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Kutsch nach Pyrmont – und weitere Neuigkeiten aus der Kurstadt!

„Werden Musliji nicht verpflichten“ / Der Fall Schumacher: „Ball liegt bei Egestorf“ Die Spielvereinigung Bad Pyrmont hat einen neuen Spieler verpflichtet. Jan Kutsch wechselt vom TuS Sonneborn in die Kurstadt. Als gebürtiger Hesse verbrachte er seine Jugend beim SV 07 Geinsheim, bevor er in der A-Jugend für Darmstadt 98 und anschließend für die Reserve der Kickers Offenbach spielte. Berufliche Gründe zogen ihn anschließend nach Barntrup, wo er sich den Sonnebornern anschloss. „Er ist uns empfohlen worden. Wir haben uns ihn dann angeguckt. Trainer Philipp Gasde sieht in ihm gute Anlagen. Er kann uns weiterhelfen“, so Pyrmonts Fußballchef Heiko Begemann. Der 22-jährige gelernte Linksverteidiger sei flexibel einsetzbar und fühle sich auch im Mittelfeld heimisch. „Wir haben uns daher entschlossen, ihn zu verpflichten und haben uns mit Sonneborn geeinigt“, erklärt Begemann.

Musliji kommt nicht

Ein möglicher Top-Transfer ist dagegen nicht zustande gekommen: Egcon Musliji befand sich zuletzt in Gesprächen mit dem Landesliga-Aufsteiger. „Wir haben uns intensiv mit Egcon beschäftigt. Wir haben gute Gespräche geführt und sind froh, dass uns so ein Top-Spieler als Verein in Betracht zieht. Allerdings sind wir nicht auf einen Nenner gekommen. Wir werden ihn daher nicht verpflichten“, begründet Begemann.

Schumacher-Wechsel zieht sich hin

Beim möglichen Transfer von Kevin Schumacher haken die Verhandlungen momentan. „Der Ball liegt bei Egestorf-Langreder“, unterstreicht Begemann. „Wir haben eine Forderung, auf die die Germania bisher noch nicht eingegangen ist. Wir verstehen, dass ein Regionalliga-Aufstieg etwas ganz Besonderes ist und Mannschaft hat sich die Abschlussfahrt nach Mallorca verdient. Dennoch warten wir weiterhin auf eine Antwort - obwohl wir gemeinsam mit Egestorf eine Frist gesetzt haben, die bereits verstrichen ist. Das ist auch Kevin gegenüber nicht ganz fair.“ Über Summen, die aktuell in der Öffentlichkeit kursieren, kann Pyrmonts Fußballchef aber nur lachen: „Da sprechen einige von 40.000 Euro, die wir angeblich haben wollen. Das ist doch lächerlich. Wir wollen Kevin keine Steine in den Weg legen. Das war nie unsere Absicht und das wird auch nicht so sein. Wir haben ihm sehr gute Alternativen aufgezeigt, uns stets um ihn bemüht. Er hat uns signalisiert, dass er nur nach Egestorf möchte. Allerdings müssen wir uns als Verein eben auch um adäquaten Ersatz kümmern. Und dafür brauchen wir eine angemessene Entschädigung. Da sprechen wir aber ganz sicher nicht von diesen horrenden Summen, die in der Öffentlichkeit diskutiert werden.“

„Wir verhandeln für Salzhemmendorf mit“

Besonders stören ihn die Stimmen, die behaupten, dass die Pyrmonter Schumacher von Salzhemmendorf für „lau“ bekommen hätten und jetzt eine große Ablöse anstreben. „Das ist völliger Quatsch. Wir haben Salzhemmendorf freiwillig eine Entschädigung gezahlt und ihnen außerdem einen gewissen Anteil vom nächsten Transfer versprochen. Wir verhandeln für Salzhemmendorf mit!“ Es sei eine schwierige Situationen, in der die Pyrmonter sich befänden. „Einerseits wollen wir Kevin seinen vielversprechenden Weg nicht verbauen. Andererseits müssen wir aber auch an unsere Mannschaft denken“, schildert Begemann. „Die Situation um Kevin gibt uns keine wirkliche Planungssicherheit.“ Dennoch muss der Meister aus der Kurstadt seine Kaderplanungen vorantreiben – mit oder ohne Schumacher. „Wir werden demnächst Neuzugänge vorstellen“, verspricht Begemann.