12.04.2017 11:40

Meldung


Schwekendiek tritt zurück! „Kommt viel zu wenig zurück“

„Mannschaft gehört in die 1. Kreisklasse" / Waldeck und Götz übernehmen Mannschaft über Ostern
Werner Schwekendiek TSV Nettelrede
Werner Schwekendiek ist als Hachmühlens Trainer zurückgetreten.
Dämpfer für Hachmühlen im Aufstiegskampf: Werner Schwekendiek ist als Trainer zurückgetreten! „Ich habe dem Verein vor dem gestrigen Training meine Entscheidung mitgeteilt. Die beiden Niederlagen zum Auftakt der Rückrunde waren das Spiegelbild und Resultat der doch eher schlechten Vorbereitung. Schon mit Beginn der Februarvorbereitung, ob Spinning, bei den Laufeinheiten oder später auf dem Anger in Bad Münder - wir haben alles versucht - war die Beteiligung durchweg schlecht, so dass wir sogar teilweise Einheiten ausfallen lassen mussten. Ich vermisse einfach die Bereitschaft, für die gemeinsam festgelegten Ziele genügend zu tun. Die Bereitschaft, für das Training auch mal andere Dinge zurückzustellen, ist in großen Teilen meiner Meinung nach nicht so vorhanden, wie es ein Mannschaftssport verdient hat“, erläutert Schwekendiek seine Entscheidung. „Der Ehrgeiz einiger im Team geht nicht einher mit den selbst auferlegten Vorgaben. Und das bin ich nicht! Dazu investiere ich einfach zu viel, dazu mache ich mir einfach zu viele Gedanken! Dazu kommt viel zu wenig zurück. Natürlich reden wir hier von der 2. Kreisklasse und nicht von der Bundesliga, aber ist es nicht überall im Leben so: Will ich etwas erreichen, dann muss ich auch was dafür tun, vielleicht sogar etwas mehr als andere."

„Mannschaft gehört in die 1. Kreisklasse"


Björn Waldeck (2.v.li.).
Der Rücktritt sei ein letztmaliger Tritt in den „Allerwertesten". „Noch ist nichts unmöglich. Noch hat der TSV Hachmühlen die realistische Möglichkeit, oben noch ein Wörtchen mitzureden. Die Mannschaft gehört einfach in die 1. Kreisklasse. Wir sind im Guten auseinandergegangen – wir können uns alle noch in die Augen schauen und das ist mir auch sehr wichtig! Ich habe bei meinen Worten zum Team auch in viele 'Kann-ich-sogar-verstehen-Gesichter' blicken dürfen oder gar müssen. Ich hatte sehr viel Spaß und ich bin auch davon überzeugt, dass beide Teile von der gemeinsamen Zeit profitiert haben. Dem Team und dem Verein wünsche ich, dass sich der Erfolg, idealerweise schon am Samstag gegen Azadi, sehr schnell wieder einstellt. Ich werde das natürlich weiter verfolgen – als Zuschauer!" Der Zustand als Zuschauer solle allerdings nicht lange anhalten. „Die Aufgabe als Trainer irgendwo an der Linie ein Team zu führen, ist schon eine ganz besondere Geschichte", so Schwekendiek zum Abschluss. Übergangsweise übernehmen nun Björn Waldeck und Daniel Götz unter Aufsicht von Spartenleiter Michael Rögner die Mannschaft. „Über Ostern organisieren wir das intern. Uns ist bewusst, dass der Zeitpunkt in dieser Phase der Saison ungünstig für eine Trainersuche ist. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig", erklärt Waldeck. 
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