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DFB-Pokal - „Kommst raus aus der Kabine und 2.500 Zuschauer klatschen“

Kevin Schumacher, Robin Gaida und Mirko Dismer sprechen über das Spiel gegen Bundesligist Hoffenheim / UPDATE: Mit Spielbericht zur gestrigen 0:6-Niederlage

1. FC Germania Egestorf/Langreder – TSG 1899 Hoffenheim 0:6 (0:4).

„Es ist schon geil, vor so vielen Zuschauern zu spielen. Du kommst raus aus der Kabine und 2.500 Zuschauer klatschen für dich“, staunte Egestorfs Robin Gaida, der in der Jugend noch für Tündern spielte, nach dem DFB-Pokal-Match gegen Bundesligist Hoffenheim nicht schlecht. Gaida spielte gegen die Sinsheimer 90 Minuten durch, während Kevin Schumacher nicht zu seinem Einsatz kam. Von Beginn an untermauerte der Bundesligist seine Favoritenrolle. Schon in der 18. Minute fand die TSG den „Dosenöffner“ und erzielte durch Andrej Kramaric den Führungstreffer. In der Folge legten Sebastian Rudy, erneut Kramaric und Mark-Alexander Uth nach – mit dem 4:0 zur Pause war der Traum von der großen Sensationen ausgeträumt. „Der Mut hat gefehlt“, stellte Germanias Coach Jan Zimmermann fest und ärgerte sich besonders über die ersten zwei Gegentore: „Beides kann man verteidigen.“ Im zweiten Durchgang gingen die Gäste schließlich in den „Schongang“ über. Kramaric, der seinen Dreierpack komplettierte und Sandro Wagner, der im Verlaufe des Spiels immer wieder mit lautstarken Buhrufen konfrontiert wurde, komplettierten schließlich das halbe Dutzend. Pech hatte Sebastian Baar. Nach einem Fehlpass von Hoffenheims Torhüter Oliver Baumann landete der freche Heber vom Mittelfeldspieler der Germania nur an der Latte. Egestorfs Keeper, Markus Straten-Wolf, durfte sich aber trotz der deutlichen Niederlage auszeichnen: In der 49. Minute parierte er einen Strafstoß von Uth. Damit verabschieden sich die Germanen aus dem DFB-Pokal – und können sich jetzt voll und ganz auf ihre Mission „Klassenerhalt“ in der Regionalliga konzentrieren.
Tore: 0:1 Andrej Kramaric (18.), 0:2 Sebastian Rudy (21.), 0:3 Kramaric (32.), 0:4 Mark-Alexander Uth (43.), 0:5 Kramaric (80.), 0:6 Sandro Wagner (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Egestorfs Mirko Dismer (61.) sowie für Hoffenheims Pavel Kaderabek (72.).