01.07.2010 00:00

Pawel Jermakowicz gibt Inter einen Korb und bleibt doch beim TuS

Scheling: „Sein Verbleib ist extrem wichtig für uns, er ist der Kopf der Mannschaft / Bertram: „Dies gehört nicht zum guten Umgang miteinander“
Der Wechsel von Pawel Jermakowicz zu Inter Holzhausen ist geplatzt. Der 34-Jährige wird auch in der kommenden Saison das Trikot des Leistungsklassen-Aufsteigers TuS Hessisch Oldendorf tragen. „Nach einigen guten Gesprächen mit dem früheren polnischen Erstligaspieler ist es uns gelungen, Pawel doch noch zu überzeugen, beim TuS zu bleiben. Sein Verbleib ist extrem wichtig für uns, denn er ist in der letzten Saison der Kopf der Mannschaft gewesen“, freut sich TuS-Pressesprecher Stephan Scheling über die positive Nachricht. Somit bleibt mit Ausnahme von Sebastian Kucza und Uwe Quindt die komplette Aufstiegstruppe zusammen. Der Kader der kommenden Saison wird durch einige Neuzugänge und A-Jugendliche in der Breite verstärkt. Herauszuheben ist zudem die Verpflichtung von Tolga Samsum von Preußen Hameln 07 II. „Er soll auf der Außenbahn für mächtig Wirbel sorgen. Von ihm versprechen wir uns viel“, berichtet Scheling. Die Verantwortlichen von Inter Holzhausen sind dagegen von ihrem vermeintlichen Neuzugang tief enttäuscht. „Auf Nachfrage haben wir erfahren, dass Pawel bei seinem bisherigen Verein TuS Hessisch Oldendorf bleibt. Das ist für uns nicht nachvollziehbar. Wir haben ihm hier eine berufliche Perspektive ermöglicht, die er einfach weggeworfen hat. In der heutigen wirtschaftlichen Situation ist so etwas absolut nicht zu verstehen. Ich kann auch die Verantwortlichen des TuS nicht verstehen, denn der Wechsel von Pawel stand seit Wochen fest und alle Formalitäten waren erledigt. Sicherlich spielte auch das Arbeitsplatzangebot von Oldendorfs Trainer Bernd Wollborn eine Rolle. Aber dies gehört absolut nicht zum guten Umgang miteinander“, so Inter-Fußballobmann Thomas Bertram. Der neue Inter-Trainer Lutz Klingen zeigte sich ebenfalls sehr enttäuscht über die Vorgehensweise der Verantwortlichen. Er ging jedoch gleich in die Offensive und teilte der Mannschaft mit: „Die Mannschaft ist auch ohne die Unterstützung von Pawel stark genug, um ein entscheidendes Wort in der Leistungsklasse mitzureden. Dies haben insbesondere die ersten Trainingseinheiten gezeigt!"
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