert Fußballturniere in Afrika

Im vergangenen April fiel nun zum dritten Mal der Startschuss für das Knock-Out-Turnier in Namibia. Für Johannes, der die Veranstaltung gemeinsam mit dem ortsansässigen Bürgermeister eröffnete, gab´s dabei ein Novum: „Im Vergleich zu den ersten beiden Malen habe ich mir diesmal Urlaub genommen und war auch persönlich vor Ort. Dadurch konnte ich den Teams auch die Siegerprämien überreichen.“

Dank der Unterstützung von mehreren Sponsoren aus dem Weserbergland – Andreas Wollring & seiner Partnerin Liza Sturm, der Familie Sander und der Gartenbaufirma Pietruszak – konnte man gleich 16 Teams die Teilnahme an dem sportlichen Wettbewerb garantieren. Auch das Hamelner Lokal „Highlight“ beteiligte sich an der Aktion und versorgte die Mannschaften bei heißen Temperaturen mit Getränken.

Damit nicht genug: Die vier besten Teams der Veranstaltung durften sich auch über ordentliche Preise freuen. Neben 15.000 Namibia-Dollar (umgerechnet ca. 750€) durfte sich das erstplatzierte Team über 18 Goldmedaillen, einen Wanderpokal sowie einen kompletten Trikotsatz samt Torwarthandschuhen freuen. Für Platz zwei gab´s 18 Silbermedaillen, ebenfalls einen vollständigen Trikotsatz und 7.000 Namibia-Dollar (ca. 350€). Platz drei und vier wurden mit je 2.500 Dollar (ca. 125€) belohnt.


Außerdem gab es Auszeichnungen für den besten Spieler, den besten Torschützen und den besten Torhüter des Turniers. „In diesem Zusammenhang gebührt allen Sponsoren nochmal ein herzliches Dankeschön. Ohne sie wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich“, erklärte Johannes, der den Unterstützern per Video-Call zum Teil selbst Eindrücke des Treibens auf dem Feld zukommen ließ. 

Doch wer hat sich eigentlich an die Spitze des Wettbewerbs gesetzt? Dank eines 2:0-Erfolgs im Finale über „Classic Sport“ ging der Sieg an „OB 11“. Zuvor hatten sich die Gewinner des Turniers gegen die „Rangers“ durchgesetzt, während „Classic Sport“ die Oberhand über „Hentsbaai United“ behielt.

Johannes zeigte sich im Nachhinein durchweg positiv gestimmt von der Aktion: „Es war einfach mega geil. Diese Veranstaltung wird einfach immer größer und größer und soll nächstes Jahr natürlich weitergehen.“ Dabei verfolge er auch eine ganz klare Vision: „Mein Ziel ist es, für die Jungs vor Ort irgendwann etwas aufzubauen, wo sie ihre Zeit sinnvoll verbringen können – ein Sportplatz oder ein Soccerhaus zur Beschäftigung zum Beispiel.“ Kleine Info am Rande: Ein passendes Grundstück soll es auch bereits geben...