27.06.2016 13:34

Meldung


74 wagt Neustart: „Blick in die Zukunft wesentlich angenehmer“

„Die Altlasten sind soweit abgebaut“ / „Wollen für Jugendliche wieder attraktiver werden“

Frank-Uwe Schmidt coacht weiterhin die 74-Herren.
Es war eine turbulente Rückrunde für die SG Hameln 74. Als feststand, dass die Landesliga-Mannschaft aufgrund der hohen Kosten zur neuen Saison nicht mehr gehalten werden kann, verließen alle Spieler den Verein – abgesehen von Hassan Dukuly, der im Pokalspiel gegen Sulingen zum Einsatz kam. Das bedeutet: Trotz einer bärenstarken Rückrunde, an deren Ende für Hilker & Co. ein starker sechster Platz heraussprang, wagen die Nordstädter aufgrund fehlenden Personals einen Neustart in der 1. Kreisklasse. Die zweite Herren wird zur ersten. „Es geht aber nicht nur um die sportlichen Belange. Die Stimmung im Verein ist wieder ordentlich, der Blick in die Zukunft wesentlich angenehmer. Finanziell sind wir wieder vernünftig aufgestellt, die Altlasten sind soweit abgebaut“, unterstreicht Abteilungsleiter und Herren-Trainer Frank-Uwe Schmidt. „Jetzt können wir uns langsam wieder auf das Wesentliche konzentrieren." Gerade der Jugendbereich habe zuletzt gelitten.

„Die Jungs sollen den Spaß am Fußball wiederfinden"

„Nun wollen wir für Jugendliche wieder attraktiver werden. Said Mojab, Sascha Wehrhahn und Rebecca Mey haben ihren C-Trainerlehrgang erfolgreich abgeschlossen", freut sich Schmidt. Mojab übernimmt die D-Jugend, Mey die C- und Wehrhahn sowie Christian Schnelle coachen die B-Junioren. Auch für die Herren, die abgesehen von Keeper Marvin Kemper geschlossen zusammen bleibe, gibt es Verstärkung. So wechseln Igor Lampen (TSV Pegestorf) und  der Hannoveraner Markus Wiegmann an die Heinestraße. „Wir haben somit einen Kader von 18 bis 20 Mann. Zudem führen wir noch zwei, drei Gespräche", verrät Schmidt, der sich mit Co-Trainer Sufyan Mohammad und Betreuer Ulrich Scharf um die belange seiner Herren kümmert. Wo der Weg sportlich hinführen soll, ist aktuell noch sekundär. „In der kommenden Saison wollen wir weiter Ruhe in den Verein bekommen. Die Jungs sollen den Spaß am Fußball wiederfinden. Von der Platzierung her wollen wir besser als letztes Jahr sein. Da sind wir als Aufsteiger immerhin Achter geworden", setzt Schmidt auf das Essentielle im Amateur-Sport: den Spaß an der Sache.
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