C-Jugend Landesliga

JFV Hameln - VfL Bückeburg 4:1 (1:0).

Vierter Sieg im vierten Heimspiel hieß es am Samstagnachmittag für das Team um Vizekapitän Mika Ahlers, der den am Außenbandriss verletzten Fergus Meyer vertrat. Im Spiel gegen den Drittplatzierten aus Bückeburg marschierte die U15 dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit zum nächsten Dreier.
„Überzeugende Leistung unserer Defensive! Wir konnten nahezu alle potenziell gefährlichen Situationen bereits im Keim ersticken. Lob an unsere Viererkette und Mittelfeldmotor Ege Kocapinar, die uns eindrucksvoll den Rücken freigehalten haben,“ attestierte Trainer Linus Karl seiner Verteidigung eine gute Vorstellung.

Die Offensivaktionen der Hamelner in der ersten Halbzeit waren Mangelware. Nachdem Nino Vidicek im direkten Duell an dem starken Bückeburger Schlussmann scheiterte, schlug die 33. Minute. Ein tiefer Ball auf den rechten Flügel fand Ismael Halle, welcher die Aufmerksamkeit der gegnerischen Defensive auf sich zog und somit den völlig freistehenden David Depping am Sechzehner anspielen konnte. Dieser zögerte nicht lang und donnerte den Ball links oben in den Knick.

„Offen gesprochen war unser Offensivspiel in der ersten Halbzeit enttäuschend und mutlos. Daher war die Führung sicherlich glücklich. Gott sei Dank haben wir uns für Halbzeit zwei vorgenommen, auch Fußball zu spielen,“ sah der Coach im zweiten Durchgang eine deutlich verbesserte Mannschaft.

Quasi mit dem Wiederanpfiff eroberte Hameln den Ball, spielte ihn durch auf Vidicek, der Mitspieler Kenan Alicic halblinks im Strafraum fand. Kenan zirkelte technisch anspruchsvoll den Ball ins untere rechte Eck. Ab diesem Zeitpunkt war der Hamelner Zug nicht mehr zu stoppen. „Die Dominanz resultierte in einem Doppelpack für Nino Vidicek, der seine großartige Leistung damit belohnte“, hieß es später von Seiten des JFV. Für ein wenig Ergebniskorrektur sorgte kurz vor Schluss noch ein Elfmeter, den VfL-Kicker Vincenzo Rosanova verwandelte.

„Die zweite Halbzeit hat einfach Spaß gemacht. Für die Entwicklung des Teams war das ein super Spiel. An dieser Stelle möchte ich Robert Pottkämper loben, der das Spiel fabelhaft geleitet hat. Für mich eine glatte Eins“, fand der Trainer abschließende Worte.