21.01.2016 10:55

Meldung


DFB-Aktion „Fleißige Schiedsrichter“: Fünf Lachemer wurden geehrt

Schürmann, Philipp, Lysek, Winkelnkämper und den verstorbenen Stiller / „Man muss vor Leistung der Schiedsrichter höchsten Respekt haben“
DFB Ehrung fleißige Schiedsrichter SV Lachem
Friedrich Homeier, Karl-Heinz Winkelnkämper, Michael Rieke (hinten), Willi Lysek, Ingo Schürmann und Andreas Wittrock (v. li.).
Im Rahmen der vom DFB initiierten Aktion „Fleißige Schiedsrichter“ wurden fünf Schiedsrichter des SV Lachem geehrt. Ingo Schürmann, Harald Philipp, Willi Lysek und Karl-Heinz Winkelnkämper freuten sich über eine Urkunde, ein T-Shirt und ein Handtuch. Zudem spendierte der DFB dem Verein zehn brandneue „Torfabrik“-Bälle, die auch in der Bundesliga zum Einsatz kommen. Der kürzlich verstorbene Wolfgang Stiller gehörte ebenfalls zu diesen fünf Schiedsrichtern – in Gedenken an ihn hielten die Anwesenden eine Minute inne. Michael Rieke, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses des KFV Hameln/Pyrmont, hob in seiner Rede die Wichtigkeit von erfahrenen Unparteiischen hervor: „Ohne Schiedsrichter, die schon lange dabei sind, könnten wir den Laden hier dicht machen. Jeder weiß, wie schwierig es ist, Nachwuchs zu finden.“

„So etwas wird es in Lachem nie mehr geben"

Andreas Wittrock, Vorsitzender des NFV-Kreises Hameln-Pyrmont, stimmte dem überein: „Die Hemmschwelle sinkt bei den Spielern. Es wird immer schwieriger, ein Spiel zu leiten. Von daher muss man vor den Leistungen der Schiedsrichter höchsten Respekt haben. Unter diesen widrigen Umständen muss man auch Lachems Vorsitzendem, Friedrich Homeyer, für seine Unterstützung für seine Schiedsrichter danken.“ Damit ein Verein und seine Schiedsrichter ausgezeichnet werden, müssen die Unparteiischen eine gewisse Anzahl an Spielen leisten, die wiederum in Abhängigkeit zur Anzahl der Schiedsrichter im Verein und der angemeldeten Mannschaften steht. „Lachem hat fünf Schiedsrichter und zwei Teams. Jeder Schiedsrichter musste 15 Partien absolvieren, dieser Punkt ist erfüllt“, erläuterte Rieke, der allerdings auch sagte: „Der genaue Schlüssel kommt vom DFB und ist uns nicht bekannt.“ Auf jeden Fall wurde gestern geballte Erfahrung geehrt – Schürmann, Philipp, Lysek und Winkelnkämper kommen zusammen auf rund 150 (!) Jahre Schiedsrichtererfahrung. „So etwas wird es in Lachem nie mehr geben. Es ist mir eine große Ehre und ich möchte Ansetzer Dieter Schröder danken, der uns immer wieder sein Vertrauen geschenkt hat“, erklärte Winkelnkämper in seiner abschließenden Rede.
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