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Plötzlicher Schmidt-Rücktritt! Loges trotzdem guter Dinge

Verletztenmisere reißt trotz Winterpause nicht ab / Sonntag Kellergipfel beim Heeßeler SV Bereits am Sonntag soll der Ball wieder in der Landesliga rollen – und das angesetzte Duell ist an Brisanz kaum zu überbieten: Bad Pyrmont ist am Sonntag beim Heeßeler SV zu Gast. Der Letzte empfängt den Vorletzten. Ein Sieg ist für die Kurstädter Pflicht, wenn sie den Kontakt zum rettenden Ufer herstellen wollen. Ein Vorteil ist für die Spielvereinigung, dass sie erst 14 Ligaspiele und damit zwei bis drei Duelle weniger absolviert hat als die Konkurrenz. „Ich bin guter Dinge, dass wir positiv gegen Heeßel abschneiden, wenn überhaupt gespielt werden kann. Das ist aufgrund des Wetters der letzten Wochen fraglich“, erklärt Bad Pyrmonts neuer Trainer Christopher Loges, der die Mannschaft bereits am 16. Januar vom Vorbereitungsauftakt gebeten hat: „Wir haben zwei Testspiele gegen Eintracht Afferde und Halvestorf bestritten und gute Ansätze gezeigt. Leider können wir unseren Platz nicht häufig nutzen, aber das kennen wir. Wir holen uns unsere Fitness über andere Wege.“

Schmidt steht nicht mehr zur Verfügung

Für die Pyrmonter geht es insbesondere darum, die Strapazen der Hinrunde hinter sich zulassen. Neben drei (!) Trainerwechseln – auf David Odonkor folgten Jens Günther, Gerrit Pape und jetzt Loges – hatte der abstiegsbedrohte Landesligist mit einer nicht enden wollenden Verletztenmisere zu kämpfen. Und diese scheint nicht abzureißen. Zwar ist Dominic Meyer nach langer Ausfallzeit wieder fit, jedoch werden Luca Fleischmann, Pape und Alexander Baal den Rückrundenstart verpassen. Ihre Rückkehr ist aktuell ungewiss. Gefährdet sind darüber hinaus die rechtzeitigen Genesungen von Maximilian Deppe (Rippenbruch) und Andrzej Matwijow (ausgekugelte Schulter). Der zwischenzeitliche Rückkehrer Joel Ofosua hat den Verein darüber hinaus wieder verlassen, sein Ziel ist unbekannt. Hinzu kommt der plötzliche Rücktritt von Keeper Stefan Schmidt. „Er steht aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung. Alexander Deppe wird in der Rückrunde im Tor stehen“, erklärt Loges, für den der unerwartete Ausfall aber keinen Weltuntergang bedeutet: „Natürlich hat Stefan in den letzten Jahren zu den besten Torhütern der Region gehört, sein Rückzug ist sehr schade. Aber mit Alexander haben wir einen sehr, sehr guten Mann, dem ich voll und ganz vertraue.“ Trotz der Rückschläge sei die Stimmung im Team gut. „Wir arbeiten akribisch weiter. Ich hoffe noch, dass Andrzej und Maximilian rechtzeitig zurückkehren. Aktuell sind wir positiv gestimmt, dass wir unseren Weg gehen werden“, unterstreicht Loges.